Österliche Festklänge in der Christuskirche Viechtach
„Lasst uns ablegen alle Niedergeschlagenheit und alles, was noch den Geruch des Todes trägt, und es Jesus bringen, dass er es in Freude verwandelt!“ rief Pfarrer Roland Kelber beim Oster-Festgottesdienst auf. Österliche Jubelklänge, intoniert vom Posaunenchor unter dem Obmann Michael Pollwein unterstützten den Aufruf.
In seiner Predigt schlug Pfarrer Roland Kelber den Bogen von der österlichen Freude zur bedrückenden Realität: „Vieles in unserer Welt kommt uns wie eine Sackgasse vor. Die dünne Kruste der Humanität und des Gedankens von Frieden und Liebe hat uns nur getäuscht.“
Bereits vor 3000 Jahren habe eine Frau in Israel das erlebt, was man heute als Mobbing bezeichne. Mobbing treffe die, die sich am allerwenigsten wehren können. Kränkung, Neid, Eifersucht seien oft die tieferen Gründe für solch ein Verhalten. Ein Schrei nach Liebe? Doch wie damals bei Hanna im alten Testament greife Gott von außen ein und ziehe uns an unserem Schopf aus dem Sumpf heraus.
„Durch die ersehnte Geburt von ihrem Sohn Samuel konnte Hanna singen: Mein Herz ist fröhlich im Herrn! Ein österliches Lied schon im alten Testament! Gott ist nichts unmöglich!“ Gott sei der Einzige, der Leben schaffen könne. Vor Gott könne auch kein Unrecht auf Dauer bestehen. Gott höre jedes Gebet, das aus Verzweiflung und Not an ihn gerichtet werde. Hanna sei uns ein Vorbild, dass wir Gott unser geschenktes Leben Gott weihen. Daraus könne ein unvorstellbar großer Segen entstehen.
In den Fürbitten gedachte der Geistliche auch an Anliegen der evangelisch-lutherischen Partnergemeinde in Papua Neuguinea.
Die Osternacht wurde morgens um halb 6 zelebriert. Danach gab es das bereits traditionelle Osterfrühstück.
Pfarrer Roland Kelber predigt zum Oster-Festgottesdienst in der Christuskirche Viechtach
Und hier noch ein freudiges Ereignis in der Osternacht: