Zwei schöne Wolfgangkapellen im Bayerischen „Woid“ am Wolfgangsweg

Wildromantisch in Felsen gebettet: Die Wolfgangskapelle. Die Birkenkreuze vor Ort können mit einem Dank oder einem Anliegen den Kreuzweg hinauf- oder auch hinunter getragen werden. Diese einfachen Wolfgangs-Kreuze hat  Vereinsmitglied Xaver Hagengruber zusammen mit Pilgerhelferin Monika Bergbauer gezimmert. Von ihm stammt auch die Idee, welche von Pilgern und Wanderern sehr gut angenommen wird.

 

In der Mai-Ausgabe des Heftes „Li(e)benswerter Woid“ – eine Verlagsbeilage der Mediengruppe Straubinger Tagblatt/Landshuter Zeitung – werden „unsere“ beiden Wolfgangskapellen gewürdigt. Zum einen wird beschrieben die historische Wolfgangskapelle auf dem Wolfgangsriegel bei Böbrach, deren Dasein vor bald 20 Jahren die Wiederbelebung der Spuren des Heiligen Wolfgang in der Region Bayerischer Wald bis Regensburg mit einem grenzüberschreitenden Blick nach Böhmen durch unseren Verein Pilgerweg St.Wolfgang ausgelöst hat. Zum anderen kommt die vor elf Jahren durch die Familie Wolfgang Göstl zu Ehren des heiligen Wolfgang errichtete Göstlkapelle hier in Erscheinung.

 

Die mitten in der Natur liegende kleine Göstlkapelle liegt auf dem  – noch nicht markiertem – Wolfgangsweg-Zubringer von Böbrach über Teisnach nach Viechtach. Dort befindet sich in der St. Augustinuskirche eine wertvolle farbig gefasste Wolfgangs-Statue. Das sogenannte „Herzstück“ des Bayerwald-Wolfgangsweges verläuft zwischen Viechtach und Böbrach über Schönau und Asbach. Anschlüsse nordöstlich über Arnbruck nach Neukirchen b. Hl.Blut weiter nach Böhmen  – – und in südwestlicher Richtung über St.Englmar – Haibach – Wörth/Donau nach Regensburg, wo in der St.Emmeramskirche die Gebeine des Heiligen aufbewahrt sind.




Stimmungsvolle Andacht im Mai

Eine junge Mutter kommt mit ihren beiden Kindern quer über die Wiesen zur „Andacht-im-Mai“ zur historischen Holzkapelle in Hochstraß.

Erste Andacht-Teilnehmer haben sich bereits eingefunden.

Pilger Rudi Simeth ist eigens aus Weiding/Oberpfalz angereist. Er hat seine Veeh-Harfe mitgebracht, dazu einen kleinen Tisch, Notenblätter, Liedtexte und ein Windlicht.

Die Kollnburger Bürgermeisterin Josefa Schmid begrüßt die Andacht-Teilnehmer/innen (35 Leute).

Die Bürgermeisterin übergibt das Wort an Dorothea Stuffer. Als Schöpferin des temporären „Einödweges“ erzählt von „Sinn,  Ziel und Tiefe des Einödweges“ und bedankt sich bei allen, die geholfen haben, den Einödweg und die heutige Andacht zu realisieren.

Veeh-Harfe stimmen, erstes gemeinsames Lied anstimmen: „Wie lieblich ist der Maien“ von Paul Gerhard.

Schirmherrin vom Bayerwald-Wolfgangsweg Josefa Schmid trägt die Bibellesung aus Lukas 1 vor. Die Predigt von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann über das Ja der Maria ist sehr wunderbar und tief. Es folgen die Fürbitten, vorgetragen von Hildegard Weiler, 1.Vorsitzende vom Verein Pilgerweg St. Wolfgang, den sie mit Dorothea Stuffer vor nunmehr über 15 Jahren zur Wiederentdeckung der Spuren des heiligen Wolfgang auf dessen Wegen zwischen Regensburg und Tschechien gegründet hat. Ein alter Handelsweg läuft übrigens hier bei der Gudatkapelle vorbei, weiß Pilger Rudi zu berichten.

Beim Vortrag von liebevollen Marienliedern singen die älteren Andacht-Teilnehmer/innen auswendig mit.

Mit ihrem dreistimmigen Gesang haben das Trio aus Josefa Schmid, Karla Singer und Rudi Simeth einen wertvollen Beitrag zur „Andacht-im-Mai“ geleistet.

