Bemalte Krone aus Papier, mit Perlen verziert
Das Unsichtbare Himmelreich
Gottesdienst mit Kindergottesdienst am Sonntag Sexagesimae in der Christuskirche Viechtach
Familien und Gläubige waren eingeladen, an einem Gottesdienst mit „königlichen Gefühlen“ teilzunehmen. Parallel zum Gottesdienst für Erwachsene fand ein märchenhafter Kindergottesdienst im Nebenraum statt, vorbereitet von Eva Kufner und Debora Kelber. Das Thema im Kindergottesdienst hieß „Willkommen im Schloss“: Esther wird zur Königin gewählt und findet neue Freunde. Doch dann kommt eine gefährliche Situation. Ihr Volk ist bedroht und sie muss es retten. Ob es klappt, werden die Kinder beim nächsten Kindergottesdienst im April erfahren. Dazu gab es eine dekorative Bastelaktion: Die Kinder durfte eine Krone basteln und mitnehmen.
Debora Kelber beim Kindergottesdienst
Kronen basteln
Die Kinder haben viel Freude mit den selbst gebastelten Kronen
Währenddessen führte im Kirchenraum Pfarrer Roland Kelber in seiner Predigt aus, welches die Hauptbotschaft Christi sei: Das Himmelreich, Gottes Königreich, sei mit Jesus in die Welt gekommen. Das „Reich der Himmel“, nämlich „Gottes Königreich“, umfasse Gegenwart und Zukunft. Es sei kein Gottesstaat als menschliche Institution.
„Das Reich Gottes ist wie eine wie ein ausgestreuter Same von Gott.“ Dieser Same werde durch die Gläubigen ausgestreut. Dadurch breite sich Reich Gottes unaufhaltsam aus. Es wachse zunächst ganz im Verborgenen. Doch allmählich werde es es größer, sichtbar und spürbar. „Es bringt gute Frucht, tröstet und stärkt.“ Auch der Kindergottesdienst sei wie ein unsichtbarer Same bei den Kindern. Wichtig sei immer auch die christliche Gemeinschaft. „Ohne Aussaat kann das Wort Gottes nicht aufgehen. Es wächst und vermehrt sich unaufhaltsam. Wir dürfen nach der Aussaat gelassen den Wachstumsprozess Gott übergeben gemäß Luthers Ausspruch: Derweile können wir in Ruhe ein Bier trinken!“
Wer zur „Unsichtbaren Kirche“ gehöre, wisse Gott allein und der Mensch, der es von Gott in sich spüre. „Erst am Tag der Ernte wird es für alle sichtbar und vollendet werden.“
Die Lieder begleitete Pfarrer Roland Kelber am Keyboard.
Nach dem Gottesdienst traf man sich noch zum Kirchencafe.
Pfarrer Roland Kelber am Keyboard.