Unterwegs mit glücklichen Hunden am Wolfgangsweg

Foto: Dorothea Stuffer, 2.Vorsitzende des Verein Pilgerweg St.Wolfgang, ist mit zwei Pilgerbegleiterhunden unterwegs beim “Stundenpilgern” am Wolfgangsweg-“Herzstück”. Sie zeigt auf die dreifarbige “W”-Markierung des Bayerischen Parts vom sich noch im Aufbau befindenden Wolfgangsweg

Am Wolfgangsweg-Herzstück bei Viechtach verläuft am Kneippbad beim Distelberg der Bayerische Teil des Wolfgangsweges, der in seiner Westroute nach Regensburg führt, wo in der St.Emmeramskirche die Gebeine des heiligen Wolfgang aufbewahrt sind. In seiner Ostroute geht der Wolfgangsweg nach Österreich mit dem Ziel von St. Wolfgang im Salzkammergut.

In St. Englmar teilt sich der Wolfgangsweg, – – wie eben erwähnt  in seine Westroute (nach Regensburg) und in seine Ostroute (St.Wolfgang im Salzkammergut).

Es gibt auch einen Österreichischen und einen Tschechischen Teil des großen grenzüberschreitenden St.Wolfgangs-Pilgerweges.

Der Wolfgangsweg in Bayern und Tschechien befindet sich derzeit im Aufbau. Der österreichische WOLFGANGWEG (ohne “s”) verläuft von St. Wolfgang über Altötting nach Regensburg und ist bereits durchgehend markiert. Wir empfehlen für diese Strecke den bebilderten Wanderführer von Dr.Peter Pfarl: “Der Wolfgangweg”.

Der Verein Pilgerweg St.Wolfgang kümmert sich um den Bayerischen Part – vom Bayerwald augehend – ausgehend von der sagenumwobenen wildromantisch im Fels gebetteten Wolfgangskapelle bei Böbrach, wo vor über 1000 Jahren der Heilge auf seinem Weg nach Böhmen übernachtet haben soll.

Wir empfehlen heute: “Stundenpilgern mit Hunden” am Herzstück,  ein Mai-Genuss!  Im obigen Foto begibt sich Dorothea Stuffer, 2.Vorsitzende des Verein Pilgerweg St.Wolfgang, auf die Strecke von Viechtach in Richtung St. Englmar – zwei nette Pilgerhunde sind dabei! Sie deutet beim Wander-Schilderwald auf das bunte Wolfgangslogo, welches von Böbrach durchgehend bis Rettenbach (Ostroute) bzw. bis Haibach-Elisabethzell (Westroute) den Weg anzeigt. Auch in den Wanderkarten einiger anliegender Gemeinden ist der Bayerische Wolfgangsweg bereits mit seinem markanten “W” eingetragen.

Das Wolfgangsweg-Logo

 

Am Zaun entdecken wir ein Original-Wolfgangsweg-Blechschäfchen. Die Blechschafe sind ein markantes und beliebtes Zeichen des Seelenhirten Wolfgang:

Auf der Wanderung vom Kneippbad bei Viechtach in Richtung Distelberg-Kapelle gehen gerne auch Kurzstrecken-Pilger:

Pilgern am Wolfgangsweg-Herzstück – es können gerne auch kurze Strecken sein!

 

Beim Pilgern trifft man auf andere Pilger….

BEGEGNUNGEN bereichern! Hier treffen Pilgerhunde auf Pilgerhunde und tauschen Informationen aus  🙂

 

Pilger-Rast im hundefreundlichen Biergarten am Predigtstuhl bei St. Englmar: Hier entscheidet sich, ob wir die Ostroute weiter nach Grün bis nach Regensburg gehen  – oder ob wir die Westroute nach Rettenbach und Niederalteich nach Österreich gehen, oder ob wir den schönen Wolfgangsweg-Ausflug beenden. Was meinen diese beiden vierbeinigen älteren Herren? “Morgen wieder Stundenpilgern! Morgen wieder Hundepilgern!”