Einige Personen lassen sich gerne vor der farbenfrohen Figurengruppe fotografieren. Hier: Pilgerhelfer Xaver Hagengruber und Engel reichen sich die Hand.

Nachdem vom Glockentürmchen vom Greanfeller (Anton-Mader-Anwesen, liegt gegenüber) ein heller Glockenton zur Vesper verklungen ist, machen sich die Andacht-Teilnehmer auf den Heimweg. Hier: das Ehepaar Mader mit Traktor.




Installation zweier Figuren für die Mai-Andacht auf der Gudatkapelle

Standort für die Figureninstallation auswählen und Stempen einschlagen

Auf Wunsch von Bürgermeisterin Josefa Schmid und passend zur Bildkarte, die bei der „Andacht-im-Mai“ an die Besucher verteilt wird, haben am Donnerstag Vormittag Elke Weber, Xaver Hagengruber und Dorothea Stuffer  zwei Figuren vor der Gudatkapelle in Hochstraß aufgestellt: „Das ja der Maria“ – Engel und Marienfigur, Blecharbeit. Der Engel ist der „Fernseh-Engel“, dessen Gesicht und Gewand Dorothea Stuffer im November vor laufender BR-Fernseh-Kamera mit Moderator Benedikt Schregle gemalt hat. Ein Dank nach „OBEN“ vor dieser historischen Marienkapelle!

Engelfigur mit Schrauben am Stempen befestigen. In dieser Arbeit sind sie bereits Profis und ein eingespieltes Team.

Mit dem Herzen dabei!

Im Hintergrund das denkmalgeschützte Bernhard-Anwesen, welches derzeit liebevoll restauriert wird

Passt so!

Es darf gelacht werden – unser Wolfgangspilgerhelfer-Markenzeichen!

Das Ja der Maria, Blechinstallation




Auf Wolfgangsweg und Einödweg

Die Gudatkapelle im November 2018: Elke Weber erschließt mit Dorothea Stuffer den Einödweg

Im Februar 2019: Pilger Rudi Simeth macht sich ein zweites Mal auf den Einödweg. Insgesamt ist er dort nun schon 5 mal gepilgert.

Nach dem unerwartetem Tod von Dr.Werner Gudat pilgert Rudi Simeth mit dem Fahrrad zur alten Kapelle am Bernhard-Anwesen und singt ein Lied vor Ort.

 

http://www.waldaugen.de/alle-alben/!/oa/7477274/

Dies (Klick oben) ist ein Einöd-Foto-Video mit Bildtiteln und herrlichen Klängen, erstellt mit einem großartigem Herz und Sinn von Pilger Rudi Simeth!

Einladung:
Am kommenden Freitag, den 24.Mai, findet vor der Gudatkapelle um 18 Uhr eine Andacht-im-Mai statt. Mit dabei: Bürgermeisterin Josefa Schmid, Hildegard Weiler (1.Vorsitzende des Vereins Pilgerweg St.Wolfgang), Pilger Rudi Simeth mit der Veeh-Harfe, Karla Singer, Dorothea Stuffer und und und…

Die Andacht hält (in Vertretung des evangelischen Ortspfarrers Roland Kelber) der beliebte Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann.  Thema der Andacht: Das Ja der Maria.

Hier ein Aufsatz von Dorothea Stuffer zum Thema „Sinn, Ziel und Tiefe des Einödweges“: 

1.Sinn: Wir haben hier im Bayerischen Wald in der Region um Kollnburg eine große Anzahl ganz „ehrlich gewachsener“ Einödhöfe. Jeder Hof hat seine Geschichte, seine Erfolge, seine Leidensgeschichten. Sinn dieses Pilgerweg ist es, den Fokus auf diese Kleinode zu richten, an denen man manchmal – weil selbstverständlich vor Ort – achtlos vorübergeht. Diese Höfe prägen mit den sie umgebenden Wäldern, Rainen, Wiesen und Weiden ganz wesentlich das Gesicht unserer Landschaft.

2. Ziel: das Ziel des Einödweges ist nicht starr festgelegt. Sie können diesen Weg auch ein kurzes Stück gehen – z.B. am Wolfgangsweg. Ziel ist eigentlich jeder Hof. Diese alte Holzkapelle und das gegenüberliegende Anton-Mader-Anwesen, der „Greanfeller“ mit dem Glockentürmchen, sind auch sehr gut als Einstieg oder Ziel geeignet. Jeder einzelne Hof, den man durch einen Besuch würdigt, ist Ziel dieses Weges.

