Carola Pätzold – keiner ist wie sie!

“Gibt es Schutzengel? Müßig, so zu fragen. Frage lieber, wann habe ich gestern oder heute die Hilfe von Schutzengeln erfahren.”

Dieser Schutzengel mit einem Impuls von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann am temporären Engelweg, welcher derzeit am Wolfgangsweg-Zubringer zwischen Fernsdorf und Ayrhof verläuft, war nicht nur einer der Lieblings-Engel von Carola Pätzold, sondern er spricht das aus, was diese wunderbare Frau und Vereinsmitglied vom Verein Pilgerweg St.Wolfgang war: Ein Schutzengel für viele!

Als Lehrerin für Deutsch und Französisch an der Realschule Viechtach ist sie nachhaltig bis heute  bei Schülern und Schülerinnen, die vor  fünf oder vor 30 Jahren ihren Unterricht genossen haben, in bester Erinnerung.  Insgesamt 41 Jahre lang hat sie sich  in ihrem Lehrerinnen-Beruf für ihre Schützlinge eingesetzt, ihnen nicht nur Deutsch und Französisch beigebracht, sondern sie auch seelisch unterstützt und sich mutig eingesetzt, wenn es Fragen, Probleme und Sorgen gab.

Carola Pätzold war im Viechtacher Hospizverein tätig und begleitete und tröstete mit engelgleichem Zuspruch und Engagement Sterbende und Trauernde.    Zehn Jahre lang – zwischen 2005 und 2015 – war sie als Nachfolgerin von Dr. Jakob Popp Vorsitzende des inzwischen aufgelösten engagierten Vereins. Hier gab es auch eine punktuelle Zusammenarbeit mit dem Verein Pilgerweg St. Wolfgang, wo Carola Pätzold einen Vortrag  auf die Beine stellte. “Pilgern und Sterben”.  Den Vortrag zu diesem tiefsinnigen Thema hielt  Hildegard Weiler, 1. Vorsitzende des Vereins Pilgerweg St.Wolfgang.

Als tief gläubiger Mensch und stets voller guter Inspirationen brachte sich Carola Pätzold  in Zusammenarbeit mit den den “Wolfgangspilgern” bei Pilger-Gottesdienstlesungen, Impulsen und als Übersetzerin ein –  ganz im Sinne des heiligen Wolfgang,  der nicht nur als Pädagoge, sondern auch als grenzüberschreitender Lehrer und Missionar tätig war.

Und in diesem pädagogisch-grenzübeschreitend-missonarischem Sinne lebte Carola Pätzold die christliche Nächstenliebe vielen Flüchtlingen vor , die sie liebevoll als “Mama Carola” bezeichneten. Sie half den “Jungs” bei jedweden Schwierigkeiten, kümmerte sich bei Job- und Wohnungs-Suche, half ihnen, sich angenommen zu fühlen und gab ihnen so ein “Stück ihrer Würde ” (Zitat Carola Pätzold) zurück. Das war ihr ein großes Anliegen, dem sie sich bis zum Ende ihrer schweren Krankheit widmete.

ihr lebendiger Glaube veranlasste Carola Pätzold, eine Ausbildung als Lektorin und Prädikantin in der evangelischen Kirche zu machen. Sie las Sonntags das Wort Gottes, hielt so manche eigenständige Predigt und leitete verschiedene Gottesdienste in  Viechtach, Teisnach und Ruhmannsfelden.

Bischof Dr. Hans Weiss besucht die Wolfgngskapelle im Sommer 2017. Die Lesung zum Gottesdienst im Freien wird von Carola Pätzold (ganz rechts) gehalten:

In der Nacht vom vierten auf den fünften Juni ist Carola Pätzold im Klinikum Regensburg mit nur 69 Jahren ihrem Krebsleiden erlegen.  Oft hatte sie gesagt: “Ich will den Flüchtlingen und jungen Menschen das geben, was ich meinem Sohn Marcel nicht geben kann.” Im Jahre 2010 ist Carolas einziger Sohn in Alter von nur 28 Jahren verstorben. “Ich möchte einfach nur bei ihm sein.” hat sie oft gesagt. Als Christin hat sie dennoch nie ihre Lebensfreude und Kreativität verloren. Die Liebe war ihre Kraft und ihr Lebensinhalt.

 

HINWEIS: Die Beerdigung findet am Samstag, den 23. Juni um 10 Uhr in der Christuskirche Viechtach statt.

 

Bei der deutsch-französischen Hochzeit von Sophie und Manuel Stuffer im Juli 2017 übersetzte Carola Pätzold in der Christuskirche Viechtach die Predigt von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann für die französischen Gottesdienstbesucher in deren Landes-Sprache.

Mit ihrem himmelblauen Auto tat Carola so viel  Gutes! Zum Beispiel: Flüchtlinge zu Ämtern und zu Ärzten fahren, Pilger auf Wanderungen transportieren und vieles mehr.

Carolas  Herzensfreund, der syrische Christ Elias, gab ihr viel Trost um ihres verlorenen Sohnes Marcel. Sie half dem sensiblen Elias, der Schwerstes durchgemacht hat, tatkräftig bei seinem Weg in Deutschland.

“Mama Carola” mit einigen ihrer “Jungs” bei einem Pilger-Ausflug in die Arber-Region

Bei der spirituellen Wolfgangsweg-Kunstaktion “Die Glückspferde” 2015 mit der Künstlerin Dorothea Stuffer in Kirchaitnach engagierte sich Carola Pätzold mit Impulsen, die sie ins Französische übersetzte und stellte auch durch aktive Beteiligung von Flüchtlingen eine Übersetzung ins Arabische auf die Beine. Mit im Bild: Franz Würzner (liest Text vor) und Pilger Rudi Simeth (Musik).

 

 

Carola Pätzold in Wiesing Advent 2014 bei der Wolfgangspilger- Kunstaktion “Sieben Geschichten in sieben Dörfern” mit dem “Wiesinger Klausner”, Pilger Rudi Simeth und Hildegard Weiler, 1. Vorsitzende des Vereins Pilgerweg St. Wolfgang.

Carola unterstützt und interpretiert Dorothea Stuffers Engel-Arbeiten.

Carolas Lieblings-Engel, ein Gemälde von Dorothea Stuffer. Diesen Engel verteilte Schutzengel Carola als Postkarte an viele Menschen.

Brücken bauen: Deutsch lernen mit Bildern: KLICK HIER

HINWEIS: Die Beerdigung findet am Samstag, den 23. Juni um 10 Uhr in der Christuskirche Viechtach statt.




Friedel Dreischmeier und Pfingstrosen

Friedel Dreischmeier vom Vorstand des Vereins Pilgerweg St. Wolfgang ist immer helfend, und unterstützend dabei, wenn “Not am Mann” ist. Hier bringt er einen Korb mit Pfingstrosen für den Altar des Pfingstgottesdienstes  in der Christuskirche Viechtach.

 

Frohe und gesegnete Pfingsten wünscht allen Besuchern unserer Homepage Friedel Dreischmeier und der Verein Pilgerweg St. Wolfgang!



“Heilsame Wanderung” – Pilger Rudi Simeth lädt ein

Unser weg-kundiger stets grenzüberschreitender “Pilger Rudi” lädt am Pfingstmontag wieder mal zu einer seiner beliebten “Heilsamen Wanderungen” ein:

 

Liebe Wanderfreunde,

im Frühjahr – jetzt dann schon mit sattem Grün und bald blühenden Orchideen geht uns das Herz auf bei bewusstem Gehen mit allen Sinnen zu besonderen Orten in unserem wunderschönen Waldgebirge beiderseits der bayerisch-böhmischen Grenze. So sind in der Pfingstwoche gleich zwei Heilsame Wanderungen angesagt.

Pfingstmontag, 21. Mai um Poběžovice-Ronsperg im Pivonkatal

Bei dieser Wanderung gibt es eine Reihe von Kultur- und Naturdenkmälern zu bestaunen.

Zur Fahrt in Fahrgemeinschaften ab den Grenzübergängen gibt es dazu drei Treffpunkte

mit ähnlichen Anfahrtszeiten. Abfahrt jeweils:

Um 9.00 Uhr mit mir ab dem Grenzübergang Furth im Wald, Böhmerstraße Parkplatz rechts vor Zollamt.

Um 9.00 Uhr mit Franz Irrgang ab dem Grenzübergang Waldmünchen, Höll Parkplatz gegenüber ehem. Zollamt

Um 8.50 Uhr mit Paul Zetzlmann ab dem Grenzübergang Eslarn, Tillyschanz

Kartenskizzen der Anfahrten sind beigefügt.

Treff in Poběžovice-Ronsperg am naměsti miru-Stadtplatz

Bilderalbum mit Musik: http://www.waldaugen.de/alle-alben/!/oa/7440867/

Pressetext:

Heilsame Wanderung um Ronsperg im Pivonkatal

Cham/Landkreis. Am Pfingstmontag, 21. Mai findet die nächste heilsame Wanderung zu eindrucksvollen Kultur- und Naturdenkmälern statt. Rudi Simeth und Paul Zetzlmann haben dazu eine Wanderstrecke zu ganz besonders kraftvollen Orten in und um Poběžovice – Ronsperg im Pivonkatal ausgesucht. Mitwanderer treffen sich dazu je nach Wohnort um 9.00 Uhr an den Grenzübergängen Furth im Wald oder Waldmünchen zur gemeinsamen Fahrt in Fahrgemeinschaften zum Stadtplatz in Ronsperg. Gegen 9.30 Uhr beginnt die Wanderung bei der Tourist-Info vor dem Schloss. Nach einem Impuls beim Japanischen Garten wird der eindrucksvolle Jüdische Friedhof mitten im Feld am Rande des Städtchens besichtigt. Weitere Ziele sind dann zwei Naturdenkmäler. Besonders reizvoll wird es dabei auf der „Hvožd´anska louka“ der Hoslauer Wiese sein. Auf der artenreichsten Blumenwiese im Böhmischen Wald gedeihen dann zu dieser Zeit Knabenkräuter und andere Orchideen. Über Hoslau mit ringförmig um den Dorfweiher gebaute einst stattlicher Bauernhöfe geht es hinunter ins Tal der Pivonka und wieder hinauf nach Schüttwa. Dort beeindruckt der wieder freigelegte Friedhof und ein Denkmal in Erinnerung an den bedeutenden Johannes von Schüttwa, der die Schrift „Der Ackermann aus Böhmen“ schuf. Die aussichtsreiche 12 km lange Wanderung wird dann noch mit dem Standort der einstigen jüdischen Synagoge abgerundet. In einem Auszug aus „Der böhmische Samurei“ von Bernhard Setzwein wird dort an die heilsame Wirkung des dortigen Brunnens erinnert. Vor der Heimfahrt Einkehr im Hotel Hubertus und auf Wunsch gemeinsame Fahrt zum einstigen Kloster Pivon – Stockau.

Anmeldung erforderlich möglichst bis Freitag Mittag bei Rudi Simeth, Telefon 09977/904510 oder per Mail an waldaugen@t-online.de.

Impressionen der Wanderung mit Musik von „Vuimera“ Raumklang Alpen:

http://www.waldaugen.de/alle-alben/!/oa/7446752/

Eine frohe Pfingstzeit mit vielen eigenen geistigen und sinnlichen Impulsen wünscht euch mit

Schönen  Grüßen

Rudi Simeth
Bilder & Touren
Gustav-Gabriel-Str. 17
93495 Weiding
Tel:            09977/904510
Mobil:      0173/ 5947879
Mail:         waldaugen@t-online.de
Web:        www.waldaugen.de

 




Einladung zur Glockenweihe in Gutwasser

Eine der Glocken für Gutwasser (Dobra Voda). Der spirituelle Ort liegt übrigens auch am Tschechischen Part des Wolfgangsweges

 

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Gunther-Verehrer,
ein freudiges Ereignis steht uns in Gutwasser ins Haus: anlässlich der traditionellen Rinchnacher Fußwallfahrt sollen am 3. Juni nach mehr als 70 Jahren wieder Glocken für die St.-Gunther-Kirche geweiht werden. Durch die Initiative eines tschechischen Eremiten, Bruder František Anděl Homola OFMCap., wurden für die St.-Gunther-Kirche zwei Glocken gestiftet, die am Wallfahrtssonntag geweiht werden.
Hier die Eckdaten:
Sonntag, 03.06.2018
8.00 Uhr Abmarsch der Fußwallfahrer am Scheuereck
13.30 Uhr Glockenweihe vor der Kirche, anschließend deutsch-tschechische Wallfahrtsmesse.
 
Als Hauptzelebrant konnte Universitätsdozent Dr. Michal Kaplánek SDB aus Budweis gewonnen werden. Zusammen mit dem Ortsgeistlichen Pfarrer Kulhánek und Pfarrer Tobias Keilhofer aus Spiegelau wird er die Glocken segnen und die Wallfahrtsmesse feiern. Den musikalischen Part übernimmt die Familienmusik Penn.
Über eine rege Teilnahme an diesem Fest würde sich die Pfarrei Gutwasser sehr freuen.
Die Priester und Diakone unter Ihnen sind selbstverständlich zur Konzelebration bzw. Assistenz eingeladen!
Nach dem Gottesdienst steht das St.-Gunther-Haus gegenüber der Kirche wie immer allen Besuchern zur Einkehr und leiblichen Stärkung offen.
Mit freundlichen Grüßen

Günter Iberl

Wallfahrer in Böhmen – Foto: Josef Dengler
Statue des heiligen Gunther in Gutwasser. Der heilige Gunther lebte in der Zeit des heiligen Wolfgang.
Auch er lebte und pilgerte einsam in den wilden Urwäldern des Bayerischen- und Böhmerwaldes und missionierte für das Christentum.



Unterwegs mit glücklichen Hunden am Wolfgangsweg

Foto: Dorothea Stuffer, 2.Vorsitzende des Verein Pilgerweg St.Wolfgang, ist mit zwei Pilgerbegleiterhunden unterwegs beim “Stundenpilgern” am Wolfgangsweg-“Herzstück”. Sie zeigt auf die dreifarbige “W”-Markierung des Bayerischen Parts vom sich noch im Aufbau befindenden Wolfgangsweg

Am Wolfgangsweg-Herzstück bei Viechtach verläuft am Kneippbad beim Distelberg der Bayerische Teil des Wolfgangsweges, der in seiner Westroute nach Regensburg führt, wo in der St.Emmeramskirche die Gebeine des heiligen Wolfgang aufbewahrt sind. In seiner Ostroute geht der Wolfgangsweg nach Österreich mit dem Ziel von St. Wolfgang im Salzkammergut.

In St. Englmar teilt sich der Wolfgangsweg, – – wie eben erwähnt  in seine Westroute (nach Regensburg) und in seine Ostroute (St.Wolfgang im Salzkammergut).

Es gibt auch einen Österreichischen und einen Tschechischen Teil des großen grenzüberschreitenden St.Wolfgangs-Pilgerweges.

Der Wolfgangsweg in Bayern und Tschechien befindet sich derzeit im Aufbau. Der österreichische WOLFGANGWEG (ohne “s”) verläuft von St. Wolfgang über Altötting nach Regensburg und ist bereits durchgehend markiert. Wir empfehlen für diese Strecke den bebilderten Wanderführer von Dr.Peter Pfarl: “Der Wolfgangweg”.

Der Verein Pilgerweg St.Wolfgang kümmert sich um den Bayerischen Part – vom Bayerwald augehend – ausgehend von der sagenumwobenen wildromantisch im Fels gebetteten Wolfgangskapelle bei Böbrach, wo vor über 1000 Jahren der Heilge auf seinem Weg nach Böhmen übernachtet haben soll.

Wir empfehlen heute: “Stundenpilgern mit Hunden” am Herzstück,  ein Mai-Genuss!  Im obigen Foto begibt sich Dorothea Stuffer, 2.Vorsitzende des Verein Pilgerweg St.Wolfgang, auf die Strecke von Viechtach in Richtung St. Englmar – zwei nette Pilgerhunde sind dabei! Sie deutet beim Wander-Schilderwald auf das bunte Wolfgangslogo, welches von Böbrach durchgehend bis Rettenbach (Ostroute) bzw. bis Haibach-Elisabethzell (Westroute) den Weg anzeigt. Auch in den Wanderkarten einiger anliegender Gemeinden ist der Bayerische Wolfgangsweg bereits mit seinem markanten “W” eingetragen.

Das Wolfgangsweg-Logo

 

Am Zaun entdecken wir ein Original-Wolfgangsweg-Blechschäfchen. Die Blechschafe sind ein markantes und beliebtes Zeichen des Seelenhirten Wolfgang:

Auf der Wanderung vom Kneippbad bei Viechtach in Richtung Distelberg-Kapelle gehen gerne auch Kurzstrecken-Pilger:

Pilgern am Wolfgangsweg-Herzstück – es können gerne auch kurze Strecken sein!

 

Beim Pilgern trifft man auf andere Pilger….

