Wegmarkierungen “Einödweg” angebracht – über den Nebeln gehen

In Kollnburg beginnt der Rundweg “Einödweg”

Heute hat die Initiatorin des Projekts “Advent in der Einöde” – Dorothea Stuffer –  zusammen mit dem treuen Pilgerhelfer Xaver Hagengruber die “Einödweg”-Hinweis-Schilder angebracht. Sie kamen bei etwa 800 Höhenmetern über die Nebel – ein wunderbares Schauspiel!

Hier nochmal die einezelnen Etappen:

1. Einödweg-Rundweg

* Ab Gasthof zum Bräu rechts in die Rechertsrieder Straße einbiegen.

* Der Rechertsrieder Straße folgen bis zur ersten Abbiegung nach rechts

Nach rechts abbiegen, siehe Hinweis “Einödweg”

* Wir befinden uns nun auf der roten 12, die uns später bis hinauf nach Münchshöfen begleiten wird.Es kommen nun Brandlhof, Karglhof, Bielmeier Albert-Hof, Bielmeier, heute Lobmeier mit Kapelle. 

Auf der 12 hinunter nach Rechertsried

* auf der 12 links auf der Straße hinunter nach Rechertsried

*  Nun können wir wählen, ob wir mit dem Auto direkt hinauf nach Ramersdorf (Bielmeier Bernhard links neben der Straße am Ortseingang von Ramersdorf) und weiter nach Münchshöfen fahren, oder ob wir zu Fuß am schönen 12er von Oberhofen (Hofbauer) über den Distelberg und Schwaben (Schwabenwirt) am Wolfgangsweg nach Ramersdorf (Penzkofer, Bielmeier Bernhard und seine Hochlandrinder) und weiter über Stein nach Münchshöfen hinauf gehen.

Die Auswahl zwischen Auto und Fuß ist gut neben der Straße nach Rechertsried erkennbar

Zu Fuß über Oberhofen am 12er nach Schwaben und Ramersdorf

 

Wegmarkierung beim Schwabenwirt nach Ramersdorf 1km.

Das Penzkofer-Anwesen in Ramersdorf

Wir begegnen am Weg im Ramersdorf den schottischen Hochlandrindern vom Bielmeier Bernhard. Sein Anwesen mit Holztafel und Impuls liegt links neben der Hauptstraße Rechertsried-Ramersdorf (am “Autoweg”)

 Ramersdorf

* Von Ramersdorf führt der 12er/ Wolfgangsweg nach Stein, am Langerbauer und an der Pension Waldesruh vorbei.

In Stein bei der Pension Waldesruh brennt unter der Marien-Holztafel immer eine Kerze!

* Über die “Einsiedelei” geht es durch den Wald am Otto Probst vorbei nach Münchshöfen.

Über den Nebeln: Otto Probst

Am ersten Schmidanwesen auf der schönen 14 rechts hinunter zur Berging-Kapelle (vorher kommt noch das 2. Schmidanwesen unterhalb der Totenbretter) gehen – oder auf der Straße fahren.

Die Berging-Kapelle

 * Die Berging-Kapelle der Familie Bielmeier liegt links neben der Straße. Der 14er geht rechts neben der Straße am Gogl und an der Bärwurz-Resl vorbei hinab nach Hinterviechtach (Wimbauer). Dies Strecke kann man bei passender Witterung problemlos auch mit dem Auto fahren.

Der Gogl an der Nebelgrenze liegt im Dezember und Januar voll schattig am Pröller-Nordhang.

* Von Hinterviechtach (der Wimbauer liegt rechts etwas entfernt von der Straße) geht’s dann auf der Straße am Hilber (links neben der Straße) durch Öd zurück nach Kollnburg.

2. Einödweg “Langweg” (kann durchweg bis Hochstraß und meistens auch bis Waldhof mit dem Auto befahren werden) :

* Einstieg ist der besuchenswerte Erdlingshof am Baierweg in Ogleinsmais.

Liebes Hausschwein darf leben. Xaver im Gespräch mit Tierpfleger und Leiter Johannes.

Erdlingshof: Zwei Impulse und ein Holzbild am Zaun regen zum Nachdenken an.

* Vom Erdlingshof geht es am Baierweg immer geradeaus bergauf nach Hochstraß, wo links der Anton Mader mit seinem Gebetsglockerl-Turm und rechts neben der Hauptstraße der “Bernhard” mit der uralten Kapelle liegen.

*Ende vom Einödhof-Langweg ist der hochgelegene abgeschiedene Waldhof.

Der Waldhof




Wegbeschreibung des “Advent-in-der-Einöde”-Weges

Wegkreuz am Brandlhof

Hier  eine Wegbeschreibung vom demnächst eröffneten “Einöd-Rundweg”:

Ab Gasthof zur Bräu in Kollnburg rechts in die Rechertsrieder Straße talwärts gehen. Dann die erste Abzweigung wieder rechts parallel zum Tal mit Blick auf’s Riedbachtal gehen.

Der Bielmeier Albert Hof muss aus gesetzlichen Neubaugründen leider abgerissen werden.

 

Der Straße folgen (rote 12) , es geht nun nach links bergab.

Das Anwesen Bielmeier mit Kapelle  hieß früher Lobmeier und liegt gleich oberhalb von Rechertsried.

Unten in Rechertsried angekommen zum orts- und hofkundigen Kilgerwirt gehen und daneben das alte denkmalgeschützte “Edenhofer-Anwesen” anschauen.