3. Tiefe: Die Tiefe dieses Pilgerweges entsteht durch das Betrachten der Texte, der sogenannten „Impulse“. Jede Tafel – ich nenne sie „moderne Votivtafeln“ – erkärt im Bild die Impulse. Und umgekehrt: die Impulse erklären die Bildtafeln. Sie sind wie ein Haussegen. Es ist eine – so hat es der Bielmeier Bernhard von Ramersdorf kürzlich bei einem Besuch formuliert: „Energie“ darin. Von daher wäre es vielleicht sehr unsensibel, in einer Hau-Ruck-Aktion diese Tafeln und Texte einfach alle wieder zu entfernen. Deshalb habe ich mich entschieden, besonders hier bei der Gudatkapelle, aber auch an den anderen Höfen die Tafeln noch länger zu lassen, wo man das so haben möchte.

 

Holztafel „Maria Frömmigkeit“ am Einödweg, Gudatkapelle

Impuls von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann  zu dieser Tafel: „Wo die Liebe lebt, verwandelt sich alles in einen himmlischen Garten.“

Diese Votivtafel mit dem Impuls hat im November Dr.Werner Gudat vor Ort für die Kapelle ausgesucht.




Aktuelle Erlebnisse am Kirchlein Osterbrünnl

Paul Zetzlmann pumpt heilsames Wasser aus dem Brünnl.

Am vergangenen Wochenende fand die hier im Blog und auch in der Presse angekündigte „Heilsame Flusswanderung“ im Teisnachtal mit Pilger Rudi Simeth und Paul Zetzlmann statt.

Wie immer: Beliebt und zahlreiche Teilnehmer(innen)!

In diesem kleinen Erlebnisbericht wollen wir den Fokus auf das Kirchlein Osterbrünnl setzen. Ein besonderer Ort! Eine Statue des heiligen Wolfgang befindet sich dort beim Altar. Es gibt eine Heilquelle – und so mancher kann hier eine ganz besondere Kraft spüren. Das Kirchlein Osterbrünnl ist auch ein beliebter Zielort der Ruhmannsfeldener Wolfgangsbrüder.

Rilger Rudi schreibt uns:

Es fügt sich alles wunderschön.

Bei Wanderungen näher meiner Heimat gibt Paul immer die spirituellen Impulse und ich erzähl Geschichte und Naturkunde.

Und an der Kneipp-Anlage in der Teisnach habe ich Atem- und QiGong Übungen angeleitet.

In der Osterbrünnl Kapelle habe ich von unserer wunderschönen Pilgerfreundschaft mit euch Pilger-Engeln vom Verein Pilgerweg St.Wolfgang – und von meinem Pilgerweg zum Wolfgangsee und wieder heim erzählt.

Ich stand da nahe eines Kraftplatzes, auf den mich Edeltraud dann hinwies.

Wenn ihr mal ins Osterbrünnl kommt, müsst ihr euch im Gang unter die Ornamentöffnung in der Decke stellen.

Da ist diese Kraft ganz deutlich zu spüren – mir ist direkt warm und kalt gleichzeitig geworden, als ich darunter stand.

 Eine Dame aus der Region folgte dem kurzfristigen Zeitungsaufruf im Landkreis Regen – sie erzählte uns einiges.   Unter anderem zeigte sie uns das Totenbrett von „Fernsehpfarrer“ Adolf Sommerauer.

Schon im vergangenem Winter streunten Pilger Rudi und seine Wolfgangs-Wanderfreunde bei viel Schnee ums Osterbrünnl.

Altar Osterbrünnl mit einer Statue des heiligen Wolfgang (rechts im Bild)




Vorankündigung „Andacht-im-Mai“ bei der Gudat-Kapelle

Diese uralte Holzkapellenart gibt es nur 2 mal in Bayern.

„Andacht-im-Mai“ bei der Gudat-Kapelle in Hochstraß

Am Freitag, den 24.Mai 2019, findet um 18.00 Uhr vor der historischen Marienkapelle beim Bernhard-Anwesen in Hochstraß eine Andacht mit dem Thema „Das Ja der Maria“ statt. Das Treffen ist organisiert vom Verein Pilgerweg St.Wolfgang in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Kollnburg. Die Andacht hält, in Vertretung des evangelischen Ortspfarreres Roland Kelber, Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann. Die Gesamtbevölkerung ist herzlich eingeladen. Das denkmalgeschützte Bernhard-Anwesen der Familie des verstorbenen Dr.Gudat liegt am temporären Einödweg und wird derzeit liebevoll restauriert.

