Zum Todestag von Karla Singer
Karla Singer
Karla Singer, unser geliebtes, geschätztes und vermisstes Vereinsmitglied ist nun schon seit genau einem Jahr (9. Oktober 2020) gestorben. Wir vermissen ihre heitere, von Glaubens-Heiterkeit durchdrungene Art – –
“Im Oktober singt man das m-Marienlied DER GÜLDENE ROSENKRANZ” wusste sie und pflegte sie zu erwähnen, wenn’s dran war.
Sie liebet es, zu singen und Wolfgangsfiguren zu entdecken, von denen es auch in ihrer ehemaligen Heimet, dem Nürnberger Raum, weltliche zu finden ihre Berufung und Freude gewesen ist. Stets hatte sie ein gottanblickendes Lachen in ihrem Reden. bei allen Pilgerveranstaltungen war sie dabei und strahlte Herzens-Sonenstrahlen. und wenn es bewölkt oder regenerisch beim Wandern war, rief sich “Wolfgang! Wolkenschieber!” Und in der tat: dann kam jedes mal die Sonne hervor. Das ist Karla!
Ihr Heimgang war fröhlich. Bis zu ihrem Ende hin hatte sie die Fröhlichkeit und den Glauben nicht aufgegeben oder gar verloren. Hildegard kann das bezeugen, denn sie war bis kurz vor ihrem Tod mit ihr zusammen.
Von ihre tödlichen Krankheit (Bauchspeicheldrüsenkrebs) erfuhr sie erst ganz spät. So war sie noch wenige Wochen vor ihrem Sterben bei einer geführten Pilgerwanderung im August am Herzstück des wolfgangsweges (mit Urlauberpfarrer wolf-herbert rodrian und seiner frau Claudia) frisch und fröhlich und fit dabei! Bauschspeicheldrüsenkrebs ist ohnehin unheilbar. Was hätte es gebracht, wenn Karla sinnlose Therapien hätte über sich ergehen lassen müssen? Nein, sowas hätte nicht zu Karla gepasst – –
Ihr Grab ist in Bodenmais und sehr schön gepflegt. Wir haben sie stets in bester Erinnerung. Und manchmal haben wir das Gefühl: hat etwa unsere Karla hier was von “da oben” aus unternommen?