Alpakawanderug ins Wolfgangs-Jubiläumsjahr 2024 – Blechtiere beim St. Wolfgangshof

Das Aufbauteam vor Ort

Böbrach.

Mit großem Vorschlaghammer, Schrauben, Akkuschrauber, zugespitzten Holzstempen und 15 Blechtieren ausgerüstet machte sich am vergangenen Samstag ein Helferteam um Dorothea Stuffer auf nach Böbrach zum St.Wolfgangshof der Familie Weiler, der am Fuße des Kreuzweges zur St.Wolfgangskapelle liegt.

„Ich hatte vor einigen Jahren ein altes Alpaka zur Pflege bekommen. Da lernte ich den Charakter dieser sanften Neue-Welt-Kamele kennen“, teilt die Viechtacher Künstlerin mit. Die Intension der Bildhauerin und Malerin ist es, hier mit einer Gruppe von Blech-Alpakas, einigen Schafen, einer Ziege, einer Hirtenfigur mit Laterne und zwei begleitenden ehernen Pferden zu einer gedanklichen Alpakawanderung auf den Wolfgangsweg einzuladen.

2 Pilgerhelfer mit Künstlerin Dorothea Stuffer beim Aufbau der Blechtiere

 In Zusammenarbeit mit Hildegard Weiler, 1.Vorsitzende des Vereins Pilgerweg St.Wolfgang, geht es nun mutig auf ins neue Kirchenjahr und weiter ins Wolfgangs-Jubiläumsjahr 2024.

Pressemann Josef Arweck, Hildegard Weiler, Xaver Hagengruber und „Der Ziegnhirt“

Vor elfhundert Jahren wurde der Heilige Wolfgang, Bischof von Regensburg und Patron von Bayern geboren. Als Pilger und Missionar durchzog dieser großartige Heilige die Wälder Bayerns und Böhmens. Entbehrungen und wilde Tiere nicht fürchtend übernachtete er am felsigen Wolfgangsriegel, wo heute die Wolfgangkapelle steht, die zu seiner Ehre – zunächst aus Holz und später aus Stein – erbaut wurde.

Niko und Reinhold stellen den Erzengel Michael auf.

 Hildegard Weiler legt Wert darauf, dass die bunt aufgebaute Tier-Gruppe von einer mächtigen Figur des Erzengel Michael geleitet wird: „Der Erzengel Michael ist der Sieger im Kampf gegen das Böse. Ganz besonders in dieser Zeit der weltweiten Bedrängnisse, Kriege und Nöte sollen wir ihn um seine Hilfe anrufen.“

Ein weißes Alpaka ruht friedlich neben dem schützenden Erzengel Michael

Das fleißige Aufbau-Team, bestehend aus Matthias Poschet, Reinhold Schneider, Niko, Manfred Franze (stellvertretender Schriftführer des Vereins Pilgerweg St.Wolfgang) und Xaver Hagengruber (Vereinsmitglied und Pilgerhelfer), begann zunächst mit einem „Entwurf“, um die Figuren auf der Apfelbaumwiese mit Blick über die Bayerwqaldberge wirkungsvoll zu platzieren. Dann wurden sie fest installiert. Sie sollen bis Mariä Lichtmess stehen bleiben.

Manfred Franze mit Reinhold und Niko im Einsatz

Manfred Franze weist darauf hin, dass auch sein in Zusammenarbeit mit dem Verein Pilgerweg St. Wolfgang „Geiersthaler-Engel-Kapellen-Weg“ fürs Jubiläumsjahr des Heiligen Wolfgang in absehbarer Zeit Wirklichkeit werden soll: „Es gab einige Verzögerungen. Doch nun hoffen wir endlich auf entsprechende Fördergelder, denn dieser Weg soll bestens markiert und ausstaffiert werden.“

Unterhalb des St.Wolfangshofes wird die Tiergruppe platziert und weist den Weg hinauf zur Wolfgangskapelle

Mit friedlichen Tieren Schritt für Schritt ins kommende Jahr, in Gemeinschaft leben zwischen Mensch,Tier und Gottes Schöpfung – das ist für Dorothea Stuffer, so wörtlich, „auch der Weg nach Bethlehem. An einem unscheinbaren Ort wird das Kind geboren, welches die Himmelstüre öffnet, sodass ein Strahl vom Himmelslicht zu uns leuchtet. Der heilige Wolfgang – eine Leuchte Gottes in dunkler Zeit!“
Nachtwanderung
 „Der Heilige Wolfgang steht für Friedsamkeit. Das war immer seine Art und Weise. So wirkt auch eine Wanderung mit den sanftmütigen Alpakas heilend auf dem steinigen und mühevollen Lebensweg“, erklärt Hildegard Weiler
(Fotos und Presse-Text in Zusammenarbeit mit Josef Arweck)



Der ganz eigene Wolfgangsweg unseres Pilgerbruders Rudi Simeth: Regen-Flusswanderungen und Wolfgangsfiguren

Pilger Rudi Simeth

Bäume, Bäche, Flüsse, Kirchen, Marterl, Häuser, Tiere, Wege, Straßen, Menschen, Lieder  – das sind stete Begleiter unseres hochgeschätzten Pilger Rudi Simeth!

Das ist seine Berufung: Pilgern. Allein oder in der Gruppe, die er führt und begleitet, mit dem Radl oder zu Fuß, immer einen Gesang auf den Lippen.

Rudi Simeth ist zweimal den großen grenzüberschreiteneden Wolfgangsweg Bayern-Österreich – Böhmen gegangen, einmal zu Fuß und einmal mit dem Rad.

Er kennt seine Wege, auf die er geführt wird, vom Herzen aus. Er dokumentiert seine Wander-Erlebnisse ganz wunderbar mit Bildern, Untertiteln, Harfenmusik und Gesang. So können wir auch ganz innerlich von unserer Wohnstatt zuhause dabei sein.

Oft trifft Pilger Rudi auf Wolfgangsfiguren! In seinen aktuellen  Regen-Wanderungen am Regenfluss von der Quelle bis zur Mündung – frei gewählt – ist er immer wieder dem Heiligen Wolfgang begegnet. Wir danken für die schönen und wertvollen Fotos:

Altarbild in der Kirche in Bayrisch Eisenstein mit dem heiligen Wolfgang im Zentrum.

„Fest verwurzelt sein in der Heimat – ja und mit dem tiefen Glauben, dass alles im ewigen Kreislauf ist. Von den sprudelnden Lebensquelle bis zu den (Lebens)Mündungen in etwa GRÖSSERES.

Möge Gottes Segen über allen sein ! 

Ich bin überzeugt davon, dass unsere Erfahrungen bei unseren Lebens-Aufgaben wichtige Impulse sind, damit Gottes heilsamer Segen auf uns und unseren Lieben liegt.

Herzensgrüße von eurem Pilgerbruder Rudi“

Die Gruft des heiligen Wolfgang in der Kirche St.Emmeram in Regensburg (Ziel des bayrischen Parts vom Wolfgangsweg von der Wolfgangskapelle bei Böbrach nach Regensburg

„Wenn ich deine  schönen Bilder und Erlebnisse, Natur und Kultur, Glaubens-Stätten und alte Bäume und Steine, Wege und Wasser betrachte, erlebe ich, dass überall, wo du, lieber Pilgerbuder Rudi, gehst, HEIMAT ist. Das schaffst du durch dein besingendes Fotografieren und heilsam betrachtendes Wandern. Allein beim Betrachten erlebe ich ein Zuhause-Sein, ein Ankommen beim Unterwegs-Sein..  – Deine Pilgerschwester Dorothea“

„Liebe Pilgerschwester Dorothea du hast es wieder mal „auf den Punkt gebracht“!

Genau dies scheint meine Bestimmung zu sein:

Mich in immer größeren Umkreisen DAHEIM zu fühlen.

Im meiner geliebten grenzenlosen Heimat – dem Waldgebirge BÖHMERWALD – beiderseits der bayerisch-böhmischen Grenze.

Wenn ich pilgernd radle oder wandere und dabei fotografiere bin ich immer zeitlos im „Hier und Jetzt“ und nehme mit allen Sinnen die geliebte Natur in mir auf.

Dann erlebe ich alles nochmals, wenn ich die Bilder zuhause bearbeite.

Zum 3. Mal, wenn ich diese Bilder online stelle und mit Texten und „selbstgestrickter Musik“ ergänze. ..“

Links neben dem Marien-Altarbild sehen Sie eine Wolfgangsfigur Rezna/ Zelena Ruda am Regenbach, Böhmen

Man erkennt die Wolfangsfiguren stets an der bBschofsmütze, dem Kirchenmodell in der Hand und dem Bischofstab!

 

Wertvolle alte Wolfgangsfigur in der Emmeramskirche in Regensburg

 Möge Gott stets seine schützende Hand über uns und unsere Lieben und über unsere Wege und Aufgaben und unsere Freundschaft halten!

Wolfgangskrypta in der Emmeramskirche in Regensburg – (Figur Hl. Wolfgang in der Mitte)

„Unmögliches wird oft sofort erledigt – Wunder dauern etwas länger..“ (Rudi Simeth)

Ein Kirchenfenster mit dem heiligen Wolfgang in der Klosterkirche in Cham

„So habe ich mittlerweile als „Fluss-Pilger“ meine/unsere Heimatflüsse endlich von der Quelle des Chamb und des Regen im Böhmerwald bis zu den Mündungen in Cham und Regensburg mit wunderschönen Radwanderungen und einer Fußwanderung an meinem Geburtstag abgeschlossen.“ (Pilger Rudi Simeth)

„Durch Wieder-Aufbau Gutes tun (links) „: Blechfiguen mit Erzengel Michael und dem Heiligen Wolfgang in Fernsdorf am Wolfgangsweg-Zubringer „Engelweg“ – auch hier pilgerte Pilger Rudi Simeth.

Wolfgangs-Fensterfigur in Lam, gefunden von Rudi Simeth  bei einer Wanderung am Weißen Regen

Ursel schreibt an Pilger Rudi Simeth:

Lieber Rudi,

Gerade habe ich Deinen Reisebericht mit Genuss angeschaut und Du bekommst sofort ein großes Lob! Dir gelingt es immer besser, die Touren der Reisewoche festzuhalten in stimmungsvollen Bildern, die der Erinnerung auf die Sprünge helfen und bei mir Begeisterung hervorrufen: Soviel Schönes haben wir gemeinsam erlebt in Eurer wunderschönen Heimatregion. Du hast ein gutes Fotografen-Auge und die Bilder mithilfe deiner Kamera, die du beim Wandern so beiläufig benutzt, sind einfach sehens- und zeigenswert. Dazu die selbst gespielte Musik, die bekannten Lieder auch zum Mitsingen… Ich weiß schon ein paar Menschen, denen ich meine Freude daran weitergeben möchte! Also vielen, vielen Dank für Deine Mühe und Arbeitsstunden dafür, ganz abgesehen von Deiner Reisevorbereitung und der täglichen Begleitung in der Woche. Ja, es war wieder sehr schön mit Dir und Edeltraud bei Familie Stoiber. Liebe Grüße auch an sie! Ich möchte jedenfalls am ersten Schneeschuh-Termin 2024 wieder dabei sein und werde mich bald bei Katka deswegen melden.

Ganz herzliche Grüße mit guten Wünschen für den Herbst und Winter von Ursel

Lieber Pilgerbruder Rudi, 
das hat Ursel ganz wunderbar und von Herzen geschrieben! Bei dir fühlen sich die Pilger wohl und: Sinn-durchströmt!
Ganz herzliche Grüße von deinen „Pilger-Engeln“ vom Wolfangsweg! 



Wir brauchen uns den Himmel nicht zu verdienen – Reformationsfest in der Christuskirche Viechtach

Feierliche Klänge mit dem Posaunenchor in der Christuskirche Viechtach

Gestern Abend um 19 Uhr (31.Oktober) feierten die evangelischen Christen das Reformationsfest. In der in festlichem Rot ausgeschmückten Christuskirche Viechtach leitete Margareta Stöger den Gottesdienst und hielt auch die Predigt. Die Tragweite des historischen Tages wurde be-tont durch den Posaunenchor unter der Leitung von Michael Pollwein, der eingangs auch die Orgel spielte.

„Wir haben Grund zu feiern!“ begrüßte Margareta Stöger die Gläubigen, „denn wir glauben an einen Gott, der uns aufrichtet und nicht niederdrückt.“ Überall seien die Menschen voller Angst vor der Zukunft. Man stelle sich viele Fragen: Werden sich die Kriege ausweiten? Was wird mit unserer Wirtschaft? Wie wird sich das Klima entwickeln? Wird alles unerschwinglich teuer oder ganz unbezahlbar?

