Beten mit Glauben und Vertrauen

Winterliche Wolfgangs-Andacht am Einödweg auf der Berging-Kapelle  – Foto aus dem Wolfgangspilger-Tagebuch

 Hl. Jean-Baptiste Marie Vianney (1786-1859)

Priester, Pfarrer von Ars
Predigt zum fünften Sonntag nach Ostern (Sermons de Saint Jean Baptiste Marie Vianney, t. 2, Éd. Ste Jeanne d’Arc 1982, p. 71–72; ins Dt. übers. © Evangelizo)

Beten mit Glauben und Vertrauen

Wir müssen voll Vertrauen und mit der festen Hoffnung beten, dass der liebe Gott uns das, worum wir ihn bitten, gewähren kann und auch will, wenn wir in der rechten Weise bitten. Wann immer Jesus Christus verspricht, dass wir durch das Gebet alles erhalten werden, stellt er diese Bedingung: „mit Glauben“. Wenn jemand ihn um Heilung oder um etwas anderes bat, unterließ er es nie, zu sagen: „Wie ihr geglaubt habt, so soll es geschehen“ (Mt 9,29). Außerdem, meine Brüder, wer sollte uns denn zum Zweifeln bringen können, da sich doch unser Vertrauen auf die Allmacht Gottes stützt, die unendlich ist, und auf seine Barmherzigkeit, die grenzenlos ist, und auf die unendlichen Verdienste Jesu Christi, in dessen Namen wir beten. Wenn wir im Namen Jesu Christi beten, sind nicht wir es, die bitten, sondern Jesus Christus selbst bittet seinen Vater für uns.

Das Evangelium gibt uns in der Person der Frau, die an Blutungen litt, ein schönes Beispiel für den Glauben, den wir haben sollten, wenn wir beten. Sie sagte sich: „Wenn ich auch nur sein Gewand berühre, werde ich geheilt“ (Mt 9,21). Ihr seht, wie fest sie daran glaubte, dass Jesus Christus sie heilen kann; sie erwartete mit großer Zuversicht diese Heilung, die sie so sehnlichst wünschte. Und tatsächlich, als der Heiland nahe an ihr vorbeiging, warf sie sich Jesus Christus zu Füßen, berührte sein Gewand und war sogleich geheilt. Als Jesus Christus ihren Glauben sah, schaute er sie voll Güte an und sagte: „Hab keine Angst, meine Tochter, dein Glaube hat dir geholfen“ (Mt 9,22). Ja, meine Brüder, solchem Glauben und Vertrauen ist alles verheißen.

Hier eine kleine Episode, die sich vor wenigen Tagen im Seniorenheim St.Elisabeth zugetragen hat:
Unser ältestes Vereinsmitglied Milda (91) sagte zur Enkelin ihrer Zimmernachbarin, die gerade ins Krankenhaus eingeliefert worden war:

“Ich bete für deine Oma.” Enkelin: “Ob das hilft?” Milda “Wenn ich nicht glauben würde, das das Beten hilft, würde ich ja nicht beten.”



Ein Tagesimpuls von dem katholischen Pastor Roland Bohnen

Die Original Wolfgangs-Herde wartet auf das Kommen ihrer Hirtin..

Tagesimpuls:

Geht nicht zu den Heiden, und betretet keine Stadt der Samariter, sondern geht zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.  (Mt 10,5f)

 

Es fällt uns immer schwer, ein Nein zu akzeptieren, vor allem aus dem Mund Jesu. Wieso sagt Jesus, wohin sie nicht gehen sollen? Sind das etwa Menschen zweiter Klasse? Nein, das sind sie nicht. Jesus hat uns gelehrt, alle Menschen zu lieben. Aber wir können nicht alles machen. Wir müssen als Menschen unsere Grenzen anerkennen. Wir können immer nur einen bestimmten Auftrag annehmen und ausführen.

Geht nicht zu den Heiden, und betretet keine Stadt der Samariter, sondern geht zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.

Es ist menschlich, dass wir uns immer übernehmen wollen. Wir wollen immer mehr, als wir schaffen können. Daher klagen wir fast jeden Tag, dass wir alles nicht geschafft bekommen, dass es uns alles zu viel wird, dass immer noch was Neues dazu kommt. Man kommt gar nicht mehr zur Ruhe. Das liegt daran, weil wir kein Nein akzeptieren können. Wir halten es nicht aus, wenn jemand zu uns sagen würde: „Das sollst du jetzt nicht tun!”

Geht nicht zu den Heiden, und betretet keine Stadt der Samariter, sondern geht zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.