 Das Edenhofer-Anwesen in Rechertsried (Die Bildtafel mit Impuls wird allerdings demnächst auf die rote 12 verlegt.)

Der Hofbauer: Bildtafel (ganz rechts) vom Edenhofer-Anwesen auf den Einstieg zur 12 Richtung Schwabenhof verlegt.

Der Hofbauer

Wer mit dem Auto fahren will, fährt die Straße hinauf nach Ramersdorf, wer zu Fuß tüchtig gehen will, wählt den Wolfgangsweg über Schwaben, wo auch eine Tafel mit Impuls ist. Er geht ab Rechertsried auf der roten 12 über den Distelberg nach Schwaben – Ramersdorf –

Die rote 12 als Karte:  KLICK HIER! 

Der Schwabenwirt (“Gugatsa”). Am 12er gehts weiter am Wolfgangsweg nach Ramersdorf- Stein – Münchshöfen

Die rote 12 und das Wolfgangs “W” beim Schwabenwirt

Das Gigler-Anwesen  mit Backofen und das Penzkofer-Anwesen (Rechts, ocker)in Ramersdorf am Wolfgangsweg

 – weiter auf dem Wolfgangsweg bzw. der roten 12 nach Stein –

Der Langerbauer in Stein am Wolfgangsweg

Der “Hanslbauer” mit der Pension Waldesruh am Wolfgangsweg in Stein

 – über die “Einsiedelei”…

 

Die “Einsiedelei”. Durch den Wald geht man nach Münchshöfen, das Dorf  liegt auf 800 Höhenmetern.

-nach  Münchshöfen.

Anwesen Probst Otto (“Toni Sepperl”) in Münchshöfen –  vorne sieht man die Münchshöfener Kapelle.

Ab Münchshöfen beim Wanderweg zum Pröller rechts auf der roten 14 hinterm 1.Schmid-Anwesen bergab gehen

Das 1. Schmid-Anwesen (rote 14)

2. Schmid-Anwesen (rote 14)

Weiter geht’s zur Berging-Kapelle. Sie liegt gegenüber der Straße. Dort ist am 27. November ab 15.30 eine adventliche Andacht mit Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann stattfindert – herzliche Einladung an alle!

Die Berging-Kapelle und das Anwesen Bielmeier Alfred

Bei der Berging-Kapelle (sie liegt links von der Straße) wieder rechts von der Straße abermals auf der 14 hinunter durch den Wald zum Pröller-Nordhang-Lift, am schattigen Gogl vorbei,

Der Gogl

an der Bärwurz-Resl vorbei

Die Bärwurz Resl liegt am Pröller-Nordhang-Schilift

Bärwurz Resl

Am Wimbauer in Hinterviechtach vorbei

Wimbauer

und weiter nach Öd. Dort ist das letzte Anwesen vom Einödweg, der Hilber.

Der Hilber

Von dort geht es über Windsprach nach Kollnburg zurück.

 

Einöd-Langweg:

Er verläuft auf einem Teil des Baierwegs ab Ogleinsmais (Gnadenhof Erdlingshof besichtigen!)

Der Gnadenhof Erdlingshof bietet vielen Haustieren eine bleibende Heimat

Am Baierweg geht der Einöd-Langweg stetig nach oben bis Hochstraß  und weiter bis Endstation Waldhof.

 Waldhof

Dann gibt es bei “Advent in der Einöde” noch zwei “Extrahöfe” im wunderschönen Kirchaitnacher Tal, wo es viele wunderschön gelegene Einödhöfe gibt! Impressionen!

1. Dörfl 45, total liebe Leute – Familie Hodl

2. Gierl Willi mit seiner Milchstation in Tafnern, nicht weit weg von Dörfl, ist angeschildert, wenn man nach Dörfl geht links vorher nach oben abbiegen und Milch oder Apfelsaft trinken.

 

Wir wünschen viel Schönes beim Wandern oder Autowandern auf dem Advent-in-der-Einöde-Weg!

 




Die “Einsiedelei” am “Einödweg” liegt am Wolfgangsweg

Blechschaf mit der Aufschrift “Einsiedelei” im Wald bei Münchshöfen am Wolfgangsweg

Wenn man durch den Wald von Stein nach Münchshöfen geht – das ist die rote 12 und auch der Wolfgangsweg – trifft man auf einer einsamen Waldlichtung auf die “Einsiedelei” vom Volker Sierig. Dieses Wegstück ist nun temporär auch ein Stück “Advent-auf-der-Einöde-Weg”.

Wegmarkierung rote 12 und “W” – Abstecher zum Kastenstein 600 Meter

Wer möchte, kann bei der Markierung einen kleinen Abstecher zum Kastenstein machen, der auf 822 Metern Höhe liegt.

Der Pilger Rudi ist da vor wenigen Tagen gegangen, er hat den Abstecher mit einbezogen. Pilger Rudi Simeth aus Weiding in der Oberpfalz ist vor einigen Tagen zur Erforschung des Einödwegs angereist und hat einen schönen Bericht mit herrlichen
Fotos erstellt: HIER

Zur Geschichte der heutigen “Einsiedelei”:

Der Vorbesitzer von der Einsiedelei, die Volker in den 1980-ger Jahren gekauft hat, war der “Paukner”.
Er hatte 2 Kühe.
Das Anwesen nannte man “Maurer Karl”. Der Maurer Karl war Maurer.