Zum Programm bei der Andacht ist vorgesehen:

+ Lesung und Liedvortrag von Bürgermeisterin Josefa Schmid

+ Fürbitten von Hildegard Weiler

+ Gedanken zum Einödweg von Pilger Rudi Simeth und Liedvortrag auf der Engelsharfe

+ Verteilung von farbigen Andachtkarten an die Andacht-Teilnehmer mit Maria, Engel und Impuls

Maria und Engel – eine  Blechfigurenkomposition von Dorothea Stuffer

 

Diese Postkarte mit dem wunderbaren Impuls zum „Ja der Maria“ wird bei der Andacht an alle Teilnehmer verteilt werden.

„Wo ein Mensch in den Plan Gottes einwilligt, findet er auch zur Einheit mit dem, was ihn umgibt.“ (Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann)

 




Einladung zu einer heilsamen Wanderung im schönen Teisnachtal mit Pilger Rudi Simeth – der heilige Wolfgang ist dabei!

Ungezähmt und ursprünglich: die Teisnach

Heilsame Wanderung mit Rudi Simeth im Teisnachtal

 Rudi Simeth, der vielseitig orts- und geschichtskundige Bayerwaldwanderer und grenzüberschreitende Pilger bietet am kommenden Samstag vor Muttertag eine romantische Flusswanderung mit spirituellen Impulsen im schönen Teisnachtal zwischen Gotteszell und Ruhmannsfelden an.

Treff dazu ist am Samstag, 11. Mai um 9.00 Uhr am Norma Parkplatz in Miltach, Auffahrt  zur B 85. Gemeinsame Fahrt zum Bahnhof Gotteszell (Bahnhofstraße Zachenberg). Um 9.30 Uhr startet dort der erste Teil der Wanderung auf landschaftlich schöner Strecke nach Zachenberg und ins tief eingeschnittene Teisnachtal. Am rauschenden Fluss entlang wird die Wallfahrtskirche Osterbrünnl erreicht. Zurück an Fluss und Bahnstrecke entlang ist dann Mittagspause im Gasthaus Hacker am Bahnhof Gotteszell. Nach der Stärkung geht es auf aussichtsreicher Strecke über Weihmannsried und Gießhiebl zum eindrucksvoll gestalteten Kalvarienberg hoch über Gotteszell. Die steile Himmelsstiege hinab, vorbei an den gemauerten Kreuzwegstationen wird dann die von der Gebrüdern Asam wunderschön ausgestaltete Zisterzienserkirche St. Anna in Gotteszell bewundert.

Abgerundet wird diese Wanderung aus der beliebten Serie „Heilsame Wanderungen“ durch Geschichts- und Naturerklärungen von Paul Zetzlmann aus Waidhaus, sowie Atem- und QiGong Übungen und gemeinsamen Liedern.

Anmeldung erbeten bis Freitag, 10. Mai bei Rudi Simeth aus Weiding, Telefon: 09977 904510 oder Mail:waldaugen@t-online.de. Weitere Info mit Bildern und Streckenplan unter www.waldaugen.de

Das schöne Kirchlein Osterbrünnl

Altar im Osterbrünnl mit Bruder Konrad links unten und dem Heiligen Wolfgang rechts neben dem Altarbild – wer ist wohl der Heilige links davon?

Persönliche Mitteilung von Pilger Rudi Simeth:

Es wäre schön, wenn auch mal aus dem Landkreis Regen Verehrer des Heiligen Wolfgangs bei unseren heilsamen Wanderungen schnuppern würden. Die direkte Strecke vom oder ins Donautal zur Wolfgangskapelle in Böbrach führt über Gotteszell.

Bei der aktuellen Erkundung der Wanderung im Frühjahr mit dem Fahrrad ist mir bewusst geworden, dass es heuer im Herbst fünf Jahre werden, seit ich den Wolfgangsweg gepilgert bin. Mein Leben wurde seither auch mit wertvollen Pilgerfreundschaften auf ungeahnte Weise bereichert.

Der Impuls reift immer mehr in mir, dass ich diesen Wolfgangs-Pilgerweg heuer ganz oder in Teilstücken mit dem Fahrrad wiederholen möchte. Heute habe ich bereits die allererste Etappe von Runding zum Haidstein – abgerundet mit Gebeten und Gesängen gemeistert. Dadurch ist mir auch ein „schwerer Stein vom Herzen gefallen“.

