Traumhafte Herbstwanderwoche mit Pilgerführer Rudi Simeth

Kraft tanken – – Baum-Impulse – – Eichen-Baumdenkmale im „Vergessenen Tal“ in Thchechien

Liebe Pilgerfreunde,

Mitte Oktober war eine Traum-Pilger-Baum-Naturwoche für mich.

Mit ganz lieben Menschen bin ich auf Pilgerwegen und Goldsteigen um den Hohenbogen gewandert.

Den Heiligen Wolfgang haben wir in den Marienkirchen Bad Kötzting und Neukirchen beim Heiligen Blut gefunden. 

Mit Baumkarten haben wir die seelischen Botschaft der heimischen Bäume erfahren. Die Gäste kamen bis aus Oldenburg, Bremen, Köln, Kronach …. Es lief alles wie von selbst. Es schwebte ein Schutzengelsegen über der Woche. Die älteste Teilnehmerin war fast 84 Jahre alt. Bis auf eine Wanderung über den Hohenbogen hielt sie tapfer mit. Vom Kaitersberg sahen wir bei Traumwetter auch in die Viechtacher und Kollnburger Gegend, die ich durch das erwandern und erfahren der Kunst-und-Andacht-Projekte von Dorothea Stuffer vom Wolfgangspilgerverein sehr lieb gewonnen habe.

Jetzt habe ich das Bilderalbum der heilsamen Wanderwoche „Auf Pilgerwegen und Goldsteigen um den Hohenbogen“ fertig:

http://www.waldaugen.de/alle-alben/!/oa/7489157/

Die Diaschau ist mit Musik von „vuimera“, Landkarten der Touren und Baumimpulsen.

Hinauf zum Goldsteig über den Kamm des Kaitersberges

Rudi gibt ein „Ständchen“

Die Räuber Heigl Höhle am Kaitersberg

Blick ins Zellertal




Verabschiedung von Josef Altmann am Ossergipfel

Chodische Musikgruppe aus Mrakov vor dem Berghaus Hohenbogen. Im Hintergrund der Arber und der Ecker Sattel, wo der Wolfgangsweg Richtung Böbrach verläuft.       Foto: Rudi Simeth

 

Am vergangenen Sonntag fand droben am Hohen Bogen die Verabschiedung von dem charismatischen Tourismusbeauftragten und beliebten  Wanderführer Josef Altmann statt. Vor Ort sind viele freunde und öffentliche Ehrenleute und Geistliche dabeigewesen. Auch Pilger Rudi Simeth und nicht zuletzt Hildegard Weiler und Karla Singer vom Verein Pilgerweg St.Wolfgang. Über die Jahre ist eine herzliche Verbindung zu Josef Altmann entstanden – nicht zuletzt wegen so manchen gemeinsamen Pilgerwanderungen am Jakobsweg und Abschnitten des Wolfgangsweges.

Wir bedanken uns für zwei wunderschöne Fotos von Pilger Rudi und auf unsere Anfrage hin folgende Nachricht:

Liebe Pilgerfreunde,

ja, die Ära von Sepp Altmann hat viel Licht in´s einstige Dunkel an der Grenze gebracht.

Mit dem „Hinüber und Herüber“ auf „kleinen Grenzwegen“ ist in den vergangenen 25 – 30 Jahren viel mehr Gemeinsames entstanden, als wir zu Zeiten der hermetisch verriegelten Grenze des „Eisernen Vorhanges“ je ahnen konnten.

Sinnbildlich dafür ein Bild von Eschlkam heute Morgen im besonderen Licht – und dahinter die Finsternis, die uns aus manchen Nachrichten entgegen schlägt.

Blick nach Eschlkam  am 4. November 2019     – Foto: Rudi Simeth    – – Ein Foto mit durchaus symbolischer Aussage!

 

Es freut mich sehr, dass ich über die Jahre besonders auf Pilgerwegen einige Male Gruppen mitbegleiten durfte.

So auch auf dem Jakobsweg von Prag bis über den „Heiligen Berg“ Přibram hinaus.

Neben Sepp Altmann ist ein großer Brückenbauer auch mein Schulkamerad Karl Reitmeier.

Als Redakteur der Further Chronik hat er die Grenzöffnung hautnah miterlebt.

Mittlerweile im Ruhestand berichtet er jede Woche als frei schaffender Journalist auf seiner Böhmenseite über Interessantes vom Nachbarland.

Mit der jungen chodischen Kapelle aus Mrakov hab ich hier ein Bild mit ihm vor dem Berghaus Hohenbogen. Im Hintergrund mit dem Arber und auch mit dem Ecker Sattel, wo der Wolfgangsweg Richtung Böbrach verläuft.

Herzliche Pilgergrüße

von Eurem Pilger Rudi




Am Wolfgangstag zur Wolfgangskapelle

Karla Singer und die beliebten Bitt-und Dank-Kreuze auf der Wolfgangskapelle

Am 31. Oktober, dem Tag des heiligen Wolfgang, machten sich unsere liebe Karla Singer und Hildegard Weiler, die am St. Wolfgangshof Lebende,  1.Vorsitzende unseres Vereins Pilgerweg St. Wolfgang, auf den Kreuzweg hinauf zur Wolfgangskapelle. Sie schmückten die Kirche der Jahreszeit entsprechend und lasen die vielen neuen Einträge im Kapellenbuch. Dann beteten sie und sangen ein altes Wolfgangslied. Beim Hinuntersteigen nahmen sie drei der Kreuze wieder mit zur „Talstation“,  auf dass andere Pilger sie wieder betend hochtragen können. Wir bedanken uns für die schönen Fotos und freuen uns über diesen inspirierenden Wolfgangs-Beitrag!

