Pilger Rudi Simeth ist ein wahrer Herzenspilger
Pilger-Gedanken von Hildegard Weiler im Gespräch mit Dorothea Stuffer
Ein echter Pilger hat eine Sehnsucht ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Sein Pilgerweg beginnt grundsätzlich vor der eigenen Haustür. Zu seinem ausgewählten, ersehnten Ziel hin hat er seine Orientierungspunkte, über die er sich auf das Ziel hinbewegen kann. Das sind seine Stationen, an denen er auch Rast macht. Ob er 10 oder 30 oder 3 Kilometer geht, ist seine ganz persönliche Sache.
Dies ist das eigentliche „Herzenspilgern“. Der Pilger wird innerlich und durch seine Erlebnisse und Begegnungen unterwegs gewissermaßen geführt. Gerade in der heutigen Zeit, wo das feste Planen immer unmöglicher wird, ist eine offene Lebenshaltung, die sich von Gott führen lässt, das eigentliche Pilgern. So war es auch in den früheren, in den alten Zeiten. Beim Pilgern sollten feste Vorstellungen und Erwartungen nicht das Bestimmende sein. Pilgern ist nicht „Malen nach Zahlen“ – das wäre eine stark „touristisch“ orientierte Auffassung.
Der heilige Wolfgang ist ein Vorbild und Fürsprecher in allen Lebenslagen. Als Leitfigur in allen Lebens-Situationen und Lebensfragen kann der heilige Wolfgang den Pilgern die Richtung weisen.
Der heilige Wolfgang – aktueller denn je – „EINE LEUCHTE GOTTES IN DUNKLER ZEIT“
Geh dorthin, wo dich dein Herz hinführt. Die Menschen sind mit sich im Reinen und sind dankbar für jeden Augenblick, den sie erleben dürfen. Es reinigt die Seele und macht den, der auf dem Pilgerweg ist, frei von all den Nebensächlichkeiten und den Sorgen. Natur atmen, sich reinigen und glücklich sein. (Sieghild)