Jesus aber ist sehr konkret. Er gibt uns eine große Vollmacht, aber nur für eine sehr begrenzte Aufgabe. Vielleicht wundern wir uns, warum wir diese Vollmacht nicht so sehr spüren. Könnte es daran liegen, dass wir uns nicht innerhalb der Grenzen bewegen, die Jesus uns gegeben hat? Wenn die Jünger in Samaria hätten wirken wollen, dann hätten sie dort keinen Dämon ausgetrieben und keine einzige Krankheit und kein einziges Leiden geheilt. Für Samaria hatten sie keine Vollmacht. Ich muss mich in den Grenzen meiner Berufung bewegen, in meinem Auftrag, in dem, was Gott mir ans Herz gelegt hat.

Geht nicht zu den Heiden, und betretet keine Stadt der Samariter, sondern geht zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.

Wir brauchen also wirklich Erkenntnis von Gott. Was ist meine Berufung, wohin sendest du mich? Was ist die Aufgabe für diesen Tag? Ich darf mich nicht verzetteln. Gott wirkt nicht im Stress, nicht im Alles-Können-Wollen, nicht im Überall-Sein-Wollen. Gott wirkt dann, wenn ich bereit bin, mich zu begrenzen auf das Kleine, was wirklich mein Auftrag ist. Aber wir brauchen viel Gebet, viel Hören, um täglich seinen Auftrag an uns zu erkennen.

Gebet:

Jesus, ich danke dir, dass du mich lehrst, auf meinen eigenen Auftrag zu hören. Ich will von dir Weisung und Erkenntnis erlangen. Hilf mir, meine Grenzen anzuerkennen. Ich will heute das tun, was du mir zeigst, und ich erwarte dann deine göttliche Vollmacht. 

Nun war die Hirtin da und hat sich auf ihre Aufgabe konzentriert.




Eine Lampe auf dem Leuchter sein – Christen in der Welt

Anbringung von Pilger-Votivtafeln durch den Bauhof Viechtach für eine Pilger-Aktion im alten Pferdestall des Kreuzbergstadel. Besonderes Ereignis:  Vortrag über das Herzensgebet mit

+ Altabt Emmanuel Jungclaussen +

Hl. Paul VI. (1897-1978)
Papst von 1963-1978
Apostolisches Schreiben „Evangelii nuntiandi“ über die Evangelisierung in der Welt von heute (8. Dezember 1975), 70 (© Dicastero per la Comunicazione, Libreria Editrice Vaticana)

Eine Lampe auf dem Leuchter sein

Die Laien, die ihrer besonderen Berufung gemäß ihren Platz mitten in der Welt haben und die verschiedensten zeitlichen Aufgaben erfüllen, müssen darin eine besondere Form der Evangelisierung vollziehen. Ihre erste und unmittelbare Aufgabe ist nicht der Aufbau und die Entwicklung der kirchlichen Gemeinschaft – hier liegt die besondere Aufgabe der Hirten –, sondern sie sollen alle christlichen, vom Evangelium her gegebenen Möglichkeiten, die zwar verborgen, aber dennoch in den Dingen der Welt schon vorhanden sind und aktiv sich auswirken, verwirklichen. Das eigentliche Feld ihrer evangelisierenden Tätigkeit ist die weite und schwierige Welt der Politik, des Sozialen und der Wirtschaft, aber auch der Kultur, der Wissenschaften und Künste, des internationalen Lebens und der Massenmedien, ebenso gewisse Wirklichkeiten, die der Evangelisierung offenstehen, wie Liebe, Familie, Kinder- und Jugenderziehung, Berufsarbeit, Leiden usw.

Je mehr vom Evangelium geprägte Laien da sind, die sich für diese Wirklichkeiten verantwortlich wissen und überzeugend in ihnen sich betätigen, sie mit Fachkenntnis voranbringen und sich bewusst bleiben, dass sie ihre gesamte christliche Substanz, die oft verschüttet und erstickt erscheint, einsetzen müssen, umso mehr werden diese Wirklichkeiten, ohne etwas von ihrer menschlichen Tragweite zu verlieren oder zu opfern, geradezu eine oft verkannte transzendente Dimension offenbaren, in den Dienst der Erbauung des Reiches Gottes treten und damit in den Dienst des Heiles in Jesus Christus.

Pilger-Gottesdienst mit Jugendlichen  in der “Pilgerstube” im alten Pferdestall

 + Altabt Emmanuel Jungclaussen + “Aufrichtige Erzählungen eines Russischen Pilgers”

Die Fotos sind historische Aufnahmen aus den Tagebuch der Wolfgangspilger




Einladung: Heilsame Wanderungen mit Pilger Rudi Simeth und Paul Zetzlmann 2023

Liebe Pilger- und Wanderfreunde,

 ich wünsche euch allen noch ein gesundes NEUES JAHR mit innerer Ruhe und LEBEN IM HIER UND JETZT.

Um die Zeit des kalendarischen Frühlingsanfangs hoffen wir dann auf zeitgerechtes Frühlingswetter – hatten wir doch bis jetzt schon einen Vorgeschmack darauf 😉

Am Sonntag, den 19. März beginnt dann die diesjährige Serie

„Heilsame Wanderungen 2023 * Wald + Wasser + (Er)Leben

Dabei gibt es heuer eine Mischung aus den schönsten Wanderungen der vergangenen Jahre zu Quellen unserer Heimatflüsse und zu „Heiligen Quellen“ im Waldgebirge in Bayern und Böhmen. Zum Teil aber mit abgewandelten Routen.

Ganz neu dabei sind aber die Quellen um den Panzer/Panzíř: die Regen- und die Angelquelle.

Und als Ziel eines unserer großen Heimatflüsse die Mündung der Naab in den Donaustrom bei Mariaort. Am 2. Januar haben Paul Zetzlmann und ich eine besonders eindrucksvolle Wanderung ins Quellgebiet des Katharinabaches unternommen.

Diese Wanderung könnt ihr auf meinen Albumseiten im Internet bereits mit Bildern und Kartenausschnitten genießen.

 Schöne Grüße

 Rudi Simeth

Bilder & Touren

Stachesried

Hier zwei „baumstarke Bilder“ von Paul und mir bei einer Erkundung um das Quellgebiet des Katharinabaches. Dies ist ein Quellfluss der Pfreimd, die in der Nähe von Pauls Heimat Waidhaus über die Grenze kommt:

 

Rudi

Paul

Am 2. Januar bei der Erkundung war „Frühling“. Die Spechte klopften und beim Brotzeitmachen „setzten sich Bienen zu uns“ Die Haselnussstauden waren schon fast fertig zum Aufblühen.

Ja – und jetzt ist der Winter doch noch in den Wald eingekehrt.

Den Wintereinbruch erlebten Sigi Weigl und ich gestern „live“ bei einer Erkundung über Mühlriegel und Ödriegel auf einem Teil des „Goldsteig über die Acht Tausender“ und zu den Lamer Einödhöfen.

Pilger Rudi am 20. Januar 2023 am winterlichen Goldsteig

Sigi mit dem Vorderöder Esel




Blech-Alpakawanderung

Unsere PilgerKünstlerin Dorothea Stuffer wandert mit ihren Blech-Alpakas durch den Bayerwald

In einer weiten Wanderung kommt sie bis in die Heimat der Neue-Welt-Kamele, Die Anden in Südamerika

Der Matschu Pitschu darf als Pilgerziel nicht fehlen.

In der Tat möchte sich Dorothea Stuffer mit ihren Blech-Alpakas innerhalb des Bayerwaldes auf den Weg  machen. Nachdem die Tiere derzeit in Viechtach Weide genommen haben, geht es voraussichtlich in absehbarer Zeit weiter nach Geiersthal. Auch die Wolfgangskapelle bzw. der Kreuzweg hinauf zur Kapelle steht mit auf dem Alpaka-Pilgerplan. Lassen wir uns überraschen..

Foto und Fotomontage Kalen Fischer 




Ausflugstipp. Unterwegs auf dem Engelweg

“Der Engel malt die Ikone fertig, während der Ikonenmaler Alimpij krank darnieder liegt” – Blechszene am Engelweg Fernsdorf-Ayrhof  – “Diese Szene passt zufällig sehr gut zum heutigen Weihnachten in der Ostkirche.”

Kurzfristig wurde die Viechtacher Künstlerin Dorothea Stuffer vom “Viechtacher Anzeiger” um ein Foto für einen Wandertipp am Engelweg gebeten. “Sofort machte ich mich auf den Weg und inspizierte viele sich am Weg befindenden Engel, ob und wie sie den Winter bis jetzt überstanden haben. Kamera natürlich dabei. Hier stelle ich euch meine Ausbeute vor. Einige kleine Verbesserungen habe ich unterwegs nebenbei durchgeführt. Für später habe noch eine zweite Renovierung im Blick.” Zum Ende des Beitrags können Sie das auserwählte Foto im Pressebeitrag mit Text und Wegbeschreibung sehen.

“Mit Maria durch Blumen gehen”

Zwei Engel im Apfelbaum: “Gastfrei sein!”

Ein Engel stärkt Elia mit Essen und Trinken

“Engel erfüllen nicht immer unsere Wünsche. Ihre Aufgabe ist es, uns auf den Weg des Heils zu führen.”

Schutzengel beim Gasthof Ayrhof

Engel am Abschnitt Radlweg

“Engel oder nicht?….”

Engel am E8, Pandurensteig,18 und 17

Engel “Schützende Wagenburg”

“Heiliger Erzengel Michael, hilf!”

Herzens-Engel “Geist und Leib, Himmel und Erde”

Putte und Hühner

Erzengel Michael unter der Steinbrücke – “Sanft”Engel “Fürchte dich nicht!”

Engel “Erst die Rinder, dann die Kinder…”

“Wenn Engel sich zurückziehen…”

Zielort: die Herz Jesu Kirche in Ayrhof

“Ausflugstipp: Unterwegs auf dem Engelweg – Gerade nach Weihnachten und Silvester haben viele frei und Zeit, die Umgebung zu erkunden. Bei den beinahe frühlingshaften Temperaturen, die derzeit herrschen, bietet sich beispielsweise eine kleine, besinnliche Wanderung auf dem Engelweg bei Viechtach an. Gut fünf Kilometer ist die Strecke lang. Am Wegesrand befinden sich immer wieder Engelfiguren, die die Viechtacher Künstlerin Dorothea Stuffer angefertigt hat. Die Figuren sind mit Impulsen von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann versehen. Starten kann man von der Ortskirche in Fernsdorf, von wo man nach Süden in Richtung B85 marschiert. Vor der B 85 biegt man dann nach rechts ab. Hier kommt man an einen Bushäuschen vorbei zum Radweg hinauf. Beim Engel mit Wolf und Schaf “Fürchte dich nicht!” biegt man links ab. Hier kann man den Blick über ein kleines Tal genießen. Anschließend geht man durch die renovierte Unterführung der B 85 hinauf und biegt oben an der Straße rechts ab und folgt der Straße. Hier verläuft der Engelweg identisch mit dem Fernwanderweg E8 (grüner Pfeil auf weißem Grund) und dem Pandurensteig (schwarzes Schwert auf rotem Grund) durch Schwarzgrub. Hinter Schwarzgrub geht man nach links weiter Richtung Hof. Von Hof aus führt eine größere Straße rechts nach Ayrhof zur Herz-Jesu-Kirche – Ziel des Engelweges.

Bild: Einer der zahlreichen Engel aus Blech, hier der Erzengel Michael, am Wegesrand)




Beichtgottesdienst am Altjahrsabend

Pfarrer Roland Kelber in einer engagierten Predigt

Am Silvesterabend feierte die evangelische Kirchengemeinde um 18.30 einen Beichtgottesdienst zum Jahresabschluss. “Wir wollen dieses ganze Jahr dankbar in Gottes Hand zurück legen.” sagte Pfarrer Roland Kelber zu Beginn. “Das Unkraut der Sünden wollen wir in der Beichte ausreißen, damit es uns nicht erstickt. Ohne Gottes Vergebung würden wir immer mehr Sündenballast anhäufen.” Nach der Beichtzeremonie betrachtete der Geistliche in  seiner Predigt die Stelle über die “Auserwählten Gottes” aus dem Römerbrief des Paulus. Mit den Auserwählten seien nicht nur die die damaligen Christen in Rom gemeint, sondern auch wir und alle Christen. Auserwählt zu sein bedeute gewürdigt, hervorgehoben, geehrt sein. “Was für ein Glücksgefühl, auserwählt zu sein!” Das könne man sich aber nicht vornehmen oder selber machen. Ein anderer bestimme die Wahl. “Wir sind nicht aus eigener Leistung auserwählt, sondern durch die Leistung Christi”, betonte Pfarrer Roland Kelber. Das sei ein unbezahlbares Geschenk. “Bei Gott gibt es keine Looser!” 

Abschießend zu diesem Beichtgottesdienst gab Pfarrer Roland Kelber noch einen zusammenfassenden Überblick über das Gemeindeleben 2022.




Der Weg im Wald mit Engeln und dem heiligen Wolfgang

 Der heilige Wolfgang auf dem Weg im Wald, begleitet von Engeln, ganz vorn der Erzengel Michael

 Wohl behütet in guter Begleitung ins neue Jahr – – 

Engel stehen immer an der Grenze. Zwischen Himmel und Erde, Gott und Mensch, Denken und Verstehen, Geist und Leib, Zeit und Ewigkeit.  So erinnert uns das Bild des Engels daran, ob wir bereit sind, uns über die Schwelle unseres begrenzten Lebens in den weiten Raum Gottes hinübertragen zu lassen. (Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann)




Bei der Krippe muss niemand perfekt sein – Christversper mit Krippenspiel in der Christuskirche Viechtach

Warten auf den Beginn…

 Den Heiligen Abend feierte die evangelische Kirchengemeinde mit einer Christvesper um 17 Uhr und einer Christmette um 22 Uhr. Das Herzstück der Christvesper war das Krippenspiel der Theaterpädagogin Iris Marchl, welches sie mit Kindern aus Grundschule, Kindergarten, Hauptschule, Sonderschule und Gymnasium schon seit dem November in ihrem besonderen theaterpädagogischen Stil eingeübt hat.

“Wir freuen uns, dass in diesem Jahr nach der langen Coronazeit die Kirche wieder voll besetzt ist bis auf den letzten Platz!” sagte Pfarrer Roland Kelber zu Beginn des Gottesdienstes.

Während des Krippenspiels verwandelte sich der Kirchenraum in eine lebendige Szenenwelt:

Maria und Josef sind auf dem Weg nach Betlehem; über Umwege gelangen sie schließlich mit der Hilfe von Wölfen dorthin. Die heiligen drei Könige machen sich auf den Weg zum neuen König;Hirten mit einem besonderen Esel und sogar ein Künstler nebst Gehilfen kommen an der Krippe an. Schließlich erreichen auch die Wölfe den Stall und sind berührt von der herrlichen Ausstrahlung von Jesus. Es scheint schlußendlich so, dass sogar der stets abweisende Soldat von der Liebe Jesu durchdrungen wird.

Bei dem Krippenspiel spricht die Theaterpädagogin und Religionspädagogin Iris Marchl mehrere Punkte mit einem Augenzwinkern an:

Es geht zum einen darum, dass Unzulänglichkeiten und Unvollkommenes vor Jesus gebracht werden darf; wir mit all unseren Fehlern sind bei ihm willkommen, auch unabhängig von Reichtum oder Armut. Zum anderen scheint so manches auf den ersten Blick wild oder gefährlich; aber oft trügt der erste Blick auch und so mancher Wolf ist in Wirklichkeit sanft und zahm oder so mancher Esel ist in Wirklichkeit schlauer als ich selbst. Außerdem gibt es in unserem Leben Gott sei Dank immer wieder Engel, die einen auf den richtigen Weg bringen und einem weiterhelfen.

Die einzelnen Szenen wurden durch passende Musik-Impressionen von Bernhard Marchl (an der Technik) stimmungsvoll untermalt.

Pfarrer Roland Kelber nahm in seiner Predigt Bezug auf das Krippenspiel. In den Proben war er öfters mit dabei, um die Predigt vorzubereiten.

“Der Esel, der eigentlich von den Leuten als dumm und stur abgewertet wird, bringt zuletzt die verlorenen Geschenke der Könige. Wir werden uns nicht mehr vor den Wölfen erschrecken, denn sie haben das Kind erkannt. Jemand, der Streit bringt – das sind auch manchmal wir selber! – darf auch zur Krippe kommen. Hier sind alle angenommen, auch wenn sie nicht perfekt sind. Das ist die Botschaft von Weihnachten.”

Pfarrer Roland Kelber und Iris Marchl mit den Kindern des Krippenspiels.

Der Geistliche bedankte sich bei Iris und Bernhard Marchl mit einem Geschenk. Auch die Kinder bekamen ein kleines Geschenk überreicht.

Mit dem gemeinsamen “Stille Nacht” bei Kerzenschein endete die wunderbare Christvesper.

Die Orgel spielte Evi Fleischmann.



Weihnachtsgrüße von Josef Arweck

Deckenfresko in der Marktkirche in Kastl /Opf., eine der Kirchen im Pfarrverband unseres Sohnes Johannes. Foto. Josef Arweck
Die ganz große Liebe

Gott liebt uns über alles.
Er möchte, dass wir Frieden finden
und unser Herz zur Ruhe kommt.
Deshalb schenkt er uns Jesus,
den Erlöser von Sünde und Schuld.
Ein Freund für die Höhen und Tiefen
des Lebens. Unser Begleiter auf dem
Weg in den Himmel.
Ein frohes, gnadenvolles Weihnachtsfest,
Für das neue Jahr alles Gute, Gotts` Geleit.
Der Böbracher Autor Josef Arweck hat sehr informative Berichte über die Wolfgangskapelle in Böbrach und auch über unseren Wolfgangsweg und über die Blechschafe verfasst.
Wir vom Verein Pilgerweg St.Wolfgang schießen uns den Wünschen von Josef Arweck an!
P.S.:  Erinnert uns der heilige Josef mit seinem Hackl nicht an der heiligen Wolfgang, der auch oft ein Hackl in der Hand hat ?  Und ein Pilgerschäflein ist auch mit dabei!



Weihnachtsgrüße in die Ferne

Vor Jahren hat am Gnadenhof Xaverhof  oft ein Freund aus Afghanistan bei den Tieren geholfen. Er hat auch bei Wolfgangs-Pilgerwanderungen teilgenommen. Doch dann musste er zurück in sein Land. Dort konnte er nicht ohne größte Schwierigkeiten bleiben, so flüchtete er mit seiner Frau und seinen 4 kleinen Kindern in den Iran. Doch auch dort hat er keine Heimat und muss sich und seine Familie verbergen.  Hier ein Gruß in die Ferne…

  https://www.youtube.com/watch?v=HFF5Vso_9A4




Weihnachtlicher Altarschmuck mit Sophie

Sophie half dieses Jahr den Altarschmuck für Weihnachten zu erstellen. Ort: Christuskirche Viechtach – symbolisch für alle Kirchen…

Jedes Jahr wird es in den letzten Tagen vor dem Fest brisant! Der adventliche Kirchenschmuck muss abgebaut werden und ein frischgrünes Weihnachtsland will mit Engels Hilfe gezaubert werden. Mit Kunst und handwerklichem Geschick drapierten kletternder und hämmernder Weise Sophie und Helfer/innen große Tannenzweige als Weihnachtstor außen und als Weihnachtswald im Innenbereich des Altars. Besonders viel Freude macht es, als Lichtpunkte die Strohsterne anzubringen.

 Eine segensreiche Arbeit. – –  Und das am kürzesten Tag und vor der längsten Nacht…

Herzliche Grüße an unsere liebe Adelheid, die heuer leider nicht mit dabei sein konnte.

Für Insider sind solche Aktionen durchaus erlaubt!

Auch das Kehren und Aufräumen gehört dazu.

 Wir freuen uns heute schon, wenn die Kinder mit der Theaterpädagogin Iris Marchl an Weihnachten ihr Krippenspiel aufführen werden.

Hinweis: Sophie ist in Tours, Frankreich geboren und aufgewachsen und lebt heute mit ihrer Familie in Viechtach, Bayrischer Wald. Sie hat sich schon oft hilfreich beim Thema Pilgerweg St. Wolfgang eingebracht.




Heilsame Wanderungen mit Pilger Rudi Simeth – Plan 2023

 Heilsame Wanderungen 2023 * Wald + Wasser + (Er)Leben

Pilger Rudi Simeth und Paul Zetzlmann laden ein!

Auch im kommenden Jahr freuen wir uns auf heilsame Wanderungen.

Michael Neuberger unterstützt dies wieder gerne als Projekt der KEB im Landkreis Cham.

Mit Paul Zetzlmann haben wir die vergangenen Tagen bereits die uns möglichen Termine festgelegt.

Wie bewährt, bleibt es als Wandertag beim Sonntag.

Wir beginnen um den Frühlingsanfang und wandern bis in den Sommer hinein.

Kommendes Jahr werden wir auch wieder Wanderziele im schönen Böhmerwald – über der Grenze –  ansteuern.

Bei Wanderungen in Böhmen ist Treffpunkt immer an einem grenznahen Parkplatz – sonst am Start der Wanderung.

Das Lied „Tief drin im Böhmerwald“ möge euch darauf einstimmen.

Paul und ich sind schon gespannt auf das Quellgebiet der Pfreimd, die als Kateřinský potok / Katharina-Bach bei Lesná/Schönwald entspringt. Ungefähr in der Mitte zwischen Waidhaus und Tachau.

Gerne erkunden wir noch weitere Ziele.

Diesmal eine Mischung als Quellwanderungen, zu Wasserfällen und Seen und an Flussmündungen.

Die Ziele werden im neuen Jahr rechtzeitig bekanntgegeben.

In den beigefügten Entwürfen zum Programm der heilsamen Wanderungen stehen die weiteren Infos.

Gerne könnt ihr besondere Wanderziel – Wünsche beitragen, die nach Möglichkeit auch berücksichtigt werden.

Ich freue mich auf eure Wunsch- und Rückmeldungen.

Dafür gibt es dann auch ein besonderes Dankeschön – lasst euch überraschen!

 Schöne  Wander-Grüße

 Rudi Simeth

Bilder & Touren

Mail:         waldaugen@t-online.de




Ein Interview mit der Theaterpädagogin Iris Marchl

Die wunderbare Theaterpädagogin Iris Marchl übt derzeit ein Krippenspiel mit Kindern ein. Ort: Christuskirche Viechtach. Dorothea Stuffer hat am vergangenem Freitag ein Interview mit Iris geführt.

1. Frau Marchl, Sie sind nicht nur Religionspädagogin, sondern auch Theaterpädagogin und gestalten seit vielen Jahren in der Christuskirche und auch an anderen Orten wie an Altenheimen oder Schulen ganz besondere Krippenspiele mit Kindern.

Ja, das stimmt. Ich gestalte seit ca 20 Jahren in Schulen, Altenheimen, Jugendfreizeiten, in der Christuskirche und sogar in der Behindertenarbeit meine besonderen Krippenspiele und andere theaterpädagogischen Projekte. 
2. Sie üben bereits schon seit Ende November mit Kindern ein neues
Krippenspiel für das diesjährige Weihnachten ein. Dabei geht es Ihnen
anfangs zuerst mal um ein Kennenlernen. Dann entwickeln Sie die Texte
und Rollen der Kinder. Ihre Krippenspiele sind alle von Ihnen selbst
verfasst und auf die verschiedenen Begabungen und Fähigkeiten der Kinder
abgestimmt.

Genau. Nach einer Kennenlernstunde bekomme ich ein erstes Gespür für die Kinder und ihre eigenen Begabungen und Wünsche. Diese dürfen sie auch frei äußern und wir entwickeln danach zusammen einen groben Erzählstrang. Dabei höre ich heraus, was sie sich für ihre Rolle wünschen und ich schreibe fleißig mit. Daheim entwickle ich dann eine Geschichte, die den Wünschen und Vorstellungen der Kinder entspricht. Ich habe während des Schreibens stets das Kind vor Augen, für das ich gerade den Text oder das Agieren schreibe. Es gibt Kinder,die wünschen sich viel Text, manche weniger oder gar keinen, manche wollen frei erfinden und manche brauchen zur Sicherheit einen genau vorgegebenen Text. Genauso ist es mit der Rollenfindung. Ich lasse hier den Kindern ihre Freiheit, denn es soll ja auch ihr Stück sein. Kinder sind unheimlich kreativ und haben ihre eigenen Gedanken und Vorstellungen. Für mich ist es unglaublich wichtig, auf diese einzugehen und diese in meine Arbeit aufzunehmen. Ich puzzle anschließend zusammen mit den Kindern ein Theaterstück; wir überlegen gemeinsam, wie wir nun alles miteinander verbinden könnten.

3. Welches Alter haben die Kinder? Woher kommen sie?

Das ist unterschiedlich. Die jüngsten sind wohl 4 Jahre alt. Ich habe gerade ein unglaublich süßes Schäfchen mit 4 Jahren, das genau weiß, wann es sein “Mäh, mäh” anbringen will. Die ältesten sind 15 Jahre alt. Das ist zumindest bei den Krippenspielen so. Es ist für mich so wunderbar, dass sowohl so junge Kinder, als auch Jugendliche gleichwohl vom Theater begeistert sind. Die Kinder kommen aus Kindergarten, Grundschule, Förderschule, Realschule und Gymnasium.

  4. Auch diese Weihnachten darf sich die evangelische Kirchengemeinde
auf ein Krippenspiel freuen. Wann ist die Aufführung?

Die Aufführung findet am 24.12.22 um 17 Uhr in der evangelischen Kirchengemeinde in Viechtach statt.

5. Sie arbeiten zum Teil auch mit technischen Hilfsmitteln wie
Lautsprecher und musikalischer Untermalung. Das ist jedes Jahr verschieden.

Je nach Örtlichkeit muss ich reagieren und planen. Ich verwende gerne Lautsprecher, da ich dann sichergehen kann, dass alle das Theaterstück auch akkustisch verstehen. Ich hatte schon Aufführungen, da bekam ich das Feedback, dass es ein schönes Stück war, aber leider wurde wenig verstanden. Das ist schade, weil sich die Kinder so sehr bemühen. Deswegen bin ich froh, dass mich mein Mann Bernhard mit der Technik unterstützt und wir mit Lautsprechern üben können. Musikalische Untermalung finde ich sehr wichtig. Die Musik kann dabei das Gefühl der Szene verstärken oder auf die Szene einstimmen. Ich hatte schon Krippenspiele mit wunderbarer Livemusik einer tollen Musikerin. Seit einiger Zeit frage ich meinen Bruder ( er ist Musikpädagoge) um Hilfe mit den Worten : ” Ich brauche eine Wolfsmusik” Oder : ” Ich brauche in der Szene eine Engelsmusik, hast du eine Idee?” und meinem Bruder fällt dann sofort etwas ein.

6. Die letzten beiden Weihnachtsspiele waren ja leider durch die
Coronabeschränkungen geprägt. Wie wirkte sich das auf die Aufführungen aus?

Im ersten Jahr hatten wir den gesamten Gottesdienst nach draußen verlagert. Wir konnten auf dem Schulgelände der Grundschule Viechtach unseren Gottesdienst feiern. Da wir nicht wie gewohnt proben konnten, da wir die Coronabestimmungen einhalten mussten, musste ich ganz und gar umplanen. Ich überlegte, was denn nun überhaupt möglich ist , erstens draußen und dann ohne viel Proben und auf Abstand….Ich kam zu dem Schluss, dass wir nun mal ganz den Text streichen werden und auch ein Spiel wie sonst nicht einüben konnten. Also überlegte ich mir verschiedene Standbilder zu den Personen Maria und Josef, zu den Hirten und den Königen. Diese wurden der Erzählung entsprechend angestrahlt. Es war eine ganz besondere Stimmung!

Im Jahr darauf mussten wir mit Masken und Abstand proben. Auch das war sehr anstrengend und umständlich. Bei den Aufführungen mussten wir in der Kirche alles auf Abstand rücken und die genaue Gästezahl notieren und berücksichtigen. Ich bin froh, dass das vorbei ist…
Vielen Dank für das Gespräch!




Schäfchenzählend zum Kolmstein – ein Pressebericht von Regina Pfeffer

Im neuen Glanz erstrahlt das Schäfchen an der Gabelung Triftstraße-Schwarzhölzweg.

So ramponiert sah das Schäfchen vorher aus.

Sie lieben und unterstützen den Wolfgangsweg – –  Um ein gutes Erscheinungsbild des Wolfgangsweges bemüht: (v. re.) Pfarrer Johann Wutz, Hildegard Weiler, Tobias Krenn, Künstlerin Dorothea Stuffer, Bürgermeister Gerhard Mühlbauer.- –  Fotos: Regina Pfeffer

 

Schäfchenzählend zum Kolmstein – wie ein verrostetes Blechschaf wieder zu neuem Glanz kam 

Innere Ruhe, Kraft und Freude finden – all das kann man bei einer Pilgerwanderung auf dem Wolfgangsweg. Wolfgang von Regensburg (924–994) zählt zu den bedeutendsten Heiligen in Bayern und Österreich. Viele Orte berufen sich heute noch darauf, dass Wolfgang hier tätig war, in vielen Kirchen (so wie auch in Haibühl) wird er verehrt. Ein Teilstück des bekannten Pilgerwegs führt übers Eck an Haibühl vorbei nach Kolmstein und Neukirchen b. Hl. Blut, weiter über die Klosterorte Reichenbach und Walderbach nach Regensburg, wo seine Gebeine in der St. Emmerams-Kapelle liegen.

Was für eine verbindende Wirkung der Heilige auch in der heutigen Zeit noch hat, bewies vor kurzem der Besuch von Hildegard Weiler, die Vorsitzende des Vereins „Pilgerweg St. Wolfgang“ aus Böbrach. Anfang Oktober hatte die Pfarrei Haibühl eine Wallfahrt zur dortigen Wolfgangskapelle am Böbracher Wolfgangsriegel unternommen (wir berichteten) . Mitgebracht hatte sie Dorothea Stuffer, jene umtriebige Künstlerin, die die geschmackvollen Blechschafe, die auch das Ortsbild Haibühls zieren, eigenhändig und jedes einzelne als Unikat gestaltet hat. Den beiden Damen ist es ein erklärtes Anliegen, dass der grenzüberschreitende Wallfahrtsweg stets gut gepflegt und ansprechend beschildert ist.

Eines der Blechschafe, angebracht bei der Wegkreuzung an der Triftstraße in Haibühl, war unansehnlich geworden und drohte vollends zu verrosten. Regina Pfeffer, die öfters mit Touristengruppen auf dem Teilstück des Wolfgangsweges unterwegs ist, fiel dies auf einer ihrer Touren auf und sie stellte den Kontakt her. Stuffer war sofort und gerne bereit, das verrostete Schaf auszutauschen. Von der Aktion Kenntnis erlangten auch Pfarrer Johann Wutz und Gemeindereferent Tobias Krenn sowie Bürgermeister Gerhard Mühlbauer, die sich zum Treffen dazu gesellten.

Wie Weiler erzählte, sei der Verein 2003 gegründet worden. „Seit 19 Jahren fühlen wir uns berufen, die größtenteils im Verborgenen liegenden Spuren des heiligen Bischofs Wolfgang wieder aufzudecken und für einen Pilgerweg zu erschließen“, so Weiler, die ihre Fürsorge für den grenzüberschreitenden Weg als Lebensaufgabe ansieht. Die wachsende Zahl derjenigen, die sich ebenfalls um die Wiederbelebung von Glaubenswegen bemühen und sich auf den Weg machen, beweise das zunehmende Bedürfnis der Menschen nach Neuorientierung und guten Wegweisungen. Wolfgang suchte stets die Einsamkeit, wo er im stillen Gebet in der Weite der Wälder mit Gott in Zwiesprache trat. Eine seiner wichtigsten Entscheidungen als Bischof war die Abtrennung des Bistums Prag, um diesem eine selbständige Verwaltung und Entfaltung zu ermöglichen. Deshalb wurde der Heilige auch in Böhmen sehr verehrt, was die Streckenverbindung von der Böbracher Wolfgangskapelle über Arnbruck und Eck auf dem traditionellen Wallfahrerweg oder über Höllhöhe nach Neukirchen b. Hl. Blut und weiter über den Grenzübergang Hofberg nach Chudenice zeigt.

Die Vereinsvorsitzende versorgte die Anwesenden mit zahlreichen Erzählungen über die Entstehung des Weges, an dessen Umsetzung elf Gemeinden beteiligt sind. Der Heilige, der in den kirchlichen Darstellungen oftmals als Hirte seiner Herde mit Schafen dargestellt ist, habe stets den Bezug zum Volk gesucht, nicht zum Klerus. „Wir freuen uns, dass Haibühl so wachsam ist und auf das Wohlergehen der Schafe aufpasst“, so Dorothea Stuffer glücklich, dass ihre Kunstobjekte nicht dem Verfall Preis gegeben werden. Pfarrer Johann Wutz sprach von einer inneren Wahrheit, die tief rein gehe. „Da wirkt der Heilige Geist. Gott hat es so gefügt, es hat sich so ergeben“, sagte der Geistliche, erfreut über den Kontakt.

Mit im Gepäck hatte Stuffer einige neu gestaltete Blechschafe, die sie Bürgermeister Mühlbauer aushändigte, um weitere restaurierungsbedürftige Wegweiser ersetzen zu können.

Wir vom Verein Pilgerweg St. Wolfgang bedanken uns aufs Allerherzlichste für Ihre großartige Aktion und den ausnehmend schönen und informativen Bericht, liebe Regina Pfeffer!