Volker Sierig hat das sehr alte Waidlerhaus immer wieder an Schwachstellen renoviert und damit vor dem sichern Verfall bewahrt. Der interessante und weltoffene heute “Ab-und-zu-Einsiedler” gibt – falls gerade im Haus – gerne bei einem Tee ein paar Auskünfte rund um das das wunderschöne kleine Haus.

Die “Einsiedelei”

Der Impuls von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann zu der vor wenigen Tagen angebrachten Einöd-Holztafel heißt: 

 

Beter mit Schein

        Wenn Gott mich anblickt, sehe ich die Welt neu.

Auf dem Wolfgangsweg zur Einöde “Einsiedelei” des Volker Sierig




Zwei Aufbautage “Advent in der Einöde”

Die erste Tafel “Der Einzug Jesu” wird am Stadel vom ersten vorgesehenem Hof (“Brandlhof”) sturm- und wetterfest angebracht.

Intension des Bilder-Ereignisses der Künstlerin Dorothea Stuffer: “Das Jesuskind wurde in einer Einöde im Verborgenen geboren. Ich denke, jeder ausgewählte Hof hat Maria und Josef aufgenommen!”

Gestern und heute baute das Team um das Bilder-Ereignis “Advent in der Einöde” den Großteil der vorgesehenen 24 Holztafeln an den Stadelwänden der auserwählten Höfe auf: Lativ (Afghanistan), Godwin (Nigeria), Moni (Pilgerhelferin), Friedel (3.Vorstand vom Wolfgangsverein). Bei phantastischem Vorwinter-Sonnenwetter genossen die fleißigen Pilger-Handwerker die Höhengegend am Kollnburger Rund-Wanderweg und am Baierweg und kamen dabei vom lieblichen Tal bis auf ca. 8oo Meter frischkalte Höhe. Morgen ist noch ein “Nachtrag” von drei weiteren Holztafeln vorgesehen. Auch eine einfache Wegmarkierung soll noch erstellt werden.

Die Begegnungen mit den Hofbesitzern war ohne Ausnahme sehr freundlich, warmherzig, offen, vorurteilsfrei, erwartend. So mancher Bauer/Bäuerin hat beim Befestigen der Holztafeln selbst mit Hand angelegt.

Hier einige Impressionen:

Das Bielmeier-Albert-Anwesen muss leider im April abgerissen werden. Besitzerin Regina Bielmeier fotografiert den “Schutzengel überm Haus”.

Godwin, Christ aus Nigeria, denkt tief über die Bilder und deren Impulse nach. “Das tue ich gerne, weil ich Gott loben möchte, der mir bei meiner Flucht geholfen hat.”

Beim “Gogl” am schattigen Pröller-Nordhang

Die vier Evangelisten bei der Berging-Kapelle wurden von Familie Bielmeier selbst angebracht.

Jungtiere beim “Hilber” in Öd

Beim Penzkofer-Anwesen am Wolfgangsweg bei Ramersdorf

Lativ und der Kilgerwirt in Rechertsried. Von hier kommt man auf der roten 12 auf den Wolfgangsweg nach Schwaben – Ramersdorf (Holztafen) – Stein (Holztafel) – Münchshöfen.

Das denkmalgeschützte Edenhofer-Anwesen in Rechertsried

Konzentration beim Aufbau. Hier beim “Langerbauer” in Stein.

Am Gnadenhof “Erdlingshof” in Ogleinsmais mit dem Tierpfleger und Leiter Johannes

Zufall oder Engel? Pilger Rudi kommt just in diesem Augenblick des Weges! Er will den neuen Einöd-Weg auskundschaften und er-gehen! DANKE!!

Pilger Rudi wandert weiter.

Lobmeier/Bielmeier-Anwesen mit Kapelle

Aufstellen des Pilgerhelferteams fürs Pressefoto beim denkmalgeschützen “Bernhard” mit uralter Holzkapelle auf der “Hochstraß”. Zufällig kommt gerade der neue Besitzer Dr. Werner Gudat vorbei mit Hund Oskar (Mitte). Man beachte auch Pilgerhund Snoopy (rechts) und Pilgerhündin Sophie.

Die “Rosenvision” wird am Waldhof am Baierweg angebracht.

Der Waldhof am Ende des Einödwegs am Baierweg liegt richtig “einödig” in Höhenlage.

 

Besuchen Sie auch:

http://waldaugen.blogspot.com/2018/11/advent-auf-den-einoden-ein-wundersamer.html

 




Der “Advent-in-der-Einöde” kommt näher!

Diese bemalte Holztafel der Künstlerin Dorothea Stuffer heißt: “Engel überm Alpendorf”

 

Das Projekt “Advent-auf-der-Einöde” nimmt Formen an! Die Impulse von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann zu den 24 bemalten adventlichen Holztafeln sind fertig gestellt und werden demnächst ausgedruckt und laminiert, um sehr bald an 24 Einödhöfen mit je einer Bildtafel angebracht zu werden.