Frühling am Engelweg – Geburt am Engelweg

Einweihung vom Engelweg am 29.09.2017

 

Fototreff mit Bürgermeisterin Josefa Schmid, Schirmherrin vom Bayerischen Wolfgangsweg.

 

Besuch aus Frankreich im April 2018: Da gehen wir gern mal den Engelweg!

 

 

Der Engelweg verläuft am Wolfgangsweg-Zubringer bei Fernsdorf und führt von dort am Großen Europäischen Fernwanderweg E8 (teilweise Wolfgangsweg) und am Pandurensteig nach Ayrhof. Länge: 5 Kilometer. Schwierigkeitsgrad: LEICHT, auch für Kinderwagen und Rollstuhlfahrer gut geeignet.

Am Wegesrand werden die Pilger von wunderschönen  lebensgroßen Engelsfiguren der Künstlerin Dorothea Stuffer (2. Vorsitzende vom Verein Pilgerweg St.Wolfgang)  und großartigen Impulsen von Altpfarrer Erst-Martin Kittelmann begleitet. Ein beliebtes Stück Weg-Inspiration für Jung und Alt jeden Alters!

Das Wetter ist frühsommerlich warm und rein blau. Wir fahren mit 3 Autos zum Ziel Ayrhof. Dort stellen wir Auto Nr.1 ab. Auto Nr.2 stellen wir bei Schwarzgrub (halbe Strecke) ab. Dann fahren wir alle im Auto Nr.3 zum Ausgangspunkt: Kirche in Fernsdorf. Ein wunderschöner Spaziergang beginnt. Wir rechnen mit maximal 2 Stunden, wenn wir gemütlich gehen und die Impulse meditieren. Falls Sophie  nach 2,5 Kilometern lieber beenden will, wartet in Schwarzgrub Pilgerhelferin und Vereinsmitglied Chintha’s Auto. Sophie erwartet im Mai ein Baby. Bruder Gerome und Mutter/Oma Christin sind aus Tours für eine Woche angereist. In Tours gibt es übrigens einen Martinsweg an der Loire entlang mit vielen Schlössern – Weltkulturebe!

Bei der Station “Erst die Rinder – dann die Kinder” erleben wir die Geburt eines Hochlandrind-Kälbchens auf freiem Feld. Die Mutterkuh schleckt gerade ihr Neugeborenes ab. Hinten sieht man die Nachgeburt (Plazenta). Alles geht ganz natürlich vor sich.

Pilger Rudi Simeth aus Weiding, Oberpfalz, am 29. September 2017 vor der Engelweg-Station: “Erst die Rinder, dann die Kinder – früher sicherte bei den Kleinbauern oft die einzige Kuh das Überleben der Familie. Von daher ging man sorgsam mit den Tieren um.”

 

Impuls: “Ein Engel steht an der Tür des neuen Jahres und spricht: “Fürchte dich nicht!”

In der Bibel finden wir die Aufforderung “Fürchte dich nicht!” genau 365 mal – für jeden Tag des Jahres einmal!

Durch schöne Auen geht es hinunter zum Hoferlbauern. Von dort führt der Engelweg durch eine Unterführung hinauf zum Wald und rechts weiter nach Schwarzgrub:

  

 

Staunen über den Frühling am Engelweg

 

Der alte Linden-Stamm grünt!

Freundliche Begrüßung beim Hoferlbauern. Wir berichten ihm von der Geburt des Kälbchens. Der Hoferlbauer wird die Hochlandrinder-Rancher anrufen und sie informieren, dass es Familienzuwachs gibt.

 

Beim Erzengel Michael vor der Unterführung heißt es im Impuls, dass das Böse letztlich nur mit Sanftmut überwunden werden kann. Sophie übersetzt ins Französische.

Der Erzengel Michae l- ein starker Schützer gegen das Böse!

 

Nach dem “Erzengel Michael” geht es weiter am Pandurensteig und E8 nach  Schwarzgrub. Auf einer Bank gibt es eine kleine Stärkung für die werdende Mutter.

Wohlverdientes köstliches Mahl: GUTEN APPETIT Sri Lanka – Frankreich – Deutschland!