BEGEGNUNGEN bereichern! Hier treffen Pilgerhunde auf Pilgerhunde und tauschen Informationen aus  🙂

 

Pilger-Rast im hundefreundlichen Biergarten am Predigtstuhl bei St. Englmar: Hier entscheidet sich, ob wir die Ostroute weiter nach Grün bis nach Regensburg gehen  – oder ob wir die Westroute nach Rettenbach und Niederalteich nach Österreich gehen, oder ob wir den schönen Wolfgangsweg-Ausflug beenden. Was meinen diese beiden vierbeinigen älteren Herren? “Morgen wieder Stundenpilgern! Morgen wieder Hundepilgern!”




Frühling am Engelweg – Geburt am Engelweg

Einweihung vom Engelweg am 29.09.2017

 

Fototreff mit Bürgermeisterin Josefa Schmid, Schirmherrin vom Bayerischen Wolfgangsweg.

 

Besuch aus Frankreich im April 2018: Da gehen wir gern mal den Engelweg!

 

 

Der Engelweg verläuft am Wolfgangsweg-Zubringer bei Fernsdorf und führt von dort am Großen Europäischen Fernwanderweg E8 (teilweise Wolfgangsweg) und am Pandurensteig nach Ayrhof. Länge: 5 Kilometer. Schwierigkeitsgrad: LEICHT, auch für Kinderwagen und Rollstuhlfahrer gut geeignet.

Am Wegesrand werden die Pilger von wunderschönen  lebensgroßen Engelsfiguren der Künstlerin Dorothea Stuffer (2. Vorsitzende vom Verein Pilgerweg St.Wolfgang)  und großartigen Impulsen von Altpfarrer Erst-Martin Kittelmann begleitet. Ein beliebtes Stück Weg-Inspiration für Jung und Alt jeden Alters!

Das Wetter ist frühsommerlich warm und rein blau. Wir fahren mit 3 Autos zum Ziel Ayrhof. Dort stellen wir Auto Nr.1 ab. Auto Nr.2 stellen wir bei Schwarzgrub (halbe Strecke) ab. Dann fahren wir alle im Auto Nr.3 zum Ausgangspunkt: Kirche in Fernsdorf. Ein wunderschöner Spaziergang beginnt. Wir rechnen mit maximal 2 Stunden, wenn wir gemütlich gehen und die Impulse meditieren. Falls Sophie  nach 2,5 Kilometern lieber beenden will, wartet in Schwarzgrub Pilgerhelferin und Vereinsmitglied Chintha’s Auto. Sophie erwartet im Mai ein Baby. Bruder Gerome und Mutter/Oma Christin sind aus Tours für eine Woche angereist. In Tours gibt es übrigens einen Martinsweg an der Loire entlang mit vielen Schlössern – Weltkulturebe!

Bei der Station “Erst die Rinder – dann die Kinder” erleben wir die Geburt eines Hochlandrind-Kälbchens auf freiem Feld. Die Mutterkuh schleckt gerade ihr Neugeborenes ab. Hinten sieht man die Nachgeburt (Plazenta). Alles geht ganz natürlich vor sich.

Pilger Rudi Simeth aus Weiding, Oberpfalz, am 29. September 2017 vor der Engelweg-Station: “Erst die Rinder, dann die Kinder – früher sicherte bei den Kleinbauern oft die einzige Kuh das Überleben der Familie. Von daher ging man sorgsam mit den Tieren um.”

 

Impuls: “Ein Engel steht an der Tür des neuen Jahres und spricht: “Fürchte dich nicht!”

In der Bibel finden wir die Aufforderung “Fürchte dich nicht!” genau 365 mal – für jeden Tag des Jahres einmal!

Durch schöne Auen geht es hinunter zum Hoferlbauern. Von dort führt der Engelweg durch eine Unterführung hinauf zum Wald und rechts weiter nach Schwarzgrub:

  

 

Staunen über den Frühling am Engelweg

 

Der alte Linden-Stamm grünt!

Freundliche Begrüßung beim Hoferlbauern. Wir berichten ihm von der Geburt des Kälbchens. Der Hoferlbauer wird die Hochlandrinder-Rancher anrufen und sie informieren, dass es Familienzuwachs gibt.

 

Beim Erzengel Michael vor der Unterführung heißt es im Impuls, dass das Böse letztlich nur mit Sanftmut überwunden werden kann. Sophie übersetzt ins Französische.

Der Erzengel Michae l- ein starker Schützer gegen das Böse!

