Adventskalender „Einöde“: 16 Bielmeier Alfred

Die Berging Kapelle vom Bielmeier Alfred-Anwesen

Das Bielmeuier-Alfred-Anwesen in Berging liegt im Herbst so manches Mal hoch über den Nebeln des Bayerwaldes. Hier finden wir Milchviehbetrieb mit 14 Mutterkühen und 14 bis 15 Nachzucht-Kälbern. Es gibt eine eigene Quelle. Jeden 2. Tag kommt das Milchauto vorbei. Umweltbewusste Einstellung: Gülle wird nur dreimal im Jahr ausgefahren. Das alte Haus wurde insMuseumsdorf Bayerischer Wald nach Tittling transferiert, dort ist es das 1.Haus. Die Berging-Kapelle wurde von drei Familien erbaut. Es ist eine Marienkapelle. Im Mai finden hier Mai-Andachten statt, im Oktober die sogenannten Oktober-Andachten. Am 29.November 2018 fand hier eine ökumenische  Eröffnungs-Andacht vom Adventsprojekt der Künstlerin Dorothea Stuffer in Zusammenarbeit mit dem Verein Pilgerweg St. Wolfgang und der Gemeinde Kollnburg statt.  „Advent-in-der Einöde“ statt. Hierzu gibt es den „Einödweg“, welcher gegenüber des Anwesens auf der roten 4 am Pröller-Nordhang ins Tal führt.

Gläubige auf dem Weg zur Adventsandacht „Advent in der Einöde“. ganz vorne: Pilger Rudi Simeth aus Weiding/Opf

Impuls von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann zu den 4 Evangelisten: 

Gleich 4 Evangelisten berichten aus je eigener Sicht, was mit Jesus in die Welt gekommen ist. Wer sich ihren Worten anvertraut, ist der Wahrheit nicht nur auf der Spur.

 

Die 4 Votivtafeln am Stalltor mit Aufbauteam vom Verein Pilgerweg St. Wolfgang (Friedel Dreischmeier, Bauleitung, rechts mit Hund) und den Bielmeiers




Adventskalender „Einöde“: 15 Schmid-Anwesen (2)

Das Schmid-Anwesen in Berging

 Geht der Einöd-Pilger am schönen „4“ mit den großen Findelsteinen von Münchshöfen kontinuierlich am Waldrand bergab, kommt er oberhalb des sonnig gelegenen Schmid-Anwesens (2) an einer Gruppe Totenbrettern und einem alten Wegkreuz „Zur Ehre Gottes“ vorbei. Diese Weg-Stelle war schon immer ein guter Orientierungspunkt. Früher gab es am Schmid-Anwesen 20 Milchkühe und Kälber, heute laufen hier einige glückliche Hühner herum. Es gibt hier eine eigene Quelle mit gutem Pröllerwasser.

Pilger Rudi Simeth aus Weiding besucht den Einödweg.

 

Impuls von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann:

Nicht zuletzt in der Einöde und Einsamkeit erfahre ich die Nähe guter Mächte.
Votivtafel am Schmid-Anwesen (2)



Adventskalender „Einöde“: 14 Schmid-Anwesen (1)

Das Schmid-Anwesen (1) liegt am Einstieg zum Pröller . Der Einödwanderer hält sich talwärs auf der roten 4.

Das Schmid Anwesen (1)
Die Werkstatt dieses in Münchshöfen am Einstieg zum Pröller gelegene Anwesen ist noch vorhanden, sie ist mindestens 200 Jahre alt. In den 70-ger Jahren wurde sie neu verputzt. Früher bestand der Putz aus einer Art Ton-Kalk-Sandmischung. Innen wurden die Wände mit Stroh oder Schilf isoliert, und darauf wurde aufgeputzt. Der Einöd-Wanderer hält sich nun auf der roten 4 talwärts Richtung Berging. 

Die alte Schmiede vom Schmid-Anwesen ist noch vorhanden, allerdings neu verputzt.

Impuls zum Hof von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann:

Mit Maria durch Blumen gehen

Blumen am Haus haben etwas Marianisches. Sie öffen sich, um zu empfangen und bringen sich, gepflückt, zum Opfer dar.

Votivtafel: Mit Maria durch Blumen gehen



Adventskalender „Einöde“: 13 „Toni Sepperl“

Dieses Anwesen auf etwa 800 Metern Höhe hieß früher „Toni Sepperl“ und wird von Familie Otto Probst bewohnt.

Das zweite Anwesen in Münchshöfen ganz in der Nähe der schönen Kapelle gehört Familie Otto Probst. Bis 2013 gab es hier noch Milchwirtschaft. Der Hausname ist „Toni Sepperl“, noch früher hieß es der „Reimoier“. Genießen Sie auf frischen 800 Höhenmetern die wunderbare Aussicht über die „Walross-Rücken“ des Bayerwaldes! Probst Ottos Schwiegervater war mit 101 Jahren und 4 Monaten der Älteste der Region. Otto Probst ist Vorsitzender der Marianischen Männerkongregation. 

Impuls von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann: 

Offene Tür
Einöde heißt nicht unbedingt Rückzug, sondern offen sein für die Begegnung mit Mensch, Tier, Natur und Gott.

Diese Votivtafel am Probst-Otto-Anwesen heißt: „Offene Tür“
Nebel im Tal – hier oben reine Sonne!



Adventskalender „Einöde“: 12 Einsiedelei

Die Einsiedele des volker Sierig

Einsiedelei

Dieses kleine Anwesen mitten im Wald am Wolfgangsweg und an der roten 12 nach Münchshöfen hieß früher „Der Maurer Karl“. Dieser war Maurer und hatte 2 Kühe. Heute besitzt und pflegt dieses Kleinod Volker Sierig und dessen Sohn Jeremias. 

Impuls hierzu von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann:

Wenn Gott mich anblickt sehe ich die Welt neu.

Hausfassade mit Votivtafel und Impuls und mit Blech-Hirsch „Pilgerweg“
Wolfgangsweg-Blechschaf am Weg zwischen der Einsiedelei und Münchshöfen 



Adventskalender „Einöde“: 11 Hanslhof, Pension Waldesruh

Der Hanslhof, Pension Waldesruh

Hier gibt es Ferienwohnungen in absolut stiller Lage am Waldrand in Stein. Folgt der Einödwanderer dem Wolfgangsweg, wird er durch den Wald weiter in Richtung Münchshöfen auf über 800 Meter Höhe geleitet. Vor der Votivtafel brennt täglich eine Kerze.

 Impuls von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann:

Das JA der Maria: 
Wo ein Mensch in den Plan Gottes einwilligt, findet er auch zur Einheit mit dem, was ihn umgibt.

Das JA der Maria



Adventskalender „Einöde“: 10 Langerbauer

Still gelegen in Stein: Der Langerbauer

Die Familien dieses landwirtschaftlichen Anwesens in Stein am Wolfgangsweg heißen bzw. hießen Hauptmann und Schauer. Der Hofname ist Langerbauer. Ein reich verziertes Wegkreuz weist hin auf Walburga und Johann Hauptmann im Jahre 1875. Hier wohnen drei Generationen. Es gibt einen Hausbrunnen und einen schönen Garten.

Aufbau der Votivtafel durch Freunde des Pilgerweg St. Wolfgang

Impuls zur Votivtafel von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann:

Die Würde der Menschen kommt nicht durch Macht, sondern durch die Liebe zum Erblühen.

„Der Rosenkönig“ heißt der Titel dieser Holztafel der Künstlerin Dorothea Stuffer

Einödweg: halten Sie sich an der Roten 12 oder am „W“(Wolfgangsweg) in Richtung Münchshöfen durch den Wald.




Adventskalender „Einöde“: 9 Der Bielmeier Bernhard Hof

Der Bielmeier Bernhard Hof in Ramersdorf

Dieser Hof im Ramersdorf wird zum ersten mal erwähnt im 11.Jahrhundert.

Heute wird hier unter anderem extensive Landwirtschaft mit schottischen Hochland-Rindern betrieben, die ganzjährig auf der Weide sind.

Die schottischen Hochlandrinder vom Bielmeier Bernhard sind ganzjährig auf der Weide.

 

Impuls von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann:

Engel überm Bergdorf

Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein helles Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell. (Jes.9,11)

Votivtafel derzeit am Bielmeier Bernhard Anwesen: Engel überm Bergdorf

Und weiter nach Stein…




Adventskalender „Einöde“: 8 Das Penzkofer-Anwesen

Das Penzkofer-Anwesen vom Ramersdorf (ocker) steht in enger Verbindung mit dem Gigler-Anwesen (Backofen).