Der “Advent-auf-der-Einöd-Weg” verläuft in zwei Weg-Angeboten – teilweise am Wolfgangsweg:

1. Einöd – Rundweg

vergleiche hierzu auch diese Karte mit der roten 12:
https://wandern.arberland-bayerischer-wald.de/routenplaner/samples/details.php?id=49067

2. Einöd-Langweg

Am Baierweg von Ogleinsmais nach Waldhof

3. Zwei einzelne Anwesen:

Familie Hodl mit ihren Tieren im Pröllerwald
Gierlwilli, der Biobauer und Schnapsbrenner

Andacht auf der Berging-Kapelle:

Dienstag, 27.November, 16 Uhr

ab 15.30 Uhr Punsch und Plätzchen vor der adventlich geschmückten Kapelle

Einige Bildtafen – gemalt 2001 für ein caritatives Projekt – sind frisch aufgefrischt, wie hier “Engel überm Alpendorf”

Erster Vor-Hinweis in der Presse   “Viechtacher Bayerwald Bote” vom Freitag, den 9.November 2018:

Adventsprojekt von Stuffer
Kollnburg.Dorothea Stuffer hat in der Adventszeit wieder ein neues Projekt mit 24 Holzbildern gestartet. Die temporäre Aktion heißt “Advent-in-der-Einöd-Weg” und besteht aus einem Rundweg um Kollnburg (Rechertsried – Ramersdorf – Stein – Hinterviechtach – Öd – Kollnbug), einem Langweg auf einem Stück des Baierweges (Ogleismais – Hochstraß – Waldhof) sowie auf zwei Höfen (Familie Hodl im Pröllerwald bei Dörfl und Willi Gierl in Tafnern). Dazu findet am Dienstag, 27.November, um 16 Uhr eine Andacht mit Pater Josef und dem Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann statt. Treffpunkt ist die Berging-Kapelle unterhalb von Münchshöfen auf der Straße nach Kollnburg. Bereits ab 15.30 gibt es Punsch und Plätzchen. Die Kapelle wird von Familie Bielmeier adventlich geschmückt. -vbb




Part “Langweg” vom “Advent-in-der-Einöd-Weg”

Dieses alte Bauernhaus in Karglhof wäre zwar ganz interessant gewesen, wurde aber vom Projektteam nicht ausgewählt.

Alte Holztür beim besagten Anwesen in Karglhof

Alter baufälliger Schuppen

Auf ihrer Projektforschungstour “Advent auf der Einöde” machen sich Elke Weber und Dorothea Stuffer  nach Fertigstellung des “Rundweges”von Einödhöfen nun ab Kollnburg steil links hinunter nach Karglhof. Dort begegnen sie aber nur “Abgründen”, das heißt, “Advent auf der Einöd” wird allzu skeptisch und vorsichtig beäugt. Sie ziehen weiter.

Sie beschließen, lieber von diesen Abgründen hinauf am Baierweg in die Waldeshöhen zu gehen, und es tun sich gute Hoffnungen auf!

Da ist zunächst der Gnadenhof “Erdlingshof” in Ogleinsmais am Baierweg, von dem im Wolfgangiblog  bereits erzählt wurde:

Leiter und Tierpfleger Johannes mit Hängebauchschwein und Putenhahn am Erdlingshof, Ogleinsmais

 

Johannes: “Puten kennen die meisten Leute nur aus der Gefriertruhe.”

Von dort gehen Die beiden Forscherinnen weiter in die Bayerwaldhöhen nach Hochstraß, wo der Anton Mader freundlich die beiden Damen begrüßt. Er hat Weidekuh-Haltung, Honig aus eigener Imkerei und einen neu erbauten kleinen Glockenturm, sein ganzer Stolz. Hier läutet der Hofbesitzer Anton Mader dreimal am Tag, nämlich morgens, mittags und abends das sogenannte “Tagesgeläut” zum Gebet. Wie wunderbar! Der Hof liegt ganz allein  da, die Glocke ertönt über die Höhen.

Beim Anton Mader auf der Hochstraß wird dreimal täglich das Tagesgeläut praktiziert.

Gegenüber, über die Staatsstaße nach St.Englmar, liegt der “Bernhard”. Anton Mader empfiehlt dringend, dieses sich zur Zeit in Renovierung befindende denkmalgeschützte Anwesen mit der uralten Kapelle zu besuchen und auch für “Advent in der Einöde” auszuwählen.

In ganz Bayern gibt es nur zwei solche Altkapellen aus dem 16.Jahrhundert.

Durchs Fensterchen gesehen…

Der denkmalgeschützte “Bernhard” hat eine alte Fensterbemalung im Fresco-Stil und wird derzeit renoviert.

Das Ende des geplanten temporären Einödhof-“Langweges” am Baierweg ist der “Waldhof”. Der liegt echt abgeschieden im Wald, so richtig einödig und hoch gelegen, mit schöner Aussicht ins Kollnburger Gebiet. Zur Zeit wird dieser alte Hof von zwei freundlichen Polen bewohnt.

Der Waldhof am Baierweg

 




“Advent auf der Einöde” – ein Rundweg wird anvisiert: Der Erdlingshof

Dorothea und Esel

 

Auf ihrer Erkundung des “Advent-auf-der-Einöd-Weg”-Tour finden Adelheid und Dorothea am Baierweg in Ogleinsmais den Erdlingshof. Ist hier vielleicht damals das Christkind geboren worden? Wir begegnen sehr freundlichen jungen Leuten, die sich mit vollem Einsatz und Liebe rührend um ihre 80 geretteten Haustiere kümmern, die alle in einem prächtigen Zustand sind. Das Motto des seit 4 Jahren bestehenden Hofes, der früher ein bäuerliches normales Anwesen war, heißt:

“Für Mitgefühl entscheiden”

Zum Unterhalt sind Tierpatenschaften und Spenden notwendig.

Es gibt dort im Sommer sonntags auch Führungen für Besucher – die Tiere sind sehr zahm.