Rauhreif auf den Bäumen – Blick von der Wolfgangskapelle über den Bayerwald

 

Hildegard Weiler kümmert sich stets um das Kapellenbuch, in dem immer wieder neue  und schöne Einträge zu finden sind. Seit August sind es  40 Einträge!




Zwei Highlights in der Christuskirche am Reformationstag

Bezirkskantor Aurel von Bismarck an der Orgel der Christuskirche Viechtach

Mit einem ganz besonderen Festgottesdienst feierte am 31. Oktober die evangelische Kirchengemeinde den Reformationstag. Pfarrer Roland Kelber konnte die Gläubigen mit zwei Highlights zu frischem Glaubensmut motivieren:

Mit der von Bezirkskantor Aurel von Bismarck komponierten Kantate „Von guten Mächten wunderbar getragen“ – ein vertontes Gedicht von Dietrich Bonhoeffer – durchwoben mit dem 23.Psalm, das Ganze hochqualifiziert vorgetragen vom „S’Chörlein“. Diese bewegende Kantate wurde aktuell im Oktober in Zwiesel uraufgeführt. Aurel von Bismarck begleitete das Chörlein am E-Piano.

S’Chörlein leistet hervorragenden Gesang unter Leitung von Aurel von Bismarck am E-Piano.

Das zweite Highlight dieses wichtigen Festes der evangelischen Christen war eine ebenfalls bewegende Predigt des neu in den Ruhestand getretenen Pfarrers Reinhold Fritsch aus Markt Erkheim bei Mindelheim. Pfarrer Roland Kelber und Pfarrer Reinhold Fritzsch sind langjährige Freunde, die beide Mitglieder des Pfarrer-Gebetsbundes sind.

„Komme mit all deinen Problemen und Nöten zuerst zu Gott. Halte nichts zurück, traue dich die Tür aufzustoßen, und du wirst erleben, wie dieser Gott mächtig helfen kann. Stelle Gott nicht in eine Ansammlung anderer Hilfsmächte. Allein ER! Nur so erfährst du die gesamte Tragkraft! Komme auch mit all deinen Freuden zuerst und an erster Stelle zu Gott. Dann bekommen die Geburtstage, die Enkelkinder, das opulente Mahl, zu dem du eingeladen worden bist, den rechten Energieschub, die rechte Würde und werden noch mehr mit wirklicher Freude erfüllt.“

Pfarrer Reinhold Fritzsch nimmt sich bei seiner emotional und engagiert vorgetragenen Predigt kein Blatt vor den Mund und berichtet spannend aus seinem Leben und seinen Erfahrungen mit Gott – ernst, nachdenklich, dramatisch, realistisch und ebenso humorvoll, überraschend, lustig. Er bezieht sich dabei thematisch auf die Auslegung Dr.Martin Luthers „Das erste Gebot“ aus dem  „Großen Katechismus“.

Gastprediger Reinhold Fritzsch predigt hinreißend.

„Ein feste Burg ist unser Gott“ – dieses Credo der evangelischen Christen von Dr.Martin Luther, imposant an der Orgel intoniert von Aurel von Bismarck, leitete den ermutigenden Gottesdienst ein, nach welchem die Gemeinde neu motiviert in den Abend und in die kommende Saison gehen durfte.

Pfarrer Roland Kelber feierte am Reformationstag mit seiner Kirchengemeide einen großartigen Gottesdienst.

Goldener Altar (Tagetes)

Noch was anderes:

An alle Wolfgangsfreunde: Der Reformationstag am 31.Oktober ist gleichzeitig auch der Feiertag des heiligen Wolfgang. Gründungsmitglied unseres Vereins Pilgerweg St.Wolfgang Thomas Richwien sang im S’Chörlein. Nachmittags trafen sich in Böbrach Karla Singer und Hildegard Weiler vom Vorstand unseres Vereins für eine Andacht-Wanderung zur Wolfgangskapelle.

Thomas Richwien singt im S’Chörlein




„Wolfgangweg“-Infos am Pilgerforum Nürnberg

Anton  Wintersteller, der Pilgerwegbeauftragte aus Österreich (links) , stellt mit seinem Nachfolger (rechts im Bild) den Österreichischen Part vom Wolfgangsweg vor. Mit dabei: Karla Singer vom Bayerischen Wolfgangsweg

Am 19. Oktober fand in Nürnberg zum ersten Mal ein Pilgerforum statt. Anton Wintersteller, Pilgerbeauftragter aus Österreich und rühriger Wolfgangspilger und Wolfgang-Weg-Verwirklicher betreute zusammen mit seinem Nachfolger einen Informations-stand. Karla Singer vom Verein Pilgerweg St.Wolfgang, der sich um die Strecke „Bayerwaldwolfgangsweg bis Regensburg“ kümmert, war vor Ort.