In der prächtigen Zisterzienserkirche St. Anna Gotteszell der Heilige Wolfgang mal „nur“  mit Bischofsmütze, Hirtenstab und mit dem  Hackl (ohne Kirche)

Bruder Konrad, Osterbrünnl




Beim Pilgern Trost und Antwort finden

Pilgerin unterwegs mit Hund und Schaf, Blecharbeit am Engelweg, am Gnadenhof Xaverhof

Wir gehn – da trifft sein Wort uns auf der Reise, und da wir anschaun, hat das Wort Gestalt, und dieses Wort wird Antwort uns und Speise, und dieses Wort wird Antwort, Trost und Halt. 
(Albert Bartsch)

Pilgern heißt auch, unterwegs einem Menschen oder einem Spruch oder einem Bild begegnen, und ich erfahre dabei eine Botschaft, ein Fragment, –  und finde dadurch eine gute Orientierung für meine nächsten oder gar ferneren Schritte. Hat hier Gott zu mir gesprochen?




Wolfgangsbrunnen in Böbrach

Der Wolfgangsbrunnen vor der Nikolauskirche in Böbrach ist derzeit traditionell österlich geschmückt.

 

 Der heilige Wolfgang, dargestellt mit den Attributen Bischofsmütze, Hirtenstab, Hackl und Kirchenmodell

 

Der Schmuck wurde erstellt von Mitgliedern des Gartenbauvereins.




„Der Einbruch himmlischer Mächte öffnet Türen zu einer großen Hoffnung.“

Das Bielmeier-Albert-Wohnhaus wird abgerissen, die Votivtafel mit Engel und Sinnspruch vorsichtig entfernt.  Foto: Sylvia Dressler

Hier sehen Sie Pilgerhelferin Elke Weber, die ein wenig verwundert – oder gar verwundet? – zusieht, wie das Dach von einem alten Haus gerade abgerissen wird. Was geschieht hier?

Es handelt sich um das Bielmeier-Albert-Anwesen, welches wegen eines „bürokratischen“ Beschlusses abgerissen werden muss, da vor Jahren ein Holz-Wohnhaus daneben gebaut wurde, und weder das alte Haus, noch das Holzhaus landwirtschaftlich genutzt werden. Und da sind nun mal die Bestimmungen der Behörden unwiderruflich hart, auch wenn eine architektonische und historische „Persönlichkeit“ dadurch für immer in der Landschaft des Bayerwaldes verloren geht.
Welch traurige Tatsache!

Heute bekam die Initiatorin des „Einödweg“, Künstlerin Dorothea Stuffer, den – erwarteten – Anruf der Hofbesitzerin,, dass es nun soweit sei, und die Votivtafel mit der Engeldarstellung entfernt werden muss. Noch in derselben Stunde machten sich Elke Weber und Wolfgangsweg-Freundin Sylvia Dressler zusammen mit Dorothea Stuffer auf nach Rechertsried zum sterbenden Bielmeier-Albert-Hof am im November aufgebauten „Einödweg“. Insgesamt wird der Einödweg mit 24 Holztafeln plus Sinnsprüchen  geziert.

Ein wunderbarer Sinnspruch von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann gehört zum Engel dazu und hat auch die Hofbesitzerin und Vorübergehenden monatelang ermutigt und erfreut. Nun fliegt der Engel an einen anderen Ort, wo die bemalte Holztafel mit dem Impuls wirken wird. Mal sehen, wo!

Der Einbruch himmlischer Mächte öffnet Türen zu einer großen Hoffnung.

Godwin, Pilgerhelferin Monika Bergbauer und Friedel Dreischmeier beim Aufbau der Holztafel im November 2018




Osternacht 2019 in der Christuskirche Viechtach

Pfarrer Roland Kelber predigt in der österlich geschmückten Christuskirche

Ich bin sicher und fürchte mich nicht

Osternacht in der Christuskirche Viechtach

Wie damals die Frauen am Tag nach Jesu Grablegung, machte sich am vergangenen Ostersonntag eine Schar von etwa 30 Gläubigen vor Sonnenaufgang auf den Weg: jene damals, um überraschend das leere Grab vorzufinden, diese nun, um in der Christuskirche Viechtach in der „Osternacht“ die Auferstehung Christi zu feiern. Beginn des Gottesdienstes war um 5.30 Uhr. Besonderes Ereignis: Die Taufe von Fabiane Schäfer, 13 Jahre.

Feierlich zogen Pfarrer Roland Kelber und die Lektorin Margaretha Stöger mit der brennenden Osterkerze in den noch dämmerigen Kirchenraum ein. Ein alter liturgischer Gesang „Christus Licht der Welt“ verlieh der Zeremonie eine intensive österliche Stimmung und verband die Gemeinde mit allen Christgläubigen, die an diesem Tag die Auferstehung des Herrn feierten.