Am Wolfgangsweg gelangt der Einödwanderer nach dem „Gugatsa“(=Schwabenwirt)  nach einem Kilometer hinauf nach Ramersdorf. Dort liegt nahe der Ortschaft das Penzkofer-Anwesen in enger Verbindung mit dem Gigler-Anwesen. Das Penzkofer Anwesen, welches in einer schönen früher für den Bayerwald sehr typischen Ockerfarbe gehalten ist, ziert ein großer alter Wassergrand mit der in Stein gravierten Jahreszahl 1895. Allerdings weiß Penzkofer Senior von Wasserproblemen wegen der langen Trockenperioden in diesem Jahr zu berichten. Auch ein altes Wegkreuz gehört zum Anwesen. Hier möchte Penzkofer Senior zwei Totenbretter für Jakob Penzkofer und dessen Frau aufstellen lassen. Er sucht noch nach dem genauen Geburts- und Sterbedatum für das Ehepaar.

Impuls von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann zum Anwesen:

Nicht nur durch das Mütterliche sondern auch durch das Väterliche wird ein Kind geprägt, gehalten und gestärkt.
„Josef und Jesus“ heißt diese Holz-Votivtafel von Dorothea Stuffer



Adventskalender „Einöde“: 7 Der „Gugatsa“

Der „Gugatsa“ liegt mitten im Wald schattig am Wolfgangsweg nach Ramersdorf.

Gut markiert!

Der Schwabenwirt wird von den Kennern schon von früher her „Gugatsa“ genannt . Dieses interessante Anwesen mit Gastwirtschaft wird von Familie Scötz (Inhaberin Marianne Schötz) betreut. Der Gugatsa war schon immer ein Wirtshaus. Mitten im Wald bei der Ortschaft Schwaben am Wolfgangsweg, an der roten 6 und an der Roten 12 gelegen, die auch auf den temporären Einödweg weisen, ist dieses Anwesen ein besonderes Ziel. Man kann den „Schwabenwirt“ auch von Hagengrub mit dem Auto erreichen.

Impuls von Pfarrer Ernst-Martin Kittelmann zur Votivtafel:

Über den Dächern und den blauen Bergen schwebt die Hoffnung.




Adventskalender „Einöde“: 6 Das Hofbauer Anwesen

Das Hofbauer-Anwesen liegt an der Roten 12, hinauf zum Distelberg bis Münchshöfen

Eigentümer des Hofes am Einstieg der Roten 12 bei Rechertsried,  hinauf zum Distelberg und weiter – auch am Wolfgangsweg – bis nach Ramersdorf – Stein und Münchshöfen (markiert!), ist Familie Wittmann. Die Mutterkuh-Haltung soll nächstes Jahr aufgegeben werden. Allerdings werden die Wittmanns Bio-Heu herstellen und auch zum Verkauf anbieten.

Der Hofbauer liegt am roten 12er-Wanderweg zum Distelberg über Schwaben nach Stein und Münchshöfen, da verläuft auch der Wolfgangsweg.

 Totenbretter am Hofbauer-Anwesen.

Der Impuls von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann zum Hofbauer-Anwesen: :

Prophet und Engel

Der Prophet sieht den Engel noch nicht, sondern seine Sehnsucht ist zum Himmel gerichtet. Durch sie ist der Engel jedoch regelrecht gezwungen, zu kommen.

Prophet und Engel




Adventskalender „Einöde“: 5 Bielmeier, früher Lobmeier

Das Bielmeier Anwesen, früher Lobmeier

 Das Bielmeier-Anwesen, welches früher das Lobmeier-Anwesen hieß, hat eine direkte Verbindung zum bekannten Leinenweber Lobmeier, dessen Geschichte im Museum Viechtach dokumentiet ist. Der heutige Besitzer heißt Karl Bielmeier. Den Hof verziert nicht nur ein altes Gedenkkreuz mit der Aufschrift: „Zum frommen Andenken errichtet von Johann und Rosina Lobmeier, Hebamme und Handelsleute zu Rechertsried im Jahre 1871“ – sondern auch eine weit ins Rechertsrieder Tal  grüßende Marienkapelle. Diese wurde auf Grund eines Gelöbnisses im Jahr 1954 errichtet, da Viechtach im zweiten Weltkrieg, Gott sei Dank, nicht von schweren Zerstörungen getroffen worden ist.