Wir bewundern die tolle Hltung von

Eseln, Ponies, Schweinen, Puten, Rindern, Hirschen, Hunden, Hasen, Ziegen, Schafen … 

Hier werden vorraussichtlich gleich 2 Holztafeln und tierwürdige Impulse angebracht werden!

Ein prächtiger Bulle wird neugierig.

Tierpfleger und Leiter Johannes mit dem freundlichen Hängebauchschwein und einem stolzen Putenhahn

Sie werden alle neugierig über unseren Besuch!

Glückliche Schweine

So leben Schweine hier bis zu ihrem natürlichen Ende.

 

Johannes: “Tiere sind fühlende Lebewesen, die ein Recht auf Leben haben!”




“Advent auf der Einöde” – Andacht auf der Berging-Kapelle vorgesehen

Von Kollnburg aus geht es bergauf nach Münchshöfen, wo neben der Straße rechter Hand die Berging-Kapelle der Familie Bielmeier liegt.

Eine einführende Andacht zum Ereignis “Advent auf der Einöde” – ein Weg von Hof zu Hof mit gemalten Holztafeln der Künstlerin Dorothea Stuffer und Impulsen von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann – findet am Dienstag, den 27.November um 16.00 Uhr statt. Ab 15.30 Uhr werden den Besuchern vor der adventlich geschmückten Kapelle Punsch und Plätzchen angeboten. Vielen Dank an Familie Bielmeier für die freundliche Vorbesprechung und Planung!

Das Anwesen “Bielmeier Alfred” in Berging

Diese hübsche Marienkapelle wurde von Familie Bielmeier, Berging,  erbaut.

 

Das Projekt “Advent auf der Einöde” mit einem temporären “Einödhof-Weg” entsteht zur Zeit in Zusammenarbeit des Vereins Pilgerweg St.Wolfgang und der Gemeinde Kollnburg.




Weitere Erkundungen für den “Einödhofweg”

Dieses denkmalgeschütze “Edenhofer-Anwesen” ist mindestens 300 Jahre alt. Es liegt in Rechertsried direkt neben dem Kilgerwirt, der Euch gerne jeden Mittwoch bein Kesselfleisch-Essen oder am Wochenende bei einer zünftigen Bayerwald-Mahlzeit viel über diesen Hof berichten kann. Innen ist das Anwesen in einem sehr guten Zustand. Es wurde mittels staatlicher Unterstützung renoviert und ist derzeit im Besitz einer Dame aus Erlangen, die ab und zu hier ihre Zeit verbringt.

Der Kilgerwirt und seine Frau kennen sich überhaupt sehr gut aus mit den Geschichten der umliegenden Höfe!

Das alte Edenhofer-Anwesen in Rechertsried

Geht der demnächst frischgebackene “Einödhofweg-Wanderer” durch ein kurzes Waldstück, welches wir noch erkunden werden, stößt er auf den Wolfgangsweg und steigt über Schwab – Ramersdorf (Penzkofer-Anwesen und Bielmeier-Bernhard-Anwesen) hinauf durch Wald und Auen, vorbei an so manchem Weg-Kreuz, begleitet vom “W” des Wolfgangsweges nach Stein (Langerbauer und Hanslbauer). Durch den Wald ght es dann über die “Einsiedelei” weiter nach Münchshöfen, wo er mit etwas Glück beim “Wurzelsepp” kurz einkehren kann.. Dort biegt der Wanderer vom Wolfgangsweg ab – der würde auf den Pröller hinauf führen – und macht sich auf den Weg auf der Straße hinunter nach Kollnburg, seinem Ausgangspunkt. Das wäre der geplante erste Einödhof-Weg-Kreis von 16 Stationen. Acht Stationen des zweiten Einödhofweg-Kreises oder “Sterns” liegen geplant im schönen Kirchaitnacher Tal.

Möglicherweise kehrt der sportliche Wanderer nach seiner Ertüchtigung hungrig im Gasthaus zum Bräu ein Das schöne Lokal ist täglich zum Abendessen ab 17.30 Uhr und am Wochenende auch zum Mittagtisch geöffnet.

Das Penzkofer-Anwesen liegt am Wolfgangsweg nach Ramersdorf
Hinweis-Schilder mit “W” und der roten “12”, die den Wanderer begleiten, oberhalb von Ramersdorf. Unterhalb liegt das Anwesen vom Bielmeier Bernhard
Das Anwesen vom Bielmeier Bernhard wird bereits im 11. Jahrhundet erwähnt, erzählt der Kilgerwirt.
Mit “W”, der roten “12” und Blechschaf hinüber nach Stein und Münchshöfen

Das Schaf mal wieder frisch renoviert! (Foto: Adelheid)

Die Pension Waldesruh liegt vom Hanslbauern wirklich sehr still am Wolfgangsweg

Die “Einsiedelei” des Volker Sierig

Ein besonderer und abgelegener Ort im Wald, wo Wolfgangsweg-Freund Volker Sierig desöftern “einsiedelt”.
Vor Jahren lebte er dort ständig und einfachst mit seinem kleinen Sohn.

Ist er da, der Volker??

Dieses Blechschaf im Wald könnte mal wieder aufgefrischt werden!