Der Heilige Wolfgang, EINE LEUCHTE GOTTES IN DUNKLER ZEIT – und: Schutzpatron von Bayern und Böhmen, europäisch-international, , grenzüberschreitend, pädagogisch, gebildet und herzens-gebildet…..




Junger Wolf am Wolfgangsweg-Herzstück gesichtet – Pilger bitte keine Panik!

Viechtach aktuell berichtet, dass letzten Montag in Schwiebleinsberg ein junger Wolf gesichtet und mit der Kamerra von einem anwohnendem Landwirt aufgenommen wurde.

Schwiebleinsberg liegt am Wolfgangsweg-Herzstück Viechtach-Böbrach zwischen den Dörfern Schönau und Asbach. Von daher könnte es durchaus sein – so die Künstlerin Dorothea Stuffer, 2. Vorsitzende des Verein Pilgerweg St. Wolfgang, dass sich der heilige Wolfgang auch ganz in der Nähe aufhalten könnte. Laut alten Darstellungen des Heiligen, wird dieser nämlich gerne in Begleitung eines Wolfs abgebildet.

Brigitte Sommer, Vorsitzende vom Wolfschutz Deutschland, geht davon aus, dass es sich um ein Jungtier auf Wanderschaft befindet.
Foto Viechtach aktuell, privat:

Brigitte Sommer ist Vorsitzende vom Wolfschutz Deutschland. Dieser Verein setzt sich für den Schutz von Wölfen ein und kämpft gegen den Abschuss der Wildtiere. Aktuell berät sommer auch den Montessori-Waldkindergarten, dessen Gruppen sich bei Fernöd – (ist das nicht ein wunderbarer Ortsname: fern und öd!) – also ganz in der Nähe, wo der Wolf gesichtet wurde, im Wald aufhalten.

Ziehen wir hier eine Parallele zum heiligen Wolfgang, der vor über tausend Jahren diese damals noch viel wildere und sehr dicht bewaldete Gegend ohne Waffe als Pilger und den christlichen Glauben verkündend durchzog: Wolfgang lebte ständig in der Nähe der wilden Tiere des Bayerischen- und des Böhmerwaldes, und es passierte nichts Böses mit all den vierbeinigen Waldbewohnern. Das lag sicher auch an der inneren Ruhe und spirituellen Autorität des großen Schutzpatrons Bayerns und Böhmens. Fakt ist jedenfalls für uns heute, laut Brigitte Sommer, dass zum einen die Wölfe jedweden Lärm (z.B. spielende Kinder) meiden, da sie sehr scheu sind. Derzeit herrsche außerdem Jungwolfwandersaison. Wandernde Wölfe durchziehen weite Strecken, und Jungwölfe sind etwas unvorsichtiger und lassen sich deshalb auch mal hier oder da blicken. Der Mensch oder Kälber stehen nicht auf dem Speiseplan des Wolfs, dann eher mal ein Schaf oder Rehe. Tipp von der Wolfskennerin: Wer einem Jungwolf begegnet, soll sich groß machen, laut sprechen und gegebenenfalls mit einem Stock werfen.

Bloß keine Panik: Im Waldkindegarten, in dessen Nähe der Wolf gesichtet wurde, geht alles seinen gewohnten Gang. Foto: Archiv Baeumel, Viechtach aktuell:

Kapelle mit Blechschaf am Wolfgangweg-Herzstück Nähe Schwiebleinsberg
Foto: Stuffer:

Alte Kapelle in Staudenschedl nahe bei Schwiebleinsberg am Wolfgangsweg-Herzstück – da könnte schon mal ein Wolferl daherkommen, oder? (Foto: Stuffer):




Ich Schaf das!

Kann doch nicht so schlimm sein, Hilde und Friedel stehen mir bei und schimpfen gar nicht 🙂

 

Zur Sache:

Bei Gstadt am Herzstück vom Wolfgangsweg  ist ein schönes blaues Blech-Wildschaf.

Ich möchte demnächst mal vorbeischauen, ob das Tier noch nicht weg gelaufen ist.