„Angst scheint das Lebensgefühl Nummer eins zu sein!“ Und dann sei da noch die Angst vor Gott. Diese Angst hänge ganz eng zusammen mit der Reformation. Im Mittelalter fragten sich die Menschen, wie sie vor Gott bestehen können. Sie fürchteten sich vor dem Fegefeuer. Die  Bergpredigt fange nicht mit Ansprüchen und Forderungen an, sondern mit den Seligpreisungen. Dennoch äußere Jesus im weiteren Verlauf der Bergpredigt, worum es letztlich gehe: Liebet eure Feinde! Tut wohl denen, die euch hassen!  „Wenn Gott das alles von uns fordert – das kann kein Mensch erfüllen!“ erwägte Margareta Stöger in ihrer Predigt.

So stellte auch Martin Luther im 16. Jahrhundert die brennende Frage: Wie kann ich vor Gott bestehen? Luther erkannte: Die Gerechtigkeit wird uns von Gott geschenkt!

„Gott liebt uns so sehr, dass wir uns den Himmel nicht erarbeiten müssen. Das Fundament der Gnade trägt und es weist uns den Horizont. Gott nimmt uns an, so wie wir sind und gibt uns selber die Kraft nach seinem Willen zu leben. Wo wir scheitern, bleiben wir dennoch unter seiner Gnade. Die Angst hat nicht mehr das letzte Wort. Gott steht für uns ein. Wir sind Kinder Gottes! Sonst könnten wir nicht sagen: Vater unser..“

Den Gottesdienst rundete der Posaunenchor mit einem getragen ertönendem Spiritual ab. Die Gottesdienstbesucher klatschten Beifall.

Margareta Stöger bei der Predigt




Andere um Hilfe bitten

Claudia Sommerauer bei ihrer Predigt

Pfarrerin, Heilpraktikerin und Psychotherapeutin Claudia Sommerauer zu Gast

Am vergangenen Sonntag hatte die evangelische Kirchengemeinde die Möglichkeit, in den seelsorgerlichen Genuss einer Predigt von Claudia Sommerauer zu kommen. Die Pfarrerin, Heilpraktikerin und Psychotherapeutin lebt in Tafertsried- Gotteszell, wo sie eine therapeutische Praxis betreibt. Der bekannte Pfarrer Sommerauer war ihr Schwiegervater!
Das Thema der Predigt war die Heilung. Bezugnehmend auf verschiedene wunderbare Heilungen durch Jesus und Anleitungen zum Umgang mit Kranken aus dem Jakobusbrief führt Claudia Sommerauer aus, dass krank sein und schuldig sein nicht zwangsläufig zusammengehören müssen, auch wenn vielleicht manchmal ein Zusammenhang zwischen seelischen Verletzungen und Krankheit bestehe. Jeder Mensch könne krank werden, jeder Mensch könne schuldig werden. „Wir alle sind vor Gott nicht vollkommen und müssen es auch gar nicht sein.“ermutigte die Pfarrerin.
Kranke werden gemieden
Was habe ich verbrochen, weil ich so schwer krank bin? Habe ich nicht genug Gutes getan oder vielleicht zu wenig gebetet? Solche und andere quälenden Fragen beschäftigen so manche Patienten. Die Kranken verlieren oft den Mut, andere um Hilfe zu bitten. Oder sie werden von ihren Mitmenschen gemieden, entweder aus Angst, die Krankheit würde sich übertragen oder sie als Helfende überfordern. „Und so leiden Kranke nicht nur unter der Krankheit an sich, sondern – vielleicht manchmal noch mehr – darunter, dass sie sich in ihrer Krankheit allein und verlassen fühlen.“ erklärte Claudia Sommerauer. Deshalb sei der erste Schritt der Heilung: Heraustreten aus der Isolation, zur eigenen Schwäche und Bedürftigkeit stehen und andere Menschen um ihre Hilfe und Zuwendung bitten. Das zweite sei im Jakobusbrief an die Helfenden gerichtet: sie sollen Gebete über die Kranken sprechen. Durch das gemeinsame Gebet entstehe eine heilsame Verbindung, welche die schädliche Isolation auflöse.“Jeder Kranke vor Gott sehr kostbar.“
Schwächen eingestehen
Auch bei erkrankten Beziehungen, Streit und Missverständnissen könne das Problem der Isolation alles noch mehr verschlimmern. Schuld müsse benannt werden sonst könne ein Konflikt nicht gelöst werden. Trost und Erleichterung erfahre die leidende Seele durch ein offenes Eingestehen der Schwächen und der Verwundbarkeit. Ja, Schuld vereinzelt und isoliert – oft ebenso schmerzhaft wie Krankheit. Und keiner von uns ist davon frei, weder von der Möglichkeit, krank zu werden, noch von Schuld.“
In diesem ganz besonderen Gottesdienst spielte Petra Grössl-Schneider die Orgel. Die Gemeinde sang kräftig mit.
Zur Person von Claudia Sommerauer:
Claudia Sommerauer hat 20 Jahre als Krankenhauspfarrerin am Universitätsklinikum in Großhadern gearbeitet, mit dem Schwerpunkt der Kinder- und Elternseelsorge und der Seelsorge um die Geburt herum, wenn sie keinen so glücklichen Ausgang hat. Nach dem Tod ihres Mannes 2010 hat sie sichbeurlauben lassen und arbeitet seitdem als selbständige Psychotherapeutin in ihren beiden Praxen, sowohl in München, als auch im Bayrischen Wald (Tafertsried-Gotteszell) und am Klinikum in Deggendorf auf der Frühgeborenenintensivstation.

Wochenspruch für diese Woche:
 
Heile du mich, Herr; hilf du mir, so ist mir geholfen“ (Jesaja 17,14)
Claudia Sommerauer erteilt den Segen



Wandertipp: Auf dem Baumschutz-Engelpfad

Mit Engeln und Totenbrettern geschmückte Marienkapelle bei Ramersdorf

Stundenpilgern auf dem Baumschutz-Engelpfad im Marienmonat „Goldener Oktober“

So manches „Baumgeheimnis“ eröffnet sich dem aufmerksam betrachtenden Auge auf dem etwa 35-minütigen Rundweg „Baumschutz -Engelpfad“ bei Ramersdorf im Bayerischen Wald. Der auch als Lehrpfad bestehende Waldweg führt auf einer Höhe von etwa 700 Metern von der Marienkapelle kontinuierlich talwärts, um dann auf halber Höhe auf einem der angelegten „Rückewege“ quer hinüber und wieder hinauf zur Kapelle zu verlaufen. Damit sich die Wanderer jedoch in diesem märchenhaft stillem Mischwald mit verschiedenen Baumgenerationen nicht verlaufen, begegnen sie immer wieder großen und kleinen „Baumschutz-Engeln“, angefertigt von  der Künstlerin Dorothea Stuffer mit spirituellen Impulsen zum Thema Bäume von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann.