Der Österreichische Wolfgangweg hatte einen Info-Stand beim Pilgerforum in Nürnberg.

 

Karla Singer berichtet:

Weil es gestern so gut klappte mit dem Versenden, schicke ich hier gleich noch die Fotos vom Pilgerforum in Nürnberg, das dieses Jahr zum ersten Mal statt fand (in Hamburg seit mehreren Jahren). Zunächst war ein Gottesdienst in der Jakobskirche mit einer sehr interessanten Dialogpredigt, in dem man sich auch gegenseitig Segensbändchen umband mit dem Spruch: “Möge der Weg sich vor dir öffnen und möge Gott mit dir sein“. Anschließend konnte man sich an den verschieden Ständen in der Kirche und im.Haus (das seit 2015 als Pilgerstelle erschaffen wurde) hauptsächlich über den Jakobsweg informieren. Es gab aber auch Stände über andere Pilgerwege z.B. den Franziskusweg, den Marienweg, den Lutherweg und auch über den Österreichischen „Wolfgangweg“, da war ein großer Tisch mit tollen Informationen. Ich hatte mich bereits früh mit Toni (=Anton Wintersteller) getroffen, unserer Kontaktperson vom österreichischen Wolfgangsverein. Er stellte mir seinen Nachfolger vor. Es fanden viele wertvolle Gespräche und Begegnungen statt. Ich nahm auch das Angebot der Einzelsegnung an und bekam dabei ein zusätzliches Armbad mit dem Spruch :“Gott segne und behüte Dich“‘. Natürlich waren auch meine lieben kolleg(inn)en vom Verein Pilgerweg St.Wolfgang im “Pilgerherzen“ dabei. Anschließend war es ein richtiger Schock voll in die Fußgängerzone einzutauchen mit all dem Lärm, Konsum und gestressten Menschen! Das Pilgerforum Nürnberg soll nun jedes Jahr stattfinden, immer auch in St.Jakob. Ich hoffe, dass bis dahin unser Wolfgangsweg wieder etwas bekannter geworden ist und vor allem, dass ich noch viele Kilometer darauf laufen kann!

Viele gute Pilgerwünsche vom zur Zeit Wanderschaf Karla.

P.S.: Das folgende Foto zeigt St.Wolfgang am Wolfgangsaltar in der wunderschönen Nürnberger Lorenzkirche, in der ich anschließend alle Eindrücke nachwirken ließ:

Wolfgangsdarstellung in der Nürnberger Lorenzkirche

Wir bedanken uns herzlich für den persönlichen Bericht bei unserem Vorstandsmitglied Karla Singer und für ihr Engagement vor Ort!




25 Jahre Wolfgangsbrunnen in Böbrach – Karla Singer informiert

Kleine Feier anlässlich des „25 Geburtstages“ des Wolfgangsbrunnens vor der Böbracher Kirche

 

Liebe Winterpilger mit viel Frühling im Herzen! Liebe Wolfgangsfreunde!
 
 Ich übermittle euch hier und heute Fotos von vom letzten Sonntag, dem 27.Oktober, aus Böbrach. Nach der Messe war eine kleine Andacht Wolfgangsbrunnen, der vor 25 Jahren aufgestellt wurde. Es gab Kaffee, Getränke und Brezen in “W“-Form für die Besucher.
 
Liebe Grüße und eine schöne Woche 
 
Euer Märzenschaf Karla
Fotos: Karla Singer



Die acht Baumschutzengel für die Waldweihnacht am Wetterstein (11. Dezember, 15.30 Uhr)

Baumschutzengel : „Die Wurzeln pflegen “ – Alternative: „Zielgerichtet“ – – Pilger Rudi: „Tief verwurzelt“


In klaren Schritten rückt die Verwirklichung des Baumschutzengel-Ereignisses am Wetterstein (Krauskapelle) näher. Noch vor einem größeren Kälte-Einbruch sollten die acht Engel an Ort und Stelle für den 11. Dezember zur Waldweihnacht angebracht worden sein. Das heißt: Zielgerichtet schauen – – –

Hier ein paar Namensvorschläge für die Engel. Es sind mehr als acht Namen. Ich habe einfach mal ganz frei meditiert und lass die Inspiration fließen. Ich freue mich schon auf die Predigt von Pfarrer Roland und auf die Impulse für jeden Engel vom Altpfarrer Kittelmann!

Waldgrüße von Dorothea Stuffer

Baumschutzengel: „weites Land“  – – –  Pilger Rudi: „Wald Welt“

 

Baumschutzengel: „Leben in den Wäldern“ – – – Pilger Rudi: „Wald erleben“

 

Baumschutzengel: „Zukunft“ – – – Pilger Rudi: „gebt uns Zukunft“

 

 

Baumschutzengel: „Warten“  Alternative: „Innehalten“ – – – Pilger Rudi: „Baumkronen erhalten“

 

Baumschutzengel: „Fürbitte“  – – –  Pilger Rudi: „Bittet für uns“

Baumschutzengel: „Woid-Engel“    –   Alternative: „Helft!“ – – – Pilger Rudi: „Waldschutzengel“

 

Baumschutzengel: „In der Kraft“ – – – Pilger Rudi: „Kraftvoll helfen“

Warten wir nun gespannt auf die Titelgebungen und Impulse von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann!

