Unser ältstes Vereinsmitglied ist Pressestar!
Unsere Urgroßmama Milda kauft ein 9-Euro-Ticket
Wie zur Zeit fast jeden Tag begibt sich Ur-Großmama Milda Stuffer, unsere Dorfälteste vom Verein Pilgerweg St. Wolfgang, mit ihrem flotten Rollator zum Bahnhof der kleinen historischen Waldbahn. Ein Hafen des Glücks! Hier entstehen Gespräche, werden Träume vom Reisen geträumt, Kontakte geknüpft. Das ist Milda!! Einmal ist sie sogar bereits “heimlich” die wunderbare Strecke “Bayrisch Kanada” mit gefahren. “Ich bin verliebt”, hat sie uns erzählt, “verliebt in die Waldbahn!”
Da lohnt es sich doch, das aktuelles 9-Euro-Ticket zu kaufen! – Man weiß ja nie, was sich alles noch Schönes ergibt! Da kommt der Thomas Hobelsberger vom Viechtacher Anzeiger auf sie zu, mit Foto und mit Schreibblock in der Hand. “Darf ich Sie fotografieren?” “Wenn Sie das wollen, gerne!” Und dann stellt Thomas noch ein paar Fragen, die er auf seinem Block aufnotiert.
Heute ist Milda DIE Pressestar! Hauptthema im ganzen Seniorenheim! Sehr nett und sympathisch hat Autor Thomas unsere Milda Stuffer in seinen Bericht eingebaut. Sie bildet sozusagen den Rahmen. Milda leitet ein und beendet. Wunderschön! Passt!
Erster Satz: “Ich fahr so gerne mit dem Zügle”, sagt die aus dem Allgäu stammende und im Caritas-Wohnheim lebende Seniorin Milda Stuffer und drückt der Zugbegleiterin einen Zehn-Euro-Schein in die Hand. “Der Rest ist für Sie, davon können sie sich ein Eis kaufen.”
Dann folgt der Bericht über die gut besetzte und gut angenommene Waldbahn und über das neue 9-Euro-Monats-Ticket.
Letzter Satz des Berichtes:
Die 90-jährige Milda Stuffer, die regelmäßig beim Bahnhof vorbeischaut, geht über die Dr. Schellerer-Straße zurück. Die Bewegung brauche sie. Und vielleicht wird sie bald mit ihrem 9-Euro-Ticket einen Ausflug durch “Bayerisch Kanada” machen.
Foto: Thomas Hobelsberger vom Viechtacher Anzeiger
Ein netter Bericht!
Ein großer Wunsch von Milda Stuffer ist, anlässlich ihres 91. Geburstags Ende September die Wolfgangskapelle zu erklimmen. “Ich komm aus den Bergen, ich weiß, wann ich rechtzeitig umkehren muss!” Es gibt da außer der steilen Treppe auch noch einen seitlichen Weg, weiß Hildegard Weiler. Den müssen wir bei nächster Gelegenheit mal erkunden!