In Unterstützung von Pilgerhelferin Sylvia Dressler und Vereinsmitglied des Vereins Pilgerweg St. Wolfgang Xaver Hagengruber wurde der Weg für den Goldenen Oktober nun – wo notwendig – aufgefrischt.

Xaver Hagengruber beim Engel „Warten“

Pilgerhelferin Sylvia Dressler am Waldweg

Mitten im Wald: Uralter keltischer Kultplatz am Baumschutz-Engelpfad

Eherne Wolfgangsfigur

Wer aus dieser Wanderung eine kleine Pilgerwanderung machen möchte, besucht zu Beginn oder abschließend die Marien-Kapelle, die Familie Bielmeier zur Einführung des Baumschutzengel-Pfades 2020 renovieren und in einer sommerlichen Gottesdienst-Feier durch Pater Josef einsegnen ließ. Die Geschichte dieser Kapelle ist düster und hoffnungsvoll zugleich und auf einer Tafelinschrift in der Kapelle zu lesen.

Eine in der an den Außenwänden von Engeln geschmückten Kapelle entzündete Kerze trägt das andächtige Gebet an verborgenem Ort zur heiligen Gottesmutter

Ein goldener Engel weist mitten im Wald sicher den Weg. Auch sind weiße Markierungspfeile an den Bäumen angebracht.

Kleiner Engel und Markierungspfeil

Ungesunde Fichten-Monokultur im Wald neben dem Baumschutzengel-Wald

Hinweise

Lebensgroße Engel und spirituelle Impulse führen durch den gesunden Mischwald mit verschiedenen Baumgenerationen

natürliche Baumskulptur

Der „Woid-Engel“

Ein wahres Baumwunder! Diese Fichte ist übrigens bis in die Baumspitze gesund!

 Kurzvideo: Xaver Hagengruber betrachtet einen der „Wunderbäume“ am Baumschutz-Engelpfad.

Klick:
https://youtu.be/-NIt5en3ECE         

Steintafel mit Inschrift in der Marienkapelle bei Ramersdorf

Eine Familie mit dem Namen Fendl lebte in ihrem Anwesen in Ramersdorf.
Durch einen Blitzeinschlag kam der Dachstuhl des Wohnhauses in Brand.
Mit den gefüllten Milchkrügen konnte jedoch das Feuer gelöscht werden.
Desweiteren starben mindestens 4 Kinder wegen schlechtem Wasser.
Familie Fendl bat Maria um Hilfe und wurden von weiteren Todesfällen verschont.
Zum Dank erbauten sie 1859 die Kapelle, in welcher heute eine steinerne Inschrift-Tafel über diese Vorgänge informiert.
Baumschutzengel im Goldenen Oktober. „Zukunft“



Pilger Rudi Simeth besuchte den Engelweg

Wolfgangsweg-Schafe am Prellbock in der Nähe des Bahnhofs der Regentalbahn in Viechtach.

Pilger Rudi Simeth teilt uns mit:

„Ich radpilgere jetzt schon einige Zeit entlang der flüsse unserer wunderschönen Waldheimat und bin dadurch im Lebensfluss. Am Engelweg, der zwischen Fernsdorf und Ayrhof liegt, begegnete mir der Engel mit Schaf und Wolf, versehen mit dem wunderbaren Impuls „Fürchte dich nicht…“ von Altpfarrre Enst-Martin Kittelmann.  Genau das nehme ich mir für für mein neues Lebensjahr vor: „Fürchte dich nicht!!! Dein Schutzengel ist immer bei dir!!!“

Hier einige Foto-Impressionen von Pilger Rudi Simeth, und am Ende dieses Beitrags ein musikalisch mit Texten untermaltes Album von ihm. Wir danken unserem Pilgerbruder für den wunderschönen Einblick!

Die ausführliche Variante des Engelweg beginnt beim Gnadenhof Xaverhof, wo wir eine interessante Blech-Bildergeschichte mit Schutzengel, Pilgerin mit Hund und Schaf, dem heiligen Wolfgang, Bruder Konrad, dem Bild „durch Wiederaufbau Gutes tun“ und dem „Erzengel Michael mit etwas Vorwissen und Vorstellungskraft die Lebensgeschichte beziehungsweise die Hofgeschichte von Xaver Hagengruber nachvollziehen können.

Zum Ende des 2. Weltkriegs ist durch Beschuss der Hof bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Doch auch die letzte Kuh konnte gerettet werden. Xaver Hagengruber Senior baute eigenhändig mit einfachsten Mitteln und nachbarschaftlicher Hilfe den Hof wieder auf.

Vom Xaverhof geht es zur Filialkirche in Fernsdorf.  Architekt: Eberhard Ritz

Das Innere der Kirche zeigt unter anderem St.Pius X.

Der Engelweg führt nun in ein kurzes Waldstück. Impuls hier: „Gibt es Schutzengel? Müßig, so zu ragen. Fragen sie lieber, wann habe ich heut oder gestern den Schutz von Schutzengeln erfahren?“ (Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann)

„Der Engel steht an der Tür des neuen Jahres und spricht: Fürchte dich nicht!“ Hier fühlt sich Pilger Rudi Simeth getragen und inspiriert für sein neues lebensjahr, welches am 20. September begann.

http://www.waldaugen.de/alle-alben/!/oa/7545973/



Erntedankgottesdienst

Hand in Hand eilig zur Kirche!

„Gottvater versorgt uns wie eine liebevolle Mutter“ – Erntedank-Familiengottesdienst in der Christuskirche Viechtach

Zahlreiche Familien fanden sich am strahlend goldenen ersten Oktobersonntag zum Erntedankfest in der geschmückten Christuskirche ein.