 




„Baumschutzengel“: Eine Waldweihnacht bei der Krauskapelle am Wettersteein am 11.Dezember 2019

Christus-Haupt an der Marienkapelle „Krauskapelle“ am Wetterstein

Durch ein Waldstück erreicht man hinter Bramersberg das Krausanwesen.

Wenn man etwa 250 Meter am Weg durch den Wald gegangen ist – zum Beispiel mit Kerzen oder Laternen – erreicht man am sogenannten Wetterstein das Kraus-Anwesen. Hier schachteln sich in waldschattiger Lage das Wohnhaus mit einigen Schuppen am Hang ineinander. Mittendrin liebevoll in eine Märchenwelt von Tieren und Gartenkunst hineigebaut wurde im Jahre 1998 eine schmucke Holzkapelle, eine Marienkapelle, die zum Anwesen gehört. Für diesen besonderen Ort ist der Wolfgangspilgerverein eingeladen worden, eine Waldweihnacht in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Kollnburg und der Künstlerin Dorothea Stuffer zu gestalten. Dorotheas Idee entwicklelte sich dahingehend, dass sie an diesem traumhaften Waldort  acht etwa lebensgroße Baumschutzengel anbringen möchte, die das Thema der ökumenischen Adventsandacht mitbestimmen möchten.
Dazu wird es wieder die beliebten spirtituellen Impulse von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann geben.  Zur Andachtgestaltung hat der Viechtacher evangelische Ortspfarrer Roland Kelber bereits zugesagt.
Inzwischen ist der Termin festgelegt (auch im Kollnburger Gemeindeboten):

Mittwoch, 11.Dezember, 15.30 Uhr. 

Da wird es hier schon ganz schön dämmerig sein. Im Winter gibt es hier schon relativ früh Schnee, oft meterhoch. Familie Kraus ist gerade beim Einwintern und freut sich auf den bevorstehenden  Engel-Aufbau, der  für einen passenden Novembertag anvisiert ist.

Schauen wir uns noch ein wenig um und überlegen, wo die Baumschutzengel placiert werden könnten:

Drei Pferde, zwei Ziegen und zwei brave Hunde empfangen die Waldspaziergänger und Kapellen- Besucher.
Der Misthaufen darf nicht fehlen!
Fröhliche Dekorationen befinden sich überall am Waldhang des Anwesens.
Auch für die Kleinen ein Erlebnis-Ort
Vor der  Kapelle
Das Innere der Marienkapelle wird von Familie Kraus adventlich/weihnachtlich geschmückt und beleuchtet werden.



Pilgern beginnt mit dem ersten Schritt

Pilger Rudi Simeth beginnt seine große Pilgerwanderung am Wolfgangsweg (Ostroute) an der alten Kirchentür von Runding.

Pilger Rudi Simeth ist heuer nach fünf Jahren zum zweiten mal auf der großen Ostroute des Pilgerweg St.Wolfgang von seinem Heimatort Weiding nach St. Wolfgang in Österreich gepilgert. Dabei hat er viel erlebt und hat Gedanken entwickelt, die für jeden Lebenspilger sehr hilfreich sein können. Die Presse wurde auf Pilger Rudi aufmerksam. Es entstanden zwei große farbige Artikel, einer im Viechtacher Anzeiger/Kötztinger Zeitung (wir berichteten) und nun aktuell auch ein Bericht in der Chamer Zeitung.

Es beginnt mit dem ersten Schritt

Pilgern im Alltag – ist das möglich? Wanderführer Rudi Simeth zeigt den Weg 

1. „Ein Kerzchen in der Kirche anzünden, auch das ist Bestandteil des Pilgerns.“ – 2. „Mit Quigong beginnt Rudi Simeth seinen Tag.“ –  3. „Ein Kraftplatz, das ist die Burg Runding für Rudi Simeth. „

Teilüberschriften aus dem Bericht von Diana Binder in der Chamer Zeitung:

1. „Guten Morgen“

2. „Regenbogen zeigt den Weg“

3. „Mit leichtem Gepäck“

4. „Wanderung mit Impulsen“

5. „Jeden Morgen Quigong“

6. „Innere Einkehr finden“

7. Heilsame Wanderungen/Hinweise

Das hört sich ja wirklich lesenswert an!

 

Lassen wir nun unseren lieben Pilgerbruder Rudi zu Wort kommen:

Der Pilgerbericht im Viechtacher Anzeiger von mir wirkt weiter wie im Lied:

„Ins Wasser fällt ein Stein, ganz heimlich still und leise.

Und ist er noch so klein, er zieht doch weite Kreise“

Aber jetzt nochmals von mir direkt ein herzliches Vergelt´s Gott für Stefanies ersten Impuls,

meinen Pilgerweg und damit auch den Wolfgangsweg als etwas ganz Besonderes und nicht Alltägliches herauszustellen.

Der im Viechtacher Anzeiger erschienene  Artikel war das schönste Geschenk anlässlich meines 65.Geburtstages.

Dieser wiederum zog weitere Kreise in meinem Umfeld.