 

Nach dem “Erzengel Michael” geht es weiter am Pandurensteig und E8 nach  Schwarzgrub. Auf einer Bank gibt es eine kleine Stärkung für die werdende Mutter.

Wohlverdientes köstliches Mahl: GUTEN APPETIT Sri Lanka – Frankreich – Deutschland!

Der Heilige Wolfgang, EINE LEUCHTE GOTTES IN DUNKLER ZEIT – und: Schutzpatron von Bayern und Böhmen, europäisch-international, , grenzüberschreitend, pädagogisch, gebildet und herzens-gebildet…..




Junger Wolf am Wolfgangsweg-Herzstück gesichtet – Pilger bitte keine Panik!

Viechtach aktuell berichtet, dass letzten Montag in Schwiebleinsberg ein junger Wolf gesichtet und mit der Kamerra von einem anwohnendem Landwirt aufgenommen wurde.

Schwiebleinsberg liegt am Wolfgangsweg-Herzstück Viechtach-Böbrach zwischen den Dörfern Schönau und Asbach. Von daher könnte es durchaus sein – so die Künstlerin Dorothea Stuffer, 2. Vorsitzende des Verein Pilgerweg St. Wolfgang, dass sich der heilige Wolfgang auch ganz in der Nähe aufhalten könnte. Laut alten Darstellungen des Heiligen, wird dieser nämlich gerne in Begleitung eines Wolfs abgebildet.

Brigitte Sommer, Vorsitzende vom Wolfschutz Deutschland, geht davon aus, dass es sich um ein Jungtier auf Wanderschaft befindet.
Foto Viechtach aktuell, privat:

Brigitte Sommer ist Vorsitzende vom Wolfschutz Deutschland. Dieser Verein setzt sich für den Schutz von Wölfen ein und kämpft gegen den Abschuss der Wildtiere. Aktuell berät sommer auch den Montessori-Waldkindergarten, dessen Gruppen sich bei Fernöd – (ist das nicht ein wunderbarer Ortsname: fern und öd!) – also ganz in der Nähe, wo der Wolf gesichtet wurde, im Wald aufhalten.

Ziehen wir hier eine Parallele zum heiligen Wolfgang, der vor über tausend Jahren diese damals noch viel wildere und sehr dicht bewaldete Gegend ohne Waffe als Pilger und den christlichen Glauben verkündend durchzog: Wolfgang lebte ständig in der Nähe der wilden Tiere des Bayerischen- und des Böhmerwaldes, und es passierte nichts Böses mit all den vierbeinigen Waldbewohnern. Das lag sicher auch an der inneren Ruhe und spirituellen Autorität des großen Schutzpatrons Bayerns und Böhmens. Fakt ist jedenfalls für uns heute, laut Brigitte Sommer, dass zum einen die Wölfe jedweden Lärm (z.B. spielende Kinder) meiden, da sie sehr scheu sind. Derzeit herrsche außerdem Jungwolfwandersaison. Wandernde Wölfe durchziehen weite Strecken, und Jungwölfe sind etwas unvorsichtiger und lassen sich deshalb auch mal hier oder da blicken. Der Mensch oder Kälber stehen nicht auf dem Speiseplan des Wolfs, dann eher mal ein Schaf oder Rehe. Tipp von der Wolfskennerin: Wer einem Jungwolf begegnet, soll sich groß machen, laut sprechen und gegebenenfalls mit einem Stock werfen.

Bloß keine Panik: Im Waldkindegarten, in dessen Nähe der Wolf gesichtet wurde, geht alles seinen gewohnten Gang. Foto: Archiv Baeumel, Viechtach aktuell:

Kapelle mit Blechschaf am Wolfgangweg-Herzstück Nähe Schwiebleinsberg
Foto: Stuffer:

Alte Kapelle in Staudenschedl nahe bei Schwiebleinsberg am Wolfgangsweg-Herzstück – da könnte schon mal ein Wolferl daherkommen, oder? (Foto: Stuffer):




Ich Schaf das!

Kann doch nicht so schlimm sein, Hilde und Friedel stehen mir bei und schimpfen gar nicht 🙂

 

Zur Sache:

Bei Gstadt am Herzstück vom Wolfgangsweg  ist ein schönes blaues Blech-Wildschaf.

Ich möchte demnächst mal vorbeischauen, ob das Tier noch nicht weg gelaufen ist.