Nochmal einige Auffrischungen am Engelweg

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Impuls von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann aufgefrischt: Ein Engel steht an der Tür des neuen Jahres und spricht: Fürchte dich nicht!

Bei strahlenden Frühlingswetter machen Pilgerhelfer Xaver Hagengruber und  Künstlerin Dorothea Stuffer sich auf eine weitere Renovierungs-Tour am Engelweg zwischen Fernsdorf und Ayrhof. Der feuchte Winter mit verschiedenen Orkantiefs hat zwar keine schlimmen Schäden hinterlassen, doch einige Impulse von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann und zwei oder drei Engel mussten aufgefrischt/renoviert/abgestützt werden. Ein Abbau des Engelweges ist derzeit nicht geplant, da sich der Weg nach wie vor großer Beliebtheit erfreut.

Nach dem Engel „Fürchte dich nicht“ führt der Weg sanft mit herrlichem Blick hinunter zum Hoferlbauern. Dort ist an der Scheune neben zwei weiteren größeren Engelbildern der „Ikonenmaler Alimpij“ angebracht. Die Hoferlbäuerin hatte gebeten, hier wegen allzu vielen Fußtappern der Engelpilger vorzugehen, indem wir eine oder zwei der Tafeln auf die Nordseite umsetzen oder ganz abbauen. Morgen werden die beiden kreativen Engelweg-Betreuer – wenn möglich – das vornehmen.

Der Ikonemaler Alimpi soll auf die Nordseite umgesetzt werden, da die Besucher immer wieder versehentlich in die liebevoll angerichteten Dekosteine der Hofbesitzerin reintappen.

Eine Geschichte aus den Russischen Heiligenlegenden: „Ein Engel malt das Bild fertig, während der Ikonenmaler Alimpij krank darnieder liegt.“

„Ein Engel malt das Bild fertig, während der Ikonenmaler Alimpij krank darnieder liegt.“ . . Diese Geschichte hat die Künstlerin Dorothea Stuffer schon immer sehr bewegt: „Ich habe sie nicht nur in Blech gestaltet, sondern auch ein Ölbild und eine Zeichnung dazu angefertigt. Ich sage immer: Seht, bevor der Alimpij sich völlig ermattet auf’s Lage gelegt hat, hat er mit letzter Kraft noch den Tieren ein paar Futterschälchen hingestellt.“

Nach dem Hoferlbauern geht es Richtung Bundesstraße. Unter dem steinernen Brückenbobogen hindurch führt der Weg hinauf zu einem Waldstück und nach Schwarzgrub und Hof. Die Schwarzgruber erfreuen sich mehrerer Engel und sind auch richtig stolz darauf, wie sie uns kundgetan haben.

Nun gibt es einen neuen Erzengel Michael (neu, mit Tannenbaum) beim Brückenbogen, der ein Jahr lang renoviert worden ist.

Impuls von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann:

Michael, Kämpfer gegen das Böse. Seine sanftmütigen Gesichtszüge erinnern daran, dass das Böse mit Sanftmut überwunden werden muss. „Selig sind die Sanftmütigen“, sagt Jesus, „denn sie werden das Erdreich besitzen.“ 

Pilgerhelfer Xaver Hagengruber testet den Standort für den Erzengel Michael mit Tannenbaum an der Steinbrücke/Unterführung

Michael, Kämpfer gegen das Böse. Seine sanftmütigen Gesichtszüge erinnern daran, dass  das Böse mit Sanftmut überwunden werden muss. „Selig sind die Sanftmütigen“, sagt Jesus, „denn sie werden das Erdreich besitzen.“ (Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann)

 Als nächstes bekommt der Engel, der in Hof am Apfelbaum schwebt, noch ein frisches Impulsplakat:

Schwebender Engel im Apfelbaum bei dem Weiler Hof

Impuls von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann: 

Gastfrei zu sein vergesst nicht, denn dadurch haben einige ohne ihr Wissen Engel beherbergt. (Hebr.13,2)

Das alte Bushäuschen am Engelweg nach dem Weiler Hof wurde im Winter  abgerissen und ein neues ist hingestellt worden. Der Engel „Fürbitte“ passt wie dafür geschaffen!

Engel „Fürbitte“, ursprünglich einer der 8 Baumschutzengel, die in der Weihnachtszeit am Wetterstein angebracht waren.

Dorothea Stuffer beim Erzengel Michael