Das schönste Geschenk und auch gewissermaßen ein „Erntedank“ für mich bedeutet es aber, dass dieser Artikel eine ähnlich hoch interessierte, empathische und spirituell veranlagte Redakteurin wie Diana Binder von der Chamer Zeitung veranlasst hat, mich um ein „Probepilgern“ zu bitten.

Mit Diana Binder bin ich dann an einem Vormittag in Runding gepilgert.

Der Schwerpunkt lag dabei auf „Pilgern im Alltag“

Der hier im Wolfgangsblog heute erwähnte Artikel erschien dann genau an der Schwelle in meinen aktiven Ruhestand als Eisenbahner zum 1.10.19 nach 44 Jahren aktivem Dienst und 5 Jahren „Probe“ in der Freistellung der Altersteilzeit.

Die  beiden Artikel sind das schönste Geschenk und passend zur aktuellen Herbstzeit und zur Herbstzeit meines Lebens der ERNTEDANK für den für mich die letzten Jahre gewählten Lebensweg. Zugleich sind es wichtige Markierungszeichen, den richtigen Weg gewählt zu haben.

Ich bin mir auch sicher, dass noch weitere Ernten und viele weitere Kreise folgen werden.

Wie auch immer diese aussehen mögen. Einfach ins VERTRAUEN GEHEN!

Das wertvollste Vergelt´s Gott für uns alle wird es aber sein, wenn wir Lesern Mut und Hoffnung in einer schwierigen Lebenssituation geben können.

Sei es auch nur ein kleiner Impuls, können doch damit die Selbstheilungskräfte entscheidend in Gang gesetzt werden, wenn der Wille dazu da ist.

Dabei denke ich nicht nur an schwere Krankheiten, sondern auch an scheinbar verfahrene Lebenswege.

Diese Wirkungen werden auch auf uns segensreich zurückwirken.

In mir spüre ich auch schon etwas heranwachsen, wie so ein Alltagspilgern an besonderen Orten aussehen könnte. Dies wird die weiterhin angebotenen „Heilsamen Wanderungen“ ergänzen und begleiten.

Es muss noch reifen. Wenn´s soweit ist, hoffe und freue ich mich, wenn ich dabei von Gleichgesinnten unterstützt werde.

Allen Mitleser(inne)n und mir wünsche ich, dass wir immer „gut bei Sinnen sind“ die besonderen Zeichen auf unserem Lebensweg zu erkennen und die Kraft haben, diesen auch zu folgen.

Alles ins Rollen gekommen ohne mein direktes aktives Zutun mit sanftem Anschub durch „meine

Engel am Wolfgangsweg“ – besonders der Künstlerin Dorothea Stuffer aus Viechtach.

Dieses ACHTSAM SEIN hat sich ja für mich seit den damaligen Visionen und Impulsen, denen ich bereitwillig gefolgt bin, auf wunderbare Weise bestätigt:

http://www.waldaugen.de/alle-alben/!/oa/7131901/

Herzliche Grüße und Ultreja

Rudi Simeth

Bilder & Touren

Gustav-Gabriel-Str. 17

93495 Weiding

Mobil:      0173/ 5947879

Web:        www.waldaugen.de

Infos finden!




St. Gunther-Fest in Dobra Voda – – Einladung

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Gunther-Verehrer

hiermit möchte ich Sie über die diesjährige Feier des St.-Gunther-Festes in Gutwasser (Dobrá Voda) bei Hartmanitz am 5./6. Oktober informieren.

Das Programm:

Samstag, 5. Oktober: 18.00 Uhr Gesungene Vesper

Sonntag, 6. Oktober: um 13.00 Uhr Pontifikalamt zum Patrozinium

Als Hauptzelebranten und Festprediger dürfen wieder einen Ordensbruder des hl. Gunther begrüßen:Abt Thomas Maria Freihart von Weltenburg, dem ältesten bayerischen Benediktinerkloster. Er wird die Liturgie zusammen mit Ortspfarrer Jan Kulhánek, Pfarrer Öhrlein von der Ackermanngemeinde Würzburg und anderen deutschen und tschechischen Priestern feiern. Aus Schüttenhofen (Sušice) werden Fußwallfahrer erwartet.

Die Priester und Diakone unter Ihnen sind selbstverständlich zur Konzelebration bzw. Assistenz eingeladen!

Nach dem Gottesdienst steht das St.-Gunther-Haus gegenüber der Kirche allen Besuchern zur Einkehr und leiblichen Stärkung offen.

Mit freundlichen Grüßen

Günter Iberl




Zum Michaelistag

Ein feierlicher Blumenkranz zierte am Michaelistag die Christusfigur der Christiuskirche Viechtach.

 

In einem Festgottesdienst feierte die evangelische Kirchengemeinde am vergangenen Sonntag den Michaelistag, Tag des Erzengels Michael und aller Engel. Die Besonderheit dieses alljährlich am 29. September begangenen christlichen Feiertages war diesmal, dass er, wie nur alle sieben Jahre, auf einen Sonntag fiel.

