Schneeschuhwandern mit Pilger Rudi Simeth im Bayerischen Wald

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Harmonisch wie ein Tausendfüßler ging die Gruppe während der gesamten Schneeschuhwoche. Geleitet und behütet von Rudi Simeth und Edeltraud Brauner.

 

Pilger Rudi Simeth berichtet:

Die Schneeschuhwoche war ein Traum aus Schnee – Licht – Luft – Sonne…

Ein Genuss für alle Sinne. Alles lief wie am Schnürchen.

Noch nie hatte ich eine so harmonische Gruppe.

Wir liefen hintereinander wie ein „Tausendfüßler“.

 

Rudi Simeth spielt auf der Bühne am Ludwigsberg in Bad Kötzting Mundharmonika. Franz Plötz, sein Lehrer der 3. Klasse hört und sieht, dass seine Musikalität Früchte getragen hat. Die Schneeschuhgruppe war unterwegs auf dem Planetenweg, den Franz Plötz mit ins Leben gerufen hat.

 

Der Sonntag, 3.2 mit viel Schnee hatte es aber in sich.

Da hatten wir viele Schutzengel und ich ein gutes Gespür, nicht in den Wald zu gehen.

Mächtige Bäume und starke Äste brachen unter der Last des Schnees.

Mächtige Bäume und dicke Äste waren unter der Schneelast mit lautem Knall gebrochen.

Während der ersten Tour am Sonntag bei dichtem, schwerem Schneefall musste der Wald gemieden werden.

 

Die Schutzengel sind seit einiger Zeit irgendwie viel stärker überall um mich.

Manchmal spüre ich ihren Schutz und ihre Hilfe ganz deutlich.

Vergangenen Sonntag war ich „eins mit ihnen“

Ein lieber Freund von mir, der auch an der Schneeschuhwanderung teilgenommen hat,

hatte für sich, seine Frau, deren Schwester und ihren Freund Schneeschuhe ausleihen wollen.

Ich spürte schon vorher einen Impuls, die Vier zu begleiten.

Wir waren noch nicht lange im Schnee und ich hatte gerade Rettungspunkte erklärt,

da wurde es einem Teilnehmer schlecht.

Als wir geklärt hatten, dass er nicht alleine zum Auto zurückgehen könne, brach er plötzlich zusammen.

Die Hilfeanforderung von Rettungsdienst und Bergwacht und alles andere wurde mir – wie von Engeln – eingegeben.

Alles ging gut aus.

Auch viele andere, scheinbar alltägliche Situationen, die früher Störungen, Unruhe und Ärger bei mir ausgelöst hätten,

entwickeln sich auf unerklärliche Weise in wunderbarer Weise.

Ich kann dies alles kaum begreifen – gebe mich diesem „Engelsflug“ einfach hin…..

Natürlich weiß ich auch, dass ich dies „nicht festhalten kann“ – ich tue das meine dazu, solange wie möglich in diesem „Flow“ zu bleiben.

 

„Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.“

 

Das Licht Christi weitertragen und nicht unter den Scheffel stellen.

Unter diesem Motto wurde den Teilnehmern der Schneeschuh-Wanderwoche der Winter im Bayerischen Wald von seinen schönsten Seiten gezeigt.

Die gesamte Gruppe ließ sich nach dem Motto im beigefügten Bild leiten.

Mit lieben Wandergrüßen

von Eurem Pilgerbruder Rudi

PS: Bald sind auch Bilder dieser wundervollen Woche in www.waldaugen.de

Pilgerverein St. Wolfgang: 

Und was unternimmt unser lieber Pilger Rudi heute, an diesem sonnigen Vorfrühlingstag?

Pilger Rudi: 

Und jetzt geh ich mit Schneeschuhen auf Enzian und Arber, schau auf die kraftvolle Einöd Landschaft. Hol mir innere Kraft. Nach Einkehr in der Chamer Hütte sause ich mit Schlitten nach Bodenmais hinunter.

Pilgerverein St.Wolfgang: 

TOLL was Du heute (und sonst auch) machst! Engel mit dabei, die haben auch ihre Freude mit Dir!

Der heilige Wolfgang hat am 14.Februar vor 1000 Jahren vielleicht gerade fast das Gleiche gemacht!

Übrigens Euer Motto war auch der Inhalt der Predigt von Pfarrer Roland Kelber bei der Einöd-Lichtmess-Andacht am Greanfeller. Da wart Ihr ja gerade unterwegs!