Schöne Findelsteine am Waldweg nach Münchshöfen

Wegmarkierungen “W” und rote “12” im Wald

Insekten-Haus

Wegmarkierungen “W” und rote “12” im Wald

So weit haben wir also nun schon einiges für das Einödhof-Advents-Projekt erforscht. Das alles war bisher nur möglch mit Hilfe von Vereinsmitglied Friedel Dreischmeier, Pilgerhelferin Adelheid, Künstlerin Dorothea Stuffer und ihrer Schwester Sylvia. Danke auch an den Kilgerwirt, an Gelia Ellmann, Bürgermeisterin und Wolfgangsweg-Schirmherrin Josefa Schmid und Vereinsmitglied Karin Hodl für gute weitere Informationen!

Dieses Holzbild ist eines von 24 Holztafeln, die an den Höfen mit je einem spirituellen Impuls angebracht werden sollen.

 




Projekt “Advent in der Einöde” – Pilgerverein erkundet alte Bayerwald-Bauernhöfe

Gleich alten, ehrwürdigen Bäumen stehen sie in der herben Bayerwaldlandschaft: Die Einödhöfe. Ihre historischen Wegkreuze erinnern – aus heutiger Sicht – an “Ur-Opa” und “Ur-Oma”, die irgendwie mitsamt ihrem Hof den ersten und den zweiten Weltkrieg überstanden haben, oft in bitterer Armut; einige haben es aber durchaus auch zu ansehnlichem Wohlstand gebracht. Gleich alten, ehrwürdigen Bäumen hat jeder Hof seine eigene Biografie. Es erwuchsen und entstehen immer noch Familiengeschichten, Geschichten um und mit dem Hof, die so manche Veränderung, Glück und Freude und auch Wunden und Narben an sich tragen.

Der Hausbrunnen aus eigener Quelle, ein Bauerngärtlein, liebevolle Dekorationen, alte Eingangstür-Steine und freundliche Hofbewohner begrüßten mich und Friedel Dreischmeier von Verein Pilgerweg St. Wolfgang, die wir uns in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Kollnburg aufgemacht haben, einige dieser Höfe zu besuchen und sie mit einem adventlichen wetterfesten Holzbild für die kommende Advents- und Weihnachtszeit zu zieren.

Spirituelle Impulse zu den Holzbildern von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann sind in Bearbeitung.

“Advent in der Einöde” – so soll diese sich in weiter Landschaft wandernd zu erschließende Kunstausstellung heißen.

 

Wie Persönlichkeiten stehen die Höfe in der Landschaft. Manche haben eine eigene kleine Hauskapelle, und fast alle haben ein historisches Wegkreuz

Regine erzählt von der Geschichte der umliegenden Höfe.

Am Wolfgangsweg liegt vor Ramersdorf der “Penzkofer”. Der Hof, der noch mit der Original Ockerfarbe auf den Holzbalken versehen ist, wurde laut Tür-Inschrift 1902 erbaut. Es gibt hier auch einen großen alten Wassergrand mit Namens-Inschrift. “Damit die Quelle nicht versiegt, brauchen wir dringend Schnee auf den Bergen!” Ein Wegkreuz erinnert an Jakob Penzkofer. Mit zwei geplanten Totenbrettern möchte der heutige Penzkofer Senior an die Geburtsjahre und Sterbejahre von Jakob und dessen Frau erinnern. Noch sucht er hierfür nach Informationen.

Das alte Marterl von Familie Hauptmann/Schauer (Langerhof) in Stein liegt am Wolfgangsweg.

Der Penzkofer Senior zeigt uns seinen alten Wassergrand.

Mit Liebe geschmückt: Hier begegnen sich neu und alt.

Ramersdorf: Blick über die Bayerwaldberge

Fast jeder alte Hof hat ein historisches Gedenk-Kreuz.

Die Hofhunde waren alle sehr lieb!

In Stein am Wolfgangsweg stärkt sich Friedel Dreischmeier im Pilgerstil mit Trauben am Weg.

Die Pension Waldesruh, Stein 3, stellt Ferienwohnungen in wirklich stiller Lage zur Verfügung. Auch hier wird eine Bildtafel angebracht.

 

Die ersten 12 Höfe stehen nun auf der Liste. An ihnen wir voraussichtlich Mitte November eine Bildtafel mit Impuls angebracht. Die Höfe kann man durch einen Weg zu einem “Einödhofweg” verbinden, welcher teilweise am Wolfgangsweg verläuft. Nächsten Mittwoch werden die nächsten 12 Stationen erkundet.

Das bunte “W” steht für Wolfgangsweg.

 

Hier eine der Bildtafeln. Der Impuls dazu heißt: “Sie sieht Jesus noch nicht. Aber er hat sich schon längst zu ihr auf den Weg gemacht.”

 




Österreich trifft Bayern!

Mit dem Österreichischen Wolfgangweg-Symbol auf der Wolfgangskapelle: Anton Wintersteller aus Österreich, Hildegard Weiler, Karla Singer, Friedel Dreischmeier und Dorothea Stuffer mit Pilgerhündin Sophie

Am vergangenen Dienstag fand ein grenzüberschreitendes und länderverbindendes Treffen statt: Der Österreichische Wolfgangweg traf den Bayrischen Wolfgangsweg. Die Idee ging aus von Pilgerführer Anton Wintersteller, unserem Freund “Toni” aus Österreich, dem Pilgerweg-Betreuer und Mitbegründer des Österreichischen Wolfgangweges, welcher von Regensburg nach St. Wolfgang im Salzkammergut führt. Toni hatte sich spontan bei uns gemeldet, um an einem dieser wunderbaren Herbsttage ein Stück mit uns am Bayerwald-Wolfgangsweg zu gehen, dem sogenannten “Herzstück”.