Weitere Besonderheit: Ein deutsch-russischer Chor „Druschba“ (das heißt Freundschaft) von sechs russland-deutschen Sängerinnen und einem Akkordeonspieler aus Kitzingen am Main traten auf. Mit ihren mitreißenden kräftig rhythmisch vorgetragenen Liedern aus Folklore und christlichen Texten begeisterten die Musikerinnen die Gottesdienstbesucher zu einem kräftigen Applaus.

Die dritte Besonderheit an diesem Michels-Sonntag war die Vorstellung der neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden, die sich der Gemeinde vorstellten. Sie wollen im nächsten Jahr nach grundlegenden und intensiven Vorbereitungen konfirmiert werden.

Einen dekorativen und vielsagenden Hintergrund bildeten drei lebensgroße eherne Engelsdarstellungen „Woid-Engel“, „Engel mit Herz“ und „Erzengel Michael“, gearbeitet von der Meßnerin und Künstlerin Dorothea Stuffer, die mit Hilfe von Elke Weber auch den feierlichen Blumenkranz am Altarkreuz angebracht hat.

Festliche Gottesdienstgestaltung mit dem Chor Druschba

Predigt von Pfarrer Roland Kelber, umrahmt vom „Woid-Engel“, „Engel mit Herz“ und „Erzengel Michael“

Pfarrer Roland Kelber machte in einer großartigen Predigt deutlich, dass unser Leben nicht nur von der sichtbaren oder messbaren Wirklichkeit geprägt sei. Dies würden auch moderne namhafte Wissenschaftler und Erkenntnistheoretiker bestätigen. Unsere im Mikro- und im Makrokosmos erlangten Ergebnisse seien letztlich wieder beim des fünfhundert Jahre vor Christi Geburt von Plato geprägten Ausspruch: „Ich weiß, dass ich nichts weiß.“ gelandet.

„Natürlich“, so der Pfarrer, „wissen wir heutzutage bereits sehr viel über unsere Welt.“ Allerdings gebe es immer wieder Strömungen und Trends, die sich entweder zu ausschließlich der „himmlischen Wirklichkeit“ widmen, welches dieselbe Gefahr darstelle, wie sich zu sehr der sichtbaren irdischen Realität zu verschreiben. Gemäß dem großen Szenario aus der Offenbarung des Johannes sei der Kampf, welcher in der himmlischen Welt stattgefunden habe, als der Erzengel Michael (Michael, hebräisch, bedeutet „Wer ist wie Gott!“) den Drachen, den Teufel, besiegt hat, bereits gewonnen. Wir seien aber dennoch hier auf der Erde immer wieder verschiedenen Anfechtungen ausgeliefert. Das Vertrauen auf Christi Sieg möge uns dabei jedoch ungetrübte Fröhlichkeit und Mut geben. Die Engel als helfende Diener Gottes und seine Sendboten seien ausgesandt, nicht nur um die Schöpfung zu bewahren, sondern auch die Herzen der Menschen. Dies sei in den beiden Engeln von „Dori“ , dem „Woid-Engel“ und dem „Engel mit Herz“ anschaulich dargestellt. Auch wir Menschen seien beauftragt, unsere Wälder und alles, was uns anvertraut ist, zu bewahren. Und was noch wichtiger sei: Die Herzen unserer Mitmenschen zu stärken, ihnen zu helfen und zu ermutigen auf unser großes Ziel, den Himmel,zu.

Mit einen Schutz- und Segenslied, gemeinsam von der Kirchengemeinde und dem Chor Druschba teils in russischer Sprache gesungen, und dem priesterlichen Segen endete der stärkende Gottesdienst.

Emotional-kraftvoller Vortrag des Chors „Druschba“ aus Kitzingen

Die neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden




Auf der Wolfgngskapelle – aktuell erlebt von Karla Singer

Über uralte Granitsteine geht der Kreuzweg hinauf zur Wolfgangskapelle unter die gigantischen Felsen.

 

 

Von dort aus genießt Karla Singer die Aussicht ins weite Land. 

 

Karla Singer teilt uns mit:

Dass die Kapelle ein besonderer Ort,ist beweisen die 50 (!!!) Eintragungen im ausgelegten Buch seit 1.8.!

Alle spüren die Kraft und den Segen dieses Ortes!

Ganz herzlich gemähte Grüsse vom derzeitigen "Wanderschaf" Karla


Das Innere der Wolfgangkapelle . Das Kapellenbuch liegt aus zum Eintrag für all die zahlreichen Kapellenbesucher .

Alle spüren die Kraft und den Segen dieses Ortes!

Viele Mäh-Grüße von Mä-Schaf Karla Singer



Schöne Wolfgangsfigur in Waldkirchen

Einen bezaubernden Brunnen mit Wolfgangsfigur hat Pilger Rudi Simeth am Stadtplatz von Waldkirchen gefunden. Der heilige Wolfgang ist mit seinen Attributen Hirtenstab, Kirchenmodell und Bischofsmütze ausgestattet. Und ein Wolf ist auch dabei! Und wie aufmerksam er ihn segnet, den Bayerwaldwolf! Die Figur ist neueren Datums und bringt Wolfgangs Empathie für den wilden Wald Bayerns und Böhmens und seine Tiere zum Ausdruck.