Alter Tür-Stein mit dem Namen Lobmeier

Impuls zur Bildtafel:

Die schützende und segnende Hand des Gottesboten ist auch für die Einöde nicht zu kurz. 
(Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann)
Die hübsche Marienkapelle grüßt nach Rechertsried



Gedanken zum „Advent in der Einöde“ von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann

Am Wolfgangsweg-Herzstück in Schwaben – hier läuft nun auch der Einödweg nach Ramersdorf – Stein – Münchshöfen

                                   Advent in der Einöde
Frau Dorothea Stuffer ist in diesem Jahr einer besonderen Idee nachgegangen. Jetzt im Advent soll diese Idee realisisiert werden. 24 Einödhöfe, wie sie für den Bayer. Wald typisch sind, werden mit ihren Blechfiguren geschmückt und damit gleichsam markiert. Jedesmal wird eingeladen zum kurzen Verweilen, Betrachten und Innehalten. 24 Gedankenimpulse zu den Bildern können dabei hilfreich sein.
Es gibt sie noch, die Einödhöfe im Bayer. Wald. Wie gut, denn sie können etwas erzählen, was bleibender Erinnerung wert ist.
Mancher Hof hat eine lange Geschichte. Generationen haben darin gelebt, sind vom Hof und seinem Leben geprägt worden oder sie haben das Anwesen geprägt. Ein Ortsfremder tut sich schwer,die Höfe zu finden. Bis vor wenigen Jahren gab es weder Straßennamen noch Hausnummern. Dafür hatte der Hof einen Namen. Man ging also nicht zur Hausnummer zwei, vier oder acht, sondern zum Haiderbauern oder zum Hufschmied, zum Xaver oder zum Sagerer.
Die Einödhöfe sind wie Wegmarken in der Landschaft verstreut. In der finsteren Jahreszeit war das Licht der Laterne wichtig. Sie zeigte den Weg und war ein Zeichen, dass hier gelebt und gearbeitert wurde.
Die Einödhöfe sind Zeugen einer Zeit, in der die Menschen mit Wenigem auskommen mussten. Notwendig war ein Dach über dem Kopf, ein Herd, ein Backofen, ein Stück Wiese und Feld, ein Stall für die Tiere. Damit war die Lebensgrundlage gesichert. Nicht fehlen durfte freilich auch der Brunnen am Haus. Die notwendigsten Einrichtungsgegenstände waren ein Tisch, ein Kasten, eine Truhe, dazu Teller, Krüge, Töpfe und Pfannen. Nicht zu vergessen der Herrgottswinkel. Er fehlte in fast keinem Haus. Dazu gehörte auch der Rosenkranz, das Gebetbuch und andere Andachtsgegenstände. Sie sind heute hoffentlich nicht nur im Museum zu finden.
Das Weihnachtsfest erzählt, dass Gott in einem Stlll zur Welt kam. Man kann sich einen Einödhof dazu denken. Gott findet den Weg zu uns auch im entlegensten Winkel.
Auch die Tiere gehören dazu. Ochs und Esel, Schafe, Hund und Katze. Damit wird keinem Idyll gehuldigt. Doch es darf ein Bild des Friedens sein. Weihnachten in der Einöde ist ein Hinweis darauf, dass Friede dort einzieht, wo die Schöpfung mit Gott eins geworden ist.
Wer sich jetzt im Advent auf den Weg macht, dein Einödweg zu gehen, der findet möglicherweise eine Spur auf dem Weg zu Gott und auch zu sich selbst.
Ernst-Martin Kittelmann, Pfr.i.R.

 

 

„Es wird scho bald dumpa“ gesungen von Bürgermeisterin Josefa Schmid, Pilger Rudi Simeth und Vereinsmitglied Karla Singer:

 https://www.youtube.com/watch?v=FUmgyt6nBWU

Der Hofbauer bei Rechertsried ist der Einstieg auf der 12 zum Wolfgangsweg nach Schwaben und weiter.




Die Andacht auf der Berging Kapelle

Das Innere der Berging Kapelle ist adventlich geschmückt.

Am vergangenem Dienstag, den 27.November, fand auf der hochgelegenen Berging Kapelle eine einführende Andacht zum „Advent in der Einöde“ statt. Familie Bielmeier hat die Kapelle adventlich mit Tannengrün, Kerzen und Lichterketten geschmückt. Für die ankommenden Gottesdienstbesucher – von denen etliche tatsächlich auch Bewohner der ausgewählten Einödhöfe waren – gab es zur Begrüßung heißen Pusch und selbstgemachte Plätzchen. Ein herzliches Vergelt’s Gott an Familie Bielmeier für den freundlichen Empfang!

Über Nacht hatte sich die waldige Gebirgslandschaft in eine adventliche Schneewelt verwandelt, wie man sie aus schönen Bilderbüchern kennt.

