Pfarrer Roland Kelber predigt in der Christuskirche Viechtach
“Der christliche Glaube beruht auf Tatsachen!”
Osterfeier in der Christuskirche Viechtach
Der Beginn des Oster-Mysteriums in der Christuskirche Viechtach begann mit einem abendlichen Gottesdienst zur Einsetzung des heiligen Abendmahls am Gründonnerstag. Am Karfreitag gab es nachmittags einen Gottesdienst zur Todesstunde Christi. Das Osterfest wurde mit der Osternacht am frühen Sonntagmorgen um halb 6 Uhr eingeleitet. Danach lud Pfarrer Roland Kelber zum traditionellen Osterfrühstück ein. Wie jedes Jahr hatte Conny Penzkofer einen reichhaltigen Frühstückstisch mit besonderen Dekorationen, bunten Eiern und Osterkuchen vorbereitet.
“Lasst uns loslassen allen Zweifel und alle Niedergeschlagenheit! Lasst uns ablegen, was den Geruch des Todes trägt!” begrüßte Pfarrer Roland Kelber die Gemeinde zum Festgottesdienst. Die feierliche Atmosphäre unterstützte der Posaunenchor mit österlichen Chorälen.
“Als Glaube wird landläufig meist etwas Unsicheres und Nebulöses verstanden”, erläuterte der Geistliche in seiner Predigt. Alle möglichen Lehren und sogenannte göttliche Erleuchtungen seien im Umlauf. Es sei erschreckend, wie leichtgläubig Menschen seien. Doch der christliche Glaube beruhe auf greifbaren Fakten und auf Tatsachen.
“Der auferstandene Jesus ist gesehen worden! Paulus benennt in seinem Brief an die Kolosser fünfhundert Zeugen! Das sind keine Halluzinationen! Das können keine Falschaussagen sein!”
Wichtig sei eine zuverlässige Weitergabe, sprich Tradition. Sie bestehe seit Christi Auferstehung seit nunmehr 80 Generationen. Auch die schriftliche Überlieferung begann bereits ausnehmend früh schon wenige Jahre nach Christi Auferstehung.
“Gott schafft sichtbare Fakten auch heute noch jeden Tag. Doch er lässt sich dabei nicht in die Karten schauen.”
Letztlich sei das größte Wunder des Glaubens ein Geschenk durch Gottes Gnade.
Conny Penzkofer hat wieder ein reichhaltiges Osterfrühstück vorbereitet.