 

Nachtrag: 

Nach von verschiedenen Lesern über Mail angemerkten Überlegungen zur kleinen Figur zu Füßen des Heiligen schafft Pilger Rudi Klarheit:

Die Szene unter der rechten Hand des Heiligen Wolfgang ist ein Säumer auf einem gehetzten oder schwer ziehenden Pferd. Der Säumer hat den Kopf im Nacken und blickt hilfesuchend zum Himmel – in die nach unten geöffnete Hand des Heiligen Wolfgang – auch Schutzpatron der Säumer.

Herzliche Grüße

 Pilger Rudi

 




„Auf der Suche nach dem richtigen Weg“ – Pressebericht von Pilger Rudis großer Wolfgangsweg-Tour

Ein tolles Interview mit Pilger Rudi Simeth und der Autorin Stefanie Leppert vom Viechtacher Anzeiger war am letzten Wochenende in der Zeitung zu lesen.

Auf der Suche nach dem richtigen Weg

Pilger Rudi Simeth war wieder auf dem Wolfgangsweg unterwegs – Vom Pilgern im Alltag

Von Stephanie Leppert

Viechtach. Um den Hals trägt Rudi Simeth eine Jakobsmuschel, das Erkennungszeichen der Jakobspilger. Der 64-Jährige aus Weiding (Landkreis Cham) war mit seinem E-Bike wieder unterwegs auf dem Wolfgangsweg.

Zum Pilgern kam er einst durch eine schwere Erkrankung. „In der Zeit bin ich zu mir selbst gekommen“, sagt Simeth. Das Pilgern war für ihn auch Ausdruck von Dankbarkeit. Bei der Katholischen Erwachsenenbildung Cham ließ er sich zum Pilgerbegleiter ausbilden.

Seitdem war er häufig unterwegs, zu Fuß von Prag bis Eichstätt oder mit dem Fahrrad von Weiding aus bis zum Bodensee. Auch Gruppen begleitet er regelmäßig, das nächste Mal wieder Ende September beim Tagespilgern auf dem Jakobsweg.

„Rudi, du gehst zum Wolfgangsee“

Auf den Wolfgangsweg, der unter anderem quer durch Viechtach führt, hat ihn eine Eingebung gebracht. 2014 war das, kurz bevor es beruflich in die Freistellungsphase ging. „Rudi, du gehst zum Wolfgangsee“ lautete die Eingebung. Dass es einen Wolfgangsweg gibt, wusste er da noch nicht. Im Internet stieß er auf den Verein Pilgerweg Sankt Wolfgang, dessen zweite Vorsitzende Dorothea Stuffer ist.

Auf seine Anfrage, wie er am besten zum Wolfgangsee komme, erhielt er „eine wunderbare, liebevoll gestaltete Mail mit Bildern“, erinnert sich Simeth. Das Engagement der beiden Vorsitzenden Hildegard Weiler und „Dori“ Stuffer hat ihn stark beeindruckt und seitdem ist er immer gern bei Vereinsveranstaltungen dabei. Eineinhalb Tage nach seiner letzten Schicht als Fahrdienstleiter bei der Bahn in Furth im Wald machte er sich im September 2014 zum ersten Mal auf den Wolfgangsweg. „Mit viel zu schwerem Gepäck“, wie er heute weiß. Sein Chef schenkte ihm noch einen Kompass, der ihm seither gute Dienste geleistet hat.

Zum zweiten Mal hat er sich vor etwa einem Monat auf den Wolfgangsweg begeben, am 8. August um 8.08 Uhr. Die Acht symbolisiert dabei für ihn „unendlich“.

Von Weiding aus ging es über Runding und Kolmstein, Haibühl übers Eck nach Böbrach. Den Wolfgangsweg markieren stets das „W“-Logo und die typischen Blechschafe von Dorothea Stuffer. Über die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel führte sein Weg am sogenannten „Herzstück“ nach Viechtach und weiter nach Sankt Englmar.

In Kostenz lud er seinen Akku auf – „den vom E-Bike und den eigenen“, sagt Simeth. Über Weißenkirchen fuhr er dann nachNeuhausen, wo ihn besonders der Himmelsberg beeindruckte.

Der Wolfgangsweg führt weiter nach Metten, wo er die Klosterkirche besuchte. Vom Kraftort Uttobrunn mit der 300-jährigen Linde ging es weiter über Himmelreich nach Deggendorf, wo er in den Genuss eines afrikanischen Trommelkonzerts kam. Entlang der Donau führte ihn die Strecke nach Niederalteich. Von dort ging es weiter nach Vilshofen und Aldersbach.

Simeths Weg ging über die Wallfahrtskirche Sammarei (Sankt Maria) im Markt Ortenburg weiter, bis er schließlich Sankt Wolfgang bei Weng erreichte. Dort ist die Taufkirche von Bruder Konrad. Für Pilger ist es der Ort, wo sie traditionell die Sorgensteine ablegen, die sie bei einer früheren Station aufgenommen haben.

Simeth erklärt, dass Pilgern überkonfessionell ist, und dass jeder seinen eigenen Grund habe, sich auf den Weg zu machen. „Ich finde es wunderbar, dass darunter immer mehr junge Leute sind“, sagt er. „Ich denke, dass sie auf der Suche nach dem richtigen Weg, dem richtigen Lebensweg sind“, ergänzt Stuffer.