Der Traum von der romantischen Einöde wird für eine Stunde und eine zeitlose Ewigkeit wahr….

Die Gäste werden von der Hofbäuerin im Unterstand freundlich mit heißem Punsch empfangen.

Vom Unterstand zur Kapelle ziehen. Ganz vorn: Pilger Rudi Simeth aus Weiding in der Oberpfalz.

Pilger Rudi ist zur Andacht eigens aus Weiding in der Oberpfalz angereist und zum Teil im Tiefschnee ein Stück am Einödweg gegangen. Er hat ein paar Lieder im Rucksack dabei und das Klangauge, denn er wurde berufen, den Gottesdienst mitzugestalten. Die Predigt hält Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann. Diakon Hans Kollmer spricht die Fürbitten und spendet den Gläubigen den Segen. Bürgermeisterin Josefa Schmid liest das Bibelwort aus dem Johannesevangelium:

Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.Der Mietling aber, der nicht Hirte ist, dem die Schafe nicht gehören, sieht den Wolf kommen und verlässt die Schafe und flieht – und der Wolf stürzt sich auf die Schafe und zerstreut sie –,denn er ist ein Mietling und kümmert sich nicht um die Schafe. Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen und die Meinen kennen mich, wie mich mein Vater kennt und ich kenne den Vater. Und ich lasse mein Leben für die Schafe.Und ich habe noch andere Schafe, die sind nicht aus diesem Stall; auch sie muss ich herführen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirte werden. (Joh.10,11-16)
Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann hält eine wunderbare Predigt zum Thema „Advent in der Einöde“.
Die Fürbitten werden von Diakon Hand Kolmer vorgetragen.
Zwischen den Fürbitten ertönen die sanften Klänge aus Pilger Rudis Klangauge.
Das Lied „Es wird scho glei dumpa“ – gesungen mit Pilger Rudi, Josefa Schmid und Karla Singer
Es wird scho glei dumpa im You-Tube Kanal:  https://www.youtube.com/watch?v=FUmgyt6nBWU
Volker Sierig ist aus der „Einsiedelei“ im Wald nach Münchshöfen zu Fuß durch den Schnee zur Berging-Kapelle am „Einödweg“ gegangen.
andächtig
Diakon Hans Kolmer spendet den Segen.
Bürgermeisterin Josefa Schmid hat das Projekt angestoßen.
Dank an alle, die tatkräftig mitgeholfen haben, dass „Advent in der Einöde“ verwirklicht werden konnte:

Bürgermeisterin von Kollnburg Josefa Schmid
Gemeide Kollnburg
Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann
Diakon Hans Kollmer
Dorothea Stuffer
Familie Bielmeier von der Bergingkapelle
Pilger Rudi Simeth
Friedel Dreischmeier
Adelheid
Monika Bergbauer
Xaver Hagengruber
Godwin
Lativ
Presse
alle Einödhof-Bewohner, die am Weg mit dabei sind




Wegmarkierungen „Einödweg“ angebracht – über den Nebeln gehen

In Kollnburg beginnt der Rundweg „Einödweg“

Heute hat die Initiatorin des Projekts „Advent in der Einöde“ – Dorothea Stuffer –  zusammen mit dem treuen Pilgerhelfer Xaver Hagengruber die „Einödweg“-Hinweis-Schilder angebracht. Sie kamen bei etwa 800 Höhenmetern über die Nebel – ein wunderbares Schauspiel!

Hier nochmal die einezelnen Etappen:

1. Einödweg-Rundweg

* Ab Gasthof zum Bräu rechts in die Rechertsrieder Straße einbiegen.

* Der Rechertsrieder Straße folgen bis zur ersten Abbiegung nach rechts

Nach rechts abbiegen, siehe Hinweis „Einödweg“

* Wir befinden uns nun auf der roten 12, die uns später bis hinauf nach Münchshöfen begleiten wird.Es kommen nun Brandlhof, Karglhof, Bielmeier Albert-Hof, Bielmeier, heute Lobmeier mit Kapelle. 

Auf der 12 hinunter nach Rechertsried

* auf der 12 links auf der Straße hinunter nach Rechertsried

*  Nun können wir wählen, ob wir mit dem Auto direkt hinauf nach Ramersdorf (Bielmeier Bernhard links neben der Straße am Ortseingang von Ramersdorf) und weiter nach Münchshöfen fahren, oder ob wir zu Fuß am schönen 12er von Oberhofen (Hofbauer) über den Distelberg und Schwaben (Schwabenwirt) am Wolfgangsweg nach Ramersