Der Kreuzweg zur Wolfgangskapelle nach Schneebruch und Sturmtief „Eberhard“

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Birkenkreuze beim Einstieg zum Kreuzweg laden ein

Das Kreuz beim St. Wolfgangshof oberhalb von Böbrach ist der Einstieg des steil nach oben durch den Wald laufenden Kreuzweges zur Wolfgangskapelle: Hier werden Pilger eingeladen, ein Birkenkreuz mit einem Anliegen, einer Bitte oder einem Dank nach oben zur Kapelle zu tragen. Tipp: Gerne können Sie auch ein Birkenkreuz von der Kapelle wieder zum Einstieg zurück tragen.

Nachdem der Kreuzweg in den vergangenen Winterwochen wegen des vielen Schnees kaum begehbar war, ist nun der Schnee am Weg vollkommen getaut. Allerdings liegen etliche Bäume am und neben dem Kreuzweg. Sie sind durch die extreme Schneelast gebrochen, oder wurden von den letzten Orkanböen des Sturmtiefs „Eberhard“ umgerissen. Aktuell erlebt der Pilger einen spannenden Eindruck, der nachdenklich macht. Die Wolfgangskapelle ist jedoch erreichbar.

Wie eine Brücke: Die umgestürzte Tanne wird von einem gegenüberliegenden Baum wie magisch gestützt.

Bei anderen Bäumen ist die Spitze abgebrochen.

Die Kreuzwegstation aus Stein blieb unbeschadet stehen.

Die Wolfgangskapelle liegt wildromantisch unter den Felsen. Hier soll der Sage nach vor 1000 Jahre der heilige Wolfgang auf seinem Weg nach Böhmen übernachtet haben.

Im Anblick dieses Kleinods kann man verstehen: Als Hildegard Weiler unterhalb dieser Kapelle in den St.Wolfgangshof einzog, war ihr klar, dass hier der Wolfgangsweg neu entdeckt werden muss. Seither arbeiten wir mit unserem kleinen Verein an der Wegstrecke Regensburg-Böhmen. In Regensburg liegen in der Krypta der St.Emmeramskirche die Gebeine des heiligen Wolfgang.

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