„An diesem Sonntag fokussiert sich unser Lobpreis ganz besonders auf Gottvater“, begrüßte Pfarrer Roland Kelber die Gläubigen zum Familiengottesdienst. „Wir beginnen jeden Gottesdienst im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, doch heute richten wir unseren Dank speziell auf Gottvater, der alles geschaffen hat, und der uns tagtäglich wie eine liebevolle Mutter versorgt. Die reichhaltigen Gaben hier am Altar machen das wunderbar klar.“ Die beiden Mesnerinnen Brunhilde Weber und Dorothe Stuffer hatten dafür gesorgt, dass auch dieses Jahr die Augen von Kindern, Eltern und Großeltern staunend auf die verschiedenen Früchte, Kürbisse, Kartoffeln, Getreidebündel und Trockensträuße, eingebettet in Körbe, Heu und Stroh zum Altar blicken konnten. „Sogar vier Engel können wir hier sehen. Damit werden wir erinnert, dass vor zwei Tagen der Gedenktag des Erzengel Michael und aller Engel war. Gott versorgt uns sogar durch Engel!“

Pfarrer Roland Kelber in der geschmückten Christuskirche Viechtach

Das Familiengottesdienst-Helferteam Eva Kufner, Sandra Weber und Liane Bechthold hatte für diese Feier wieder erlebnisreiche und anschauliche Szenen vorbereitet. In einem Anspiel „Wer hat denn die Früchte aus der Kirche gestohlen?“ machte das Team darauf aufmerksam, dass es auch hierzulande bedürftige Familien gibt, die nicht genug Geld haben und auf Hilfe angewiesen sind. Pfarrer Roland Kelber griff dieses Thema auch in seiner Predigt auf: „Wenn wir selber mehr als genug haben, sollen wir fröhlich an andere weitergeben!“ Der Geistliche wies in diesem Zusammenhang auf die Viechtacher Tafel und auf den Laden „Dies und Das“ hin. Bei der Tafel können Menschen für einen Euro eine ganze Tasche Nahrungsmittel kaufen, 15 Helfer sind dabei. Im „Dies uns Das“ könne man für ein paar Euro Kleidung und anderes erstehen. Conny Penzkofer, Bürofrau der Evangelischen Kirchengemeinde und andere Mithelfer und Mithelferinnen bringen sich hier engagiert ein. „Schon die ersten Christen haben Geld an notleidende Gemeinden weitergegeben.“ Der Pfarrer rief zu einer Spende an die brasilianischen Ureinwohner auf, ein Projekt, welches durch Traugott Farnbacher von der Mission Eine Welt organisiert ist.

Debora Kelber gestaltete einen wunderschönen gemeinsamen Segen mit untermalend-anschaulichen Handbewegungen, die alle mitmachen konnten. Nach dem Familiengottesdienst wurde noch zum „Kirchencafé“ eingeladen.

Kaffee,Tee und Kuchen im „Kirchencafé“ für Groß und Klein

Festlicher Erntedank-Altar

Link zur Homepage der Christuskirche Viechtach, gestaltet von Prof. Dr. Peter Fröhlich:

https://www.viechtach-evangelisch.de/erntedankgottesdienst




St.-Gunther-Fest in Gutwasser: Einladung zum 7./8. Oktober 2023

Festmesse zu Ehren des heilige Gunther in Gutwasser, Tschechien, 2022

 Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Gunther-Verehrer

hier möchte ich Sie über die diesjährige Feier des St.-Gunther-Festes in Gutwasser (Dobrá Voda) bei Hartmanitz am 7./8. Oktober informieren.

Das Programm:

Samstag, 07.10.: 18.00 Uhr Vesper zum Fest des hl. Gunther mit Mons. Adolf Pintíř

Sonntag, 08.10.: 13.30 Uhr Festmesse zum Patrozinium. Hauptzelebrant: Pfr. Jan Kulhánek. Aus Schüttenhofen (Sušice) werden Fußwallfahrer erwartet.

Nach dem Gottesdienst steht das St.-Gunther-Haus gegenüber der Kirche allen Besuchern zur Einkehr und leiblichen Stärkung offen.

Die Priester und Diakone unter Ihnen sind selbstverständlich zur Konzelebration bzw. Assistenz eingeladen!

Mit freundlichen Grüßen

Günter Iberl

St. Gunther-Fußwallfahrer 2022




Engelweg zwischen Fernsdorf und Ayrhof winterfest gemacht – Wegbeschreibung

Kleine Roststellen ausbessern

Mit Pilgerhelferin Sylvia Dressler machte sich Dorothea Stuffer bereits im August bis gestern pö a pö auf den bereits zur festen Einrichtung gewordenen Engelweg zwischen Fernsdorf und Ayrhof. Die über 20 ehernen Engelfiguren am Weg müssen kontrolliert und manchmal zum Teil renoviert werden werden, ebenso die Impulse, die begleitend dabei stehen. Der Weg ist einfach zu begehen, führt ganz leicht bergab und hat eine Länge von etwa 5 Kilometern. Landschaftlich führt er die Wanderer freundlich mit Ausblicken und kleinen Waldstücken durch Dörfer und Wiesen. Er ist ein Geheimtipp für Alt bis sehr jung (Kinderwagen) und ist bereits wie ein Eigentum der Anwohner geworden, die sich rührend um die Erhaltung dieses Weges bemühen. Die Wegstrecke ist eine Er-Findung von Pilgerhelfer Xaver auf Bitten der ehemaligen Bürgermeisterin von Kollnburg, Josefa Schmid. Eine detaillierte Wegbeschreibung findet ihr am Ende dieses Beitrags.

Blechgeschichte am Anwesen Hoferlbauer: „Ein Engel malt die Ikone fertig, während der Ikonenmaler Alimpij krank darnieder liegt.“

Erzengel Michael mit Tannenbaum beim Durchgang der Steinbrücke

Impuls: „Der Engel steht an der Tür des neuen Jahrs und spricht: Fürchte dich nicht!“
Erklärung: Jeder Tag ist der Beginn des neuen Lebens-Jahres ist. In der Bibel finden wir das Wort „Fürchte dich nicht“ genau 365 mal.

Mitten im Waldeslicht finden wir den Herzens-Engel mit Esel.

Der Engelweg führt mit Weitblick nach unten durch das Anwesen vom Hoferlbauer durch die Steinbrücke hindurch und geht dann leicht bergauf in ein Waldstück rechts nach Schwarzgrub

Segnende Marienfigur am Zaun

Großes Blechbild am Anwesen vom Hoferlbauern

Impuls zum großen Blechbild: „Auch wer Gott in seinem Leben nicht erkennen kann, ist vom Licht der Gnade Gottes umgeben.“ (Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann)

Diese beiden schwebenden Putten Nimm dich selbst nicht so wichtig – Stimme eines Engels an Papst Johannes XXIII haben die Dorfbewohner von Schwarzgrub wegen einer Zaunrenovierung an einer anderen schönen Stelle am Wegrand stabil installiert.

Schutzengel für Kühe bei den Hochlandrindern

„Engel oder nicht?“

„Engel oder nicht? Widersprüche bleiben bis ans Ende der Zeiten“ (Impuls von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann)

Engel am Zaun vor Tomatenstauden

Gesicht renovieren

„Gibt es Schutzengel? Müßig so zu fragen. Fragen Sie lieber: Wann und wo habe ich gestern oder heute die Hilfe von Schutzengeln erfahren?“ (Impuls von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann)

Wegbeschreibung vom Engelweg Fernsdorf-Ayrhof:

 Länge 5 Kilometer, leicht begehbar

Der Weg beginnt bei der Ortskirche in Fernsdorf. Von dort geht man nach Süden Richtung B85. Vor der Bundesstraße links abbiegen zum Bushäuschen. Kurze Rast bei den im Bushäuschen angebrachten Engeln. Nun schräg bergauf zur Marienfigur. Geradeaus am Radweg entlang in den Wald hinein. Nach dem kurzen Waldstück rechts die Straße weitergehen an den Hochlandrindern vorbei und weiter auf der Straße bis zum Engel „Fürchte dich nicht“. Dort links begab zum Hoferlbauern, unter der Brücke hindurch hinauf zum Wald. Dort angekommen rechts auf der Straße weitergehen nach Schwarzgrub. Nach Schwarzgrub linker Hand die Straße weitergehen, am Bushäuschen vorbei bis zur nächsten Abzweigung nach Hof. Am Ortsende von Hof rechts zur Ortskirche Ayrhof. Kurze Rast beim Kirchplatz und den dort angebrachten Engelfiguren am Kirchplatz. Tipp: Einkehr im Gasthaus Ayrhof Nähe Kirche mit gutbürgerlicher Küche und Biergarten.

Es empfiehlt sich, mit zwei Autos anzureisen und ein Auto in Fernsdorf und eines in Ayrhof  (jeweils bei den Kirchen) zu stationieren, das erspart den Rückweg.

„Gottes Engel erfüllen nicht immer unsere Wünsche. Ihr Dienst ist darauf ausgerichtet, uns auf den Weg des Heils zu stellen.“ (Impuls von Altpfarrer ernst-Martin Kittelmann. Engelfigur an einer alten Steinmauer in Hof:




20. September 2023: Doppelgeburtstag – wir gratulieren!

Milda Stuffer, geb. 20.Sept. 1931

 

Pilger Rudi Simeth, geb. 20. September 1954

Zwei unserer wunderbarsten Vereinsmitglieder haben am 20. September Geburtstag feiern dürfen! Wir gratulieren!

Milda Stuffer, nun 92, lebt im Seniorenheim St.Elisabeth und wird dort gern vom Personal „guter Engel“ genannt, weil sie stets ihren Mitbewohnerinnen und den Praktikanten hilfreich begegnet. Sie unterstützt liebevoll das Ansehen der afrikanischen oder afghanischen Helfer und kümmert sich rührend und voll Nächstenliebe um Schwache, die gerade ihre Hilfe brauchen.  Ein großer Wunsch von ihr ist, einmal noch in ihrem Leben auf die Wolfgangskapelle zu kommen. Als begeisterte Bergwanderin in den Allgäuer Alpen weiß sie genau, wann sie umkehren muss.

Hildegard Weiler, erste Vorsitzende des Vereins Pilgerweg St. Wolfgang und Besitzerin der historischen Wolfgangskapelle setzt sich derzeit für eine Renovierung des steilen, wildromantischen Aufstiegs zur Wolfgangskapelle ein – mit besonderem Augenmerkauf Milda!

Pilger Rudi Simeth, nun 69,  ist ein leidenschaftlicher Pilger und Wanderer. Er kennt die Gegenden, die er allein oder als Pilger- und Wanderführer durchstreift, sehr gut! Ihm kann man vertrauen, wenn man sich mit ihm auf eine der beliebten, von ihm organisierten, „Heilsamen Wanderungen“ macht. Er hat eine wunderschöne Internetseite „Waldaugen“ , auf welcher alle Wanderungen – auch grenzüberschreitende – dokumentiert, mit erklärenden Texten versehene und musikalisch untermalte Foto-Shows aufgezeichnet sind. Er hat sich – dem Ruf des Heiligen Wolfgang folgend – bereits zweimal von seiner Heimat in der Oberpfalz nach St.Wolfgang im Salzkammergut aufgemacht: einmal zu Fuß und einmal mit dem Rad.  Ein drittes Mal hat er anvisiert! Auch auf dem Jakobsweg und auf kleineren Wegen wie dem Kreuzweg zur Wolfangskapelle, dem Engelweg, dem Einödweg oder dem Kollnburger Lichterweg pilgerte Rudi Simeth meditierend, singend, betend und fotografierend.

Wünsche:

Liebe Milda, nun hast du auf deinem Lebensweg die hohen Höhen der Alpen tapfer bestiegen. Dort oben hast du eine wunderbare Aussicht! Bitte bleib noch recht, recht lange dort beschaulich, gesund und fröhlich droben!

Lieber Pilgerbruder Rudi, alles, alles Gute und bleib wie du bist:  Ein großartiger Pilger und Pilgerführer, wegekundig und musikalisch, Bild-erkennend, Freund, Weg-Begleiter und einfühlsamer Gefährte! Als Segensgruß hier ein Zitat von Papst Benedikt: „In jedem Moment unseres Lebens sind wir von Gott Beschenkte.“ (Papst Benedikt XVI.)

 




Spendengelder für die Wolfgangskapelle

Kurzinfo im Viechtacher Bayerwald Boten – Foto: Alfons Enders

 Böbrach. Wie schon in den vergangenen Jahren hat auch heuer der Gartenbauverein Böbrach wieder die Aktion „Kräuterbuschenbinden“ durchgeführt. Der Erlös wurde nun vom Vorsitzenden Reinhard Obermeier an die Eigentümerin der St. Wolfgangskapelle, Hildegard Weiler, übergeben. Im nächsten Jahr jährt sich die Geburt des Heiligen Wolfgang zum 1100. Mal. Er gilt unter anderem als Schutzpatron der Hirten, Schiffer, Holzarbeiter und Zimmerer. Geboren wurde er 924 in Pfullingen (Schwäbische Alb), gestorben ist er 994 in Österreich. Hildegard Weiler bedankte sich ganz herzlich für die Spende.




Heilsam wandern und Wellness um den Hohen Bogen: 7. bis 14.Oktober 2023

Pilger Rudi Simeth

Liebe Pilger- und Wanderfreunde,

Eine Woche Wanderurlaub (fast vor der Haustür) auf Pilgerwegen und Goldsteigen um den Hohenbogen kann da heilsam sein.

Mit Impulsen, Atem- und QiGong Übungen und Heimatkunde an ausgesuchten Orten.

Ausgehend vom gastlichen Landhotel der Familie Stoiber.

Dort besteht dann auch Gelegenheit, sich im wunderschön gestalteten „Zeit für mi“ vor dem Abendessen eine wohltuende Massage zu gönnen.

Die Wandergruppe wird sehr überschaubar sein (5 – höchstens 12 Teilnehmende). So kann gut auf spezielle Wanderwünsche eingegangen werden. Die Wanderungen beginnen oder enden am Hotel.

Oder es wird mit Bus / Zug zu Start- und Zielpunkten gefahren.

Im folgenden Link gibt´s weitere Infos:

BmB HeiWan_1.jpg – 7.-14.10.23_Heilsam Wandern BW – Heilsame Wanderungen (waldaugen.de)

Mit dem Pfeil (oben) weiter folgen auch die möglichen Wandertouren mit überschaubarer Streckenlänge von 8 – 14 km.

So kommen wir meist so zeitig zurück, dass auch der Nachmittagskaffee mit kostenlosem Kuchenservice im Hotel oder Hotelgarten genossen werden kann.

Abends – je nach Gusto – geselliges Beisammensein oder Schmökern in ausgesuchten Büchern aus meiner „Bücherkiste“

Zusätzlich bringe ich auch meine Veeh-Harfe für gemeinsame Lieder mit.

Es freut mich, wenn sich aus der Gruppe der „Heilsam Wanderer“ auch einige Mitwandernde finden – und wir so „Heilsam Wandern“ mal am Stück und losgelöst von den Alltagsaufgaben genießen können.

Offizielle Seite vom Reiseveranstalter „Begegnung mit Böhmen“ mit Anmeldemöglichkeit:

Heilsame Wanderungen im Bayerischen Wald – Boehmen-Reisen.de Boehmen-Reisen.de

PS: Gerne beantworte ich weitere Fragen. Bei Interesse bitte bis Anfang September anmelden, da bis dahin nicht gebuchte, vorreservierte Zimmer zurückgegeben werden müssen.

Schöne Grüße, Rudi Simeth, Bilder & Touren, Stachesried, Schloßstraße 12, 93458 Eschlkam




Auf den Spuren des heiligen Wolfgang – Tour am Mittwoch – Einladung

Aufstieg zur Wolfgangskapelle  (Archiv Stuffer)

Zu einer geführten Wanderung auf dem Wolfgangsweg lädt die Urlauber-Region Viechtacher Land am kommenden Mittwoch, 13. September 2023, ein.

Mit der Waldbahn (RB38) geht es zunächst von Viechtach entlang des Schwarzen Regen nach Gumpenried. Hier startet die Tour zu Fuß. Es wird in Richtung Böbrach gewandert. Dabei ist ein etwa 700 Meter langer, steiler Weg über den Kreuzweg und viele steinerne Stufen hinauf zur Wolfgangskapelle zu bewältigen. Die kleine Wallfahtskirche wurde 1776 zu Ehren des heiligen Bischof Wolfgang an einem Felvorsprung aus Stein erbaut (vorher war sie aus Holz) Anschließend verläuft der Weg bergab zur Hochebene Frath. Nach einer Stärkung im Gutsgasthof Frath geht es wieder nach Gumpenried und mit dem Zug zurück nach Viechtach.

Treffpunkt für die mittelschwere Wanderung mit einer Gehzeit von etwa 4,5 Stunden (13,5 km Länge) ist um 9.30 Uhr (Abfahrt 9.37 Uhr) am Bahnhof Viechtach. Eine Rucksackverpflegung ist mitzubringen.

 Anmeldungen nimmt die Tourist- Information Viechtach, Tel. 09942-808250, oder per e-Mail an      tourist-info@viechtach.de      gerne entgegen.

Steinerne Stufen führen hinauf zur Wolfgangskapelle

Anton Wintersteller (Österreichischer Wolfgang-Weg) entzündet eine Kerze auf der Wolfgangskapelle (Foto Archiv Stuffer)

Gebet in der Wolfgangskapelle (Pilger Rudi Simeth, Foto: Archiv Stuffer)




Begegnung in Altötting

Der von St. Wolfgang im Salzkammergut ausgehende „Wolfgangweg“ ist gut befreundet mit dem Bayerischen Part „Wolfgangsweg“, der bei der Wolfgangskapelle im Bayrischen Wald  beginnt. Die beiden Pilgerwege treffen sich in Regensburg, wo die Gebeine des heiligen Wolfgang in der St. Emmeramskirche liegen. Vor einer Woche trafen sich Österreich und Bayern in Altötting (liegt am Wolfgangweg) am Klostermarkt. Ein Stand von vielen heißt „Pilgerberatung“.

Hier noch ein tolles Fotos vor dem Steinbrunnen mit Patrona Bavaria und niedlichen pieselnden Putten

Organisiert wurde die freundschaftliche Begegnung vom Pilgerbeauftragten Anton Wintersteller und Hildegard Weiler, 1.Vorsitzende des Vereins Pilgerweg St. Wolfgang. Mit dabei: Uli Kirnich, die Wallfahrts-/Tourismus-Chefin aus dem Salzkammergut




Einladung zur Weinlese „Wolfgangwein 2024“

Vom 6. bis 8. Oktober findet eine Weinlese für einen Jubiläumswein „Wolfgangswein 2024“ statt.

 Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Freunde des Heiligen Wolfgang!

 Unser Verbindungsprojekt

 Weinlese des „Wolfgang-Weines“ der Wolfgangorte in Sopron

 nimmt konkrete Formen an.

 Einige von Euch haben schon Interesse an der Reise bekundet – nun kann die Teilnahme fixiert werden. Gerne kann diese Einladung auch an weitere Interessierte übermittelt werden.

 Bekanntlich steht in der ungarischen Stadt Sopron, im Ortsteil Bálf (zu deutsch „Wolfs“ ) die östlichste Kirche die dem Heiligen Wolfgang geweiht ist. Mitten in einem Weingarten gelegen, war diese Kirche ein Wallfahrtsziel für Wolfgangpilger aus dem Osten Europas.

 Gerade weil die Kirche mit Weingärten umgeben ist, soll vom dortigen Winzer ein „Wolfgang-Wein“ für 2024 gekeltert werden. Wir sehen es als schöne Idee, wenn Vertreter von Wolfgangorten gemeinsam für einen Tag an der Weinlese mithelfen und sozusagen miteinander den Jubiläumswein ernten.

 Als Termin ist das Wochenende 6. bis 8. Oktober 2023 angesetzt – zu diesem Termin sollten die Trauben die ideale Reife haben. Ein Empfang bei Soproner Bürgermeister Ciprian Farkas (was übersetzt Wolfgang heißt und der Familienname des Stadtoberhauptes ist), eine Weinverkostung beim Winzer Steigler, weitere interessante Themen und das Kennenlernen untereinander stehen am Besuchsprogramm in Sopron. Die Bahnverbindung ist sehr gut, beispielsweise dauert die Fahrt aus dem Salzkammergut ca. 3.15 h, aus Regensburg ca. 4.30 h und aus Stuttgart gibt es Züge, die nach ca. 7.30 h in Sopron eintreffen.

 Unser neuer Wolfgang-Botschafter Peter Schaich und auch wir in St. Wolfgang stehen Euch gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung.

 Mit den besten Grüßen vom Wolfgangsee!

  Das Programm:

  1. 6. Oktober(Freitag)
    12–16 UhrAnkunft der Teilnehmer
    in Sopron
    Check in ins Hotel /
    Hotel Sopron****
    www.hotelsopron.hu
    17 Uhr Empfang durch
    Bürgermeister
    Herr Ciprián Farkas
    im Rathaus
    Weinprämiere –
    Jubiläumswein (rot)
    des Wolfgangs Jahres
    18 Uhr Weinverkostung
    im Weinkeller
    des Jubiläumswein-
    Lieferantes
    Steigler Wein
    www.steigler-wines.com
    19 Uhr Abendessen
    im Erhardt Restaurant
    www.erhardts.hu
  2. 7. Oktober(Samstag)
    7–9 UhrFrühstück im Hotel
    9 Uhr Fahrt zur Weinlese
    in Balf / Wolfs (mit Bus,
    Traktorgaudi oder eBike)
    10.30 Uhr Andacht mit Musik
    in Hl Wolfgang Kirche
    11–12 Uhr Weinlese in den
    Weingärten von Steigler
    Wein Rund um der Hl
    Wolfgangs Kirche
    13 Uhr Mittagessen im Restaurant
    Panoráma in Balf
    www.balfpanorama.hu
    15 Uhr Rückfahrt nach Sopron
    mit dem Bus
    16 Uhr Führung in der Altstadt
    von Sopron: Feuerturm,
    Museumsquartier,
    Forum Scarbantie usw.
    bzw. Freizeit
    19–22 Uhr Mulatschag (Feier,
    Unterhaltung) mit Musik
    und Tanz im Kulturhaus
    Balf (Einfache ungarische
    Gerichte & gute Laune!)
  3. 8. Oktober(Sonntag)
    7–9 UhrFrühstück im Hotel
    10 Uhr Gottesdienst im Pauliner
    Klosterkirche (ehemalige
    Wolfgangskapelle) in
    Sopronbánfalva / Wandorf
    12 Uhr Mittagessen im Pauliner
    Klosterhotel (mit Musik)
    www.banfalvakolostor.hu
    14 Uhr Abfahrt, Heimreise
    Wir möchten Sie recht herzlich zu der Weinlese
    des „Wolfgang-Weines“ von 6. bis 8. Oktober 2023
    einladen, die in der Nachbarschaft der derzeit
    bekannte östlichste Wolfgangskirche stattfinden wird.
    Balf (auf Deutsch „Wolfs“) ist ein Ortsteil
    der ungarischen Stadt Sopron, und bietet als
    Weingegend ein idealer Grund für einen
    Jubiläumswein. Dies bietet auch eine Gelegenheit,
    die Vertreter der Ortschaften näher kennenzulernen.

    Kosten:

2 Nächte im DZ mit Frühstück,

Weinverkostung inkl. 1 Flasche Jubiläumswein, 2 X Abendessen,
2 X Mittagessen und Koordination
Preis pro Person: € 270 | EZ-Aufschlag für 2 Nächte: € 40
zur Weinlese des „Wolfgang-Weines“
der Wolfgangorte in Sopron
6-8. Oktober 2023

Kontakt und Anmeldung:
DI András VISSI
+36 30 22 93 777
vissi.andras@scardobona.hu

UND:

Peter Schaich, Wolfgang“-Botschafter, Badstraße 4, 72793 Pfullingen

Weinlese zum Wolfgangjahr 2024, 1.100. Geburtstag des Heiligen Wolfgang

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Freunde des Heiligen Wolfgang,

 Danke, dass ich mich kurz vorstellen darf. Ich stamme aus dem schönen Ort Pfullingen in Schwaben, dem Geburtsort des Heiligen Wolfgang.

 Schon seit Kindheit habe ich eine tiefe Beziehung zu dem malerischen Ort St. Wolfgang im Salzkammergut, seit über 50 Jahren mache ich dort Urlaub.

 Weil mir sehr an der Zusammenarbeit der „Wolfgangorte“ gelegen ist, wurde ich von den Wolfgangsee-Bürgermeistern und des Bürgermeisters meiner Heimatstadt zum “Wolfgang-Botschafter“ ernannt.

 In dieser Funktion helfe ich mit, die Vorbereitungen für das „Wolfgangjahr 2024“ zu unterstützen.

 Als eine von mehreren Aktivitäten für das kommende Jahr wird in der östlichsten Wolfganggemeinde in Sopron (Ungarn), unweit von Wien, ein sog. „Wolfgangwein“ erzeugt. Die Lese der Trauben wird Anfang Oktober in Sopron stattfinden. In der dortigen Ortschaft Bálf steht mitten im Weinberg die östlichste „Wolfgangkirche“ Europas.

 Wir wollen bei der Weinlese für den „Wolfgangwein“ ein Zeichen der Verbundenheit der „Wolfgangorte“ setzen und sozusagen gemeinsam an einem nachhaltigen Produkt für das Jubiläumsjahr arbeiten.

 Unser Freund und Kontaktmann in Sopron, Herr Andras Vissi, hat ein ansprechendes Programm

zu einem sehr vorteilhaften Preis ausgehandelt.

 Es freut uns Ihnen anbieten zu können, an dieser Weinlese teilzunehmen – das Programm finden Sie im Anhang. Wenn es dazu Fragen gibt, stehe ich Ihnen recht gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung.  peter_cristina@web.de

 Ich lade Sie herzlich ein, kommen Sie mit, lassen Sie uns den Heiligen Wolfgang gebührend feiern und wichtige neue Kontakte knüpfen.

 Schöne Grüße aus Pfullingen Ihr Peter Schaich

 Peter Schaich

 Kreissparkasse Reutlingen

Abteilung Marktservice

Tübinger Straße 74

72762 Reutlingen

Telefon: 07121 331 – 1615

Telefax: 07121 331 – 1619

E-Mail: peter.schaich@ksk-reutlingen