Schweigend und ohne zurückzuschauen

Die nächsten Stationen von Simeths Wolfgangsweg-Reise waren Bad Griesbach und Ering am Inn. Am Inn ist die Grenze zu Österreich. Simeth wählte den Weg über Sankt Peter am Hart entlang des Flusses Mattig. Weiter ging es über Obertrum am See, den Irrsee und den Mondsee. „Die Strecke den Mondsee hoch war am schwierigsten“, erinnert sich Simeth. Dann erreichte er endlich den Wolfgangsee, wo er sich eine Zahnradbahnfahrt über den Schafberg gönnte. Hinunter ging es zur Falkensteinkapelle, die der Wolfgangskapelle zum Vorbild diente. Das Kirchlein auf der Falkensteinwand hat eine Besonderheit: eine Durchschlupfstelle. Durch diese zwängen sich die Pilger schweigend und ohne zurückzuschauen und streifen dadurch sinnbildlich ihre Sünden und ihre Lasten ab.

Am Falkenstein gibt es auch die Hacklwurfkapelle, am südlichen Abbruch des Weges zum See gelegen, die sich der Legende nach an der Stelle des Beilwurfes des Heiligen Wolfgang befindet.

Kräuterbuschen von den Goldhaubenfrauen

In Strobl besuchte Simeth am 15. August den Gottesdienst zu Mariä Himmelfahrt und kaufte den Goldhaubenfrauen gesegnete Kräuterbuschen für die Lieben daheim ab. Dazu ging die Rückfahrt über Bad Ischl, Traun und Linz in das Mühlviertel. In Oberneukirchen wollte zum ersten Mal auf seiner Pilgerreise ein Wirt seinen Ausweis sehen – den er daheim vergessen hatte. „Da hätte ich mich fast nicht mehr nach Tschechien getraut“, gestand er.

Man werde mutiger beim Pilgern und vertraue darauf, dass alles schon gut werde. Auf diese Weise hat er aus nächtlichen Wäldern gefunden, weil er dem Ruf einer Eule gefolgt ist und hat einen aggressiven freilaufenden Hund besänftigt, indem er einfach nichts gemacht hat. Diese Lernerfahrungen will Simeth auch in den Alltag übernehmen.

Nach Tschechien ist er dann doch gefahren. Am tschechischen Lipno-Stausee traf er drei Reisende aus dem Landkreis Cham. Weiter ging die Fahrt über den Plöckensteinsee,Neuthal, Haidmühle, Fürstenhut und Buchwald. Von Finsterau aus nahm er den Nationalpark-Radweg nach Frauenau. Über Zwieslerwaldhaus, Ferdinandsthal, Böhmisch Eisenstein, Spitzberg-Sattel und Hammern erreichte er die Wolfgangskirche in Grün (Zelena Lhota). In Rittsteig gab es eine Abschlussandacht, bevor er nach Atzlern weiterfuhr, wo er seiner Mutter den geweihten Kräuterbuschen überreichte. Über Stachesried ging es dann am 20. August wieder nach Hause. „Ich hab damit gerechnet, 800 Kilometer unterwegs zu sein“, sagt Simeth. Insgesamt waren es dann genau 808.

Der Verein Pilgerweg st. Wolfang bedankt sich herzlich bei Pilger Rudi und beim Viechtacher Anzeiger und der Autorin Stefanie Leppert für den Großen Bericht einer Großen Wolfgangspilgertour!

Der Verein Pilgerweg St. Wolfang bedankt sich herzlich bei Pilger Rudi und beim Viechtacher Anzeiger und der Autorin Stefanie Leppert für den Großen Bericht einer Großen Wolfgangspilgertour!




Vergelts-Gott-Wanderung am kommenden Sonntag, 15. September

Geheimnisvolle Steinwelten bei der Bärenkapelle

Vergelt´s Gott Wanderung am kommenden Sonntag, 15.9

Bis jetzt sind kaum Anmeldungen eingegangen. Die Wanderung findet aber auf jeden Fall statt.

Nach einen heutigen Erkundung ist der vorgesehene Rundweg unpassierbar.

Die vorgesehene Wanderung ist jetzt zwar etwas weiter – knapp 16 km. Brotzeit mitnehmen.

Dafür aber landschaftlich/kulturell bereichert durch die Bärenkapelle mit einmaligem Naturschutzgebiet.

Bei Interesse bitte bis Freitag anmelden, damit ich die Gruppe im Schützenheim anmelden kann.

Rückkehr von der Wanderung gegen 14.30 Uhr – wer noch Zeit hat mit anschließender Einkehr.

Die gastfreundliche Familie Zierhut freut sich auf uns.

Schöne Wandergrüße

Rudi Simeth

Bilder & Touren

Gustav-Gabriel-Str. 17

93495 Weiding

Tel:            09977/904510

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Kraftort Kirchenfundamente Rothenbaum heute

Jägershof – Rothenbaum – Bärenkapelle

 

Lieber Pilgerbruder Rudi, sehr gerne laden wir auch die Wolfgangspilger zu dieser interessanten Tour ein! Es wird bestimmt eine herrliche Wanderung mitten im sagenhaften Altweibersommer!

Viele Grüße von den Wolfgangsweg-Engeln = Altweiber 🙂