Hildegard Weiler, Dorothea Stuffer und Friedel Dreischmeier vom Vorstand des Bayrischen Vereins Pilgerweg St. Wolfgang fanden denn auch sofort einen passenden Termin und eine passende Strecke: Wir trafen uns am St.Wolfgangshof am Fuße des Wolfgangsriegel bei Böbrach und stiegen hoch am Kreuzweg auf den uralten Granitstufen, hinauf zur Wolfgangskapelle. Danach ging es über einen angenehmen Höhenweg zur Frathkapelle, wo wir im Gasthaus Frath für unser leibliches Wohl sorgten.

Dienstagmorgen, 16.Oktober 2018,  am St.Wolfganghof: Hildegard und Toni besprechen Kartenmaterial zu den Wegen des heiligen Wolfgang.

Geschenke werden ausgetauscht. Auch Karla Singer vom Verein Pilgerweg St.Wolfgang ist gekommen.

Ein schöner Brauch: Birkenkreuze zur Wolfgangskapelle tragen

Aufstieg zur Kapelle: Ein Pilgerfreund von Toni, der Franz aus der Oberpfalz, ist auch dabei.

Viele Kapellenpilger tragen Birkenkreuze (gezimmert von Pilgerhelfer Xaver Hagengruber) hinauf, verbunden mit einem Anliegen, einer Bitte oder einem Dank.

Eintrag ins Kapellenbuch

Kerze anzünden

Abstieg zum Höhenweg zur Frath, Kreuze mit nach unten nehmen

Friedel und Toni bewundern die schöne Christusfigur.

Nach dem Besuch auf der Wolfgangskapelle geht es am Höhenweg hinüber zur Frath.

Unterwegs zur Frath

Die Frathkapelle

Altar der Frathkapelle:  Links der heilige Wolfgang – Mitte Maria und Jesuskind – rechts der heilige Nikolaus

Vorstand vom Verein Pilgerweg St.Wolfgang auf der Wolfgangskapelle: Karla Singer, Dorothea Stuffer, Hildegard Weiler, Friedel Dreischmeier

Zusammengefasst: Es war eine wunderschöne und reichhaltige Begegnung Wolfgang-Österreich-Bayerwald mit dem, was laut Pilgerführer Anton Wintersteller einen Pilgerweg ausmacht:

1. Das Ziel
2. Die Geschichte
3. Die Erlebnisse und Begegnungen unterwegs
4. Die Spiritualität

DANKE TONI!

Fotos: Anton Wintersteller, Franz Pöllath, Dorothea Stuffer




Gottes Gaben ohne Reue genießen

     Erntedank 2018 in der Christuskirche Viechtach
Ein Bericht der Autorin Marion Wittenzellner vom Viechtacher Bayerwald Boten:

Ein von der Mesnerin Dorothea Stuffer künstlerisch und mit allerlei Gaben der Natur geschmückte Altarraum begrüßte die Gläubigen am Sonntag zum Erntedankgottesdienst in der Evangelischen Christuskirche. Mit all dieser Pracht an Obst, Getreide und und vielem mehr vor ihren Augen dankten die Betenden um Pfarrer Roland Kelber Gott für seine segensreiche Schöpfung trotz der Hitze und Dürre in diesem Jahr.  Dieser Festtag ist laut Pfarrer Roland Kelber auch ein Tag, an dem die Menschen bekennen müssten, wie wenig sie manchmal an die kommenden Generationen denken und wie selbstverständlich sie den Überfluss nehmen. Nach der Ernte komme das Essen – und da könne wirklich jeder mitreden, befand der Seelsorger in seiner Predigt.  Die Esskultur von der Zubereitung bis zu den Tischsitten genieße in allen Kulturen und Religionen eine große Bedeutung. Wenn der Apostel Paulus schreibe, dass nichts von dem verwerflich sei, was Gott geschaffen habe, sondern es mit Dank genossen werde, dann sei das ein gutes Beispiel für die Freiheit der Christen. Auch Jesus habe deutlich gemacht, dass man alle Gaben Gottes mit Maß und Ziel frohen Mutes genießen dürfe.

Allerdings bestehe in der heutigen Überflussgesellschaft die Gefahr, dass sich manche nicht an die einfachen biblischen Weisheiten hielten. Ebensowenig sollten die Menschen sich trotz mancher Skandale und Missstände der Lebensmittelindustrie von übertriebenen Vorsichtsmaßnahmen “versklaven lassen”, mahnte der Geistliche. Jeder sollte sich jedoch für gute Lebensmittel, für den Schutz der Schöpfung und für einen gerechten Lohn derer, die die Lebensmitel herstellen, einsetzen. So wünschte Pfarrer Kelber allen Gläubigen in dieser Woche nach jedem Tischgebet stets eine “gesegntete Mahlzeit” und einen dankbaren Genuss ohne Reue.

Nach dem Abendmahl betete der Geistliche dafür, dass die Nahrungsmittelindustrie die Gaben der Schöpfung ernst nimmt, für einen guten Ernteabschluss und angemessene Preise für die Landwirte, für hungernde Menschen und für die Opfer der Naturkathastrophe in Indonesien. Außerdem dankte er allen Spendern, die zur Ausstattung des Erntedankaltars beigetragen hatten. Schließlich spielte Eveline Fleischmann ein Orgel- Solostück.