Der Taufspruch für Fabiane Schäfer aus Jesaja 12, 2 „Siehe, Gott ist mein Heil, ich bin sicher und fürchte mich nicht.“ war zugleich auch das Thema der Predigt. Mit diesen mutmachenden Worten hast du, liebe Fabiane, eine Zusage, die dich in allen Phasen deines Lebens begleiten und dir auch in Zeiten von Prüfungen Kraft und Zuversicht spenden wird. Die Sicherheit, die Gott in Christus seinen Kindern schenkt, kann ihnen nicht genommen werden.“ so der Geistliche.

Der Predigt schloss sich die Feier des heiligen Abendmahls an. Nach dem Segen lud die Gemeinde noch zum traditionellen Osterfrühstück in den Gemeindesaal ein.

Fabiane, begleitet von ihren beiden Paten,  bekommt zur Erinnerung an ihre Taufe eine Taufkerze überreicht.




Wanderungen in der Osterwoche mit Pilger Rudi Simeth

Ostergrüße und Einladung zum Wandern mit Pilger Rudi Simeth unter makellosem blauen Himmel:

Liebe Wanderfreunde, ich wünsche euch frohe und gesegnete Ostern,  blühende Lebenswege und frei fließendes und blühendes Leben!

In der Osterwoche freue ich mich auf schöne Wanderungen und gute Begegnungen.

Am Mittwoch den 24. April im Rahmen des Waldmünchner Wanderprogrammes:

Auf dem Pandurensteig zur Kastanienallee in Herzogau.

Treff um 9.00 Uhr vor der Tourist-Info in Waldmünchen.

Anmeldung erbeten bis Dienstag bei TI Waldmünchen Tel: 09972 30725

Bilder und Wanderstrecke:

http://www.waldaugen.de/alle-alben/!/oa/7474904/

Und am „Weißen Sonntag“, 28. April zu einer besonders beschaulichen heilsamen Wanderung

entlang der Pfreimd.

Treff dazu neu: um 9.00 Uhr am Volksfestplatz in Cham, Further Straße Nähe Landratsamt

(wegen Baustelle an B 22 bei Willmering)

  1. Treff um 9.10 Uhr Parkplatz an der B 22 vor Grafenkirchen.

Anfahrt Skizzen, Wanderplan und Bilder der Erkundung im Spätherbst:

http://www.waldaugen.de/alle-alben/!/oa/7474905/

Die Pressemitteilung dazu:

Heilsame Wanderung im Pfreimdtal

Landkreis: Die nächste Flusswanderung mit spirituellen Impulsen führt ab der Kainzmühle bei Tännesberg entlang der Pfreimd nach Kössing. Treff dazu ist am Sonntag, den 28. April um 9.00 Uhr am Volksfestparkplatz, Further Straße in Cham. In Fahrgemeinschaften wird dann auf der B 22 vorbei an Oberviechtach und Tännesberg zum Parkplatz bei der Staumauer des Kraftwerkes Kainzmühle gefahren (Kainzmühle 2, Tännesberg). Die 10 km lange Wanderung startet dort um 9.45 Uhr und führt auf ruhigen Uferwegen zur Goldbachschleife und weiter zum Wallfahrtskirchlein St. Peter und Paul in Kössing. Über den Riesensessel mit herrlicher Aussicht ins Pfreimdtal geht es auf schmalen Hochufersteigen wieder zurück zur Stauwehr Kainzmühle. Nach dieser beschaulichen Wanderung abseits des Straßenverkehrs ist eine Einkehr im Sporthotel „Zur Post“ in Tännesberg geplant. Paul Zetzlmann aus Waidhaus weiß dazu viele Geschichten und Rudi Simeth ergänzt mit spirituellen Impulsen, Übungen aus Chi Gong und gemeinsamen Liedern. Anmeldung erbeten bis Freitag, 26. April bei Rudi Simeth, Telefon: 09977 904510 oder Mail: waldaugen@t-online.de. Weitere Informationen unter www.waldaugen.de

Fröhliche Begegnungen in der Osterzeit.

Schöne Grüße

Rudi Simeth, Bilder & Touren, Gustav-Gabriel-Str. 17, 93495 Weiding

Mail:         waldaugen@t-online.de

Web:        www.waldaugen.de

 

 

 

 

 




Gebets-Impulse tragen durch den Wald

Aufhängen der Votivtafen am Einödweg im November 2018 beim Anwesen „Bernhard“. Foto: Marion Wittenzellner, VBB

 

Dieses bereits historische Pressefoto, aufgenommen von Marion Wittenzellner für den Viechtacher Bayerwald Boten, hat jetzt einen ganz besonderen Wert….  Was ist geschehen?

 

Dr. Werner Gudat wird für die alte Holzkapelle des denkmalgeschützten, sich in Renovierung befindeneden Anwesens „Bernhard“ die Marien-Votivtafel, die ich gerade in der Hand halte, auswählen. Dr. Werner Gudat hält gerade den „Beter mit Schein“ in Händen: Impuls zum Beter mit Schein: „Wenn Gott mich anblickt, sehe ich die Welt neu.“

 

Die Votivtafel „Beter mit Schein“ befindet sich zur Zeit bei der Einsiedelei Sieig am Einödweg/Wolfgangsweg im Wald. Impuls:  „Wenn Gott mich anblickt, sehe ich die Welt neu.“

 

Maria mit Jesuskind auf ockerfarbenenem Grund mit Rosen. Die Wüste (ocker) blüht durch die Wassertropfen der Liebe. Diese Votivtafel ist an der alten Kapelle des Bernhard-Anwesen angebracht, welches Dr. Werner Gudat im Sinne des Denkmalschutzes renovieren ließ.

 

 

Im November 2018 hatten  Pilgerhelferin Adelheid und ich uns aufgemacht, geeignete Anwesen für das Projekt „Advent in der Einöde“ auszuwählen. Diese uralte Holzkapelle ist wie das Bernhard-Anwesen, neben welchem sie steht, denkmalgeschützt. Es gibt nur noch einmal in Bayern solch eine Kapelle. Adelheid: „Besuchen wir doch gleich mal den Dr. Gudat, neuer Eigentümer des renovierungsbedürftigen Anwesens, und fragen ihn, ob er mit seinem Anwesen beim Einödweg dabei sein will!“ Dr. Wernr Gudat bejaht interessiert, offen und freundlich. So war er immer!

 

Das Innere der Kapelle

 

Winter-Foto von Pilger Rudi Simeth, welcher mehrmals auf dem Einödweg unterwegs war.

Was ist geschehen? Dr. Werner Gudat starb im Alter von 61 Jahren vor wenigen Tagen im Death Valley, Californien, während einer Urlaubsreise mit seiner Tochter. Es war ein völlig unvorhergesehener plötzlicher Sekundentod. Mitreisende konnten mitteilen, dass Dr. Werner Gudat glücklich verstorben sei. Am vergangenen Samstag war in der Kollnburger Dreifaltigkeitskirche die Trauerfeier, geleitet von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann.

Von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann stammen auch all die wunderbaren Impulse, welche die Wanderer und Pilger, Besucher und Vorbeigehenden am Engelweg und am Einödweg durch den Wald tragen.

Durch den Wald tragen?

Ja: durch den Wald tragen! Ich habe es selber schon erlebt, wie mich der eine oder andere Impuls wirk-lich getragen, durch den Wald getragen hat!

Diese Votivtafel, die Dr. Werner Gudat für die Holzkapelle ausgesucht hatte, zeigt Maria mit dem Jesusknd auf ockerfarbenem Grund. Das könnte die Wüste, könnte Death Valley sein. Wassertropfen der Liebe machen die Wüste der Trauer um den Verlust eines wunderbaren Menschen, Arztes, Vaters, Freundes, Ehemanns zu einem blühenden Rosengarten.

Und das ist der Impuls zur Bildtafel von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann:

„Wo die Liebe lebt, verwandelt sich alles in einen himmlischen Garten.“

Votivtafel mit Impuls an der alten Holzkapelle, im Hintergrund das sich in Renovierung befindende Wohnhaus „Bernhard“

So wie er lächelt, so war er!

Wegen der durch den Wald tragenden Impulse zu den Votivtafeln und Engeln und auf mehrfachen Wunsch hat sich der Verein Pilgerweg St.Wolfgang  nun entschieden, die beiden Bilder-Wege „Engelweg“ und „Einödweg“ vorerst noch nicht wie ursprünglich geplant, abzubauen.

 

 

 Wir erhielten wir von Pilger Rudi Simeth folgende Nachrcht:

 

Euer liebevoller Nachruf zu dem viel zu früh verstorbenen Dr. Werner Gudat und die wundervolle Geschichte dazu rührt mich heute schon mehrmals zu Tränen der Erlösung.

Wenn es einen glücklichen, erlösenden Tod gibt, dann hatte ihn Dr. Werner Gudat. Sicher war er ein Natur- und Menschenfreund und er durfte in Gottes weiter Natur – in der Wüste – in ein neues Leben hinübergehen. Wenn seine ihn begleitende Tochter den sicher eingetretenen Schock überwunden hat, kann sie es sicher auch mal so sehen. Mich berührt diese Geschichte aus vielen Gründen. Da könnte ich einen Roman schreiben.

Aber eines ist wirklich unergründlich und geheimnisvoll. Ich kann dir dies mit Worten auch nicht erklären, wie mich dies bis ins Innerste bewegt.

Vor Kurzem folgte ich einem plötzlichem Impuls und kaufte mir ein geländegängiges E-bike. Wie es dazu kam, wäre eine eigene Geschichte. Das Rad passt mir wie angegossen. Ich ließ es auch so umbauen, dass es für längere Touren auch auf der Straße geeignet ist.

Am vergangenen Freitag holte ich das Rad vom meinem mit gut vertrauten Fahrradgeschäft ab.

Auf der Heimfahrt hatte ich gleich mehrere Schutzengel. Das wär wieder eine eigene Geschichte.

Aber das Geheimnisvollste an allem ist:

Immer mehr reifte der Impuls in mir, mit meiner ersten Tour meinen Traum für viele neue Tourenmöglichkeiten unter Gottes Schutz zu stellen.

Wie eine keimende Pflanze reifte der Impuls immer mehr in mir, für diese meine erste Tour die zwei Einödwege zu verbinden und alle Anwesen aufzusuchen, wo die wunderschönen Votivtafeln und Impulse hängen.

Dich dann mit einer Bilderserie im aufblühenden Frühling zu überraschen, war das Nächste.

Heute früh, fünf Minuten bevor ich dein Mail sah, stand mein Entschluss. Noch heute will ich den Einödweg fahren – nichts aufschieben – und genau an dieser Bernhard Kapelle beginnen!

Gibt es geheime Verbindungen, die wir uns nicht erklären können?

Jetzt fahre ich bald los und nehme das Lied vom Feierabend mit. Das singe ich dann vor der Bernhard Kapelle für den mir unbekannten und irgendwie doch so vertrauten Dr. Werner Gudad und für alle verstorbenen Pilger- und Wanderfreunde.

Noch gestern, bei einer wunderschönen Felsvorsprung hoch überm Regen philosophierten wir bei einer heilsamen Wanderung. Nichts aufschieben, was unsere innere Stimme uns als Impuls eingibt.

Das Jägerkreuz hoch über dem Regental haben vier befreundete Jäger geschaffen. Der Schmiedemeister und Initiator Josef Röhrl hat die Aufstellung nur zwei Jahre überlebt. Schon mit knapp 40 Jahren musste aus einem sicher erfüllten Leben gehen. Dort oben hoch überm Regen wird seine Seele sicher oft rasten und auf die geliebte Heimat schauen….

Es gäbe noch viele Gedanken, aber ich mach mich jetzt auf den Weg.

Von Herzen

Euer Pilger Rudi

 

 

Pilger Rudi Simeth hat nun den Einöweg erneut besucht und eine neue Bilderserie dazu erstellt. Demnächst präsentieren wir sie hier.

 




Der heilige Wolfgang in Eschlkam

Kirchenfenster mit heiligem Wolfgang und seinen Attributen Bischofsmütze, Hirtenstab, Hackl und Kirchenmodell in der Jakobskirche in Eschlkam

 

 

Karla Singer, unser treues und entdeckerisches Vereinsmitglied, singt im Chor (und dabei auch bei einer Passage in Tschechischer Sprache als Solosängerin) bei dem Musical „Der Weg nach Santiago“ mit.

Karla: „Natürlich hielt ich in jeder Kirche, in der wir auftraten, Ausschau nach St.Wolfgang. In Eschlkam wurde ich in der Jakobskirche fündig. Frühlings-Mäh- Grüsse!




Der heilige Wolfgang in der Gotthardskapelle bei Hengersberg

Der heilige Wolfgang wird oft mit Bischofsmütze, Kirchenmodell und Hackl dargestellt. Foto: Karla Singer. Karla Singer berichtet: Auf dem Weg nach Bad Griesbach machten wir Halt bei der St. Gotthardskapelle bei Hengersberg. Im rechten Fenster ist St.Wolfgang, der den ersten Heiligen Altbayerns auch zum Bischof weihte.