Mit Danksagung essen

Erntedank 2018: Pfarrer Roland Kelber predigt in der Christuskirche Viechtach

Mit Danksagung essen
Erntedank in der Christuskirche Viechtach

In einem Festgottesdienst mit heiligem Abendmahl feierte am vergangenem Sonntag die evangelische Kirchengemeinde das Erntedankfest.

Pfarrer Roland Kelber wies in seiner Predigt darauf hin, dass auch dieses Jahr trotz Hitze und Trockenperioden die Ernte wieder reichlich ausgefallen sei, wie man an der vielfältigen Fülle des kunstvoll geschmückten Altars erkennen könne. Getreide und Heu seien heuer zwar ziemlich knapp, dafür tragen Obstbäume und Weinstöcke umso mehr Früchte, die wir nun genießen dürfen.

Wie der Apostel Paulus sollen uns weder Überfluss noch Mangel soweit beherrschen, dass wir darüber unseren Herzensfrieden aus dem “Kreislauf mit Gott”, der uns mit so viel Gutem versorgt, verlieren – so der Pfarrer. Gewisse Nahrungsvorschriften, die sich viele selbst auferlegen, entsprächen nicht dem christlichen Glauben. Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut und vom Schöpfer für uns zur dankbaren Annahme gemacht worden. Jesus, der als einfacher und unbehauster Wanderprediger umherzog, konnte durchaus auch Essen und Trinken genießen, wie man aus der Bibel weiß.

Pfarrer Roland Kelber führte auf der anderen Seite auch aus, dass Der Philosoph Harari hat in seinen Forschungen festgestellt hat, dass heutzutage tatsächlich mehr Menschen an den Folgen von Überernährung als an Hunger sterben.

Der Pfarrer wies in diesem Zusammenhang ebenfalls darauf hin, dass kriminelle Machenschaften der Nahrungsmittelindustrie die Achtung vor der guten Schöpfung hintanstellten und somit das, was von Gott zum Segen gemacht worden sei, “verschlimmbessert” werde. Dadurch werde die gute Ordnung der Schöpfung empfindlich gestört.

Überall diesen ernsten Problemen solle der Mensch aber trotzdem nicht in Panik geraten. Das Wichtigste seien die Dankbarkeit und die Fürbitte für alle, die Mangel leiden.

Der Altar ist auch dieses Jahr wieder reichlich geschmückt.

 

Christusfigur in einem Rosen-Hagebuttengewölbe mit Weizenähren




Der heilige Wolfgang unterwegs nach Böhmen – ein Gemälde (Detail) von Dorothea Stuffer

Der heilige Wolfgang mit Bischofsmütze und Hackl als Pilgrim auf einem Maulitier

 

Unterwegs nach Böhmen – als Begleiter ein Wolf oder Wolfspitz – im Hintergrund die Wolfgangskapelle bei Böbrach




Blechschafe am Wolfgangsweg-Herzstück renovieren

Ist das nicht ein süßer Schafbock? (Die Künstlerin ist auch süß! 🙂 ) Er ist seit vielen jahren angebracht am sogenannten “Herzstück des Bayerwald-Wolfgangsweges”, am “Sonnenblumenweg”, der zwischen Asbach und Staudenschedl verläuft. Hildegard Weiler und Dorothea Stuffer – Gründerinnen des Aufbaus und der Wiederentdeckung von Bischof Wolfgangs Spuren im sogennannten Bayerischen Abschnitt des grenzüberschreitenden Wolfgangsweges, der auch in Böhmen und Österreich läuft – die beiden haben sich letzten Mittwoch bei strahlendem Septemberwetter aufgemacht und mal nachgesehen, wie es den beliebten Blechschafen dort geht. Alles ist soweit in Ordnung, doch ein wenig gibt es doch zu renovieren. Mit Pinsel und leichtem Werkzeug machen sie sich auf den schönen Wegabschnitt, der zum langsamen Gehen etwa eine dreiviertel Stunde dauert.

Wollt ihr uns kurz begleiten? Dann folgt einfach der Fotoserie!

 

Bei diesem Schaf ist er Einstieg zum “Sonnenblumenweg”

Reich beladener Apfelbaum zur Begrüßung und Wegzehrung

 

Teich mit Wasserkanal und Enten- es geht immer am Wasser entlang

Nette Enten-Häuschen für die Enten

Wildblumen am Wegesrand

 

Der Weg verläuft eben dahin

Bank zum Stillehalten und Meditieren.

Hildegard entdeckt: Dieses “Ravenna-Blechschaf” hat sich im Laufe der Zeit wegen Baumfällung selbstaändig gemacht und wurde von einem “Fan” vorsichtig an einem Baumstumpf plaziert.

Dorothea frischt mittels guter wasserfester Farben ein weiteres Schaf (“Milchschaf”) wieder auf, und zwar so, dass die alte Patina nichts von ihrer Strahlkraft verliert. Das ist ein wichtiger Aspekt beim Renovieren von Kunst.

Da steht es nun in “altneuer” Frische!

 

Das Ravennaschaf vom Baumstumpf vorhin bekommt einen wichtigen Platz beim Abstieg-Steig Richtung Staudenschedl. Ein “W” wird auch angebracht.

“Ravennaschaf” und “W”

Hildegad und Dorothea machen sich  auf den Rückweg:

 

Der süße Schafbock grüßt in der Stille

     Das war ein schöner erfüllender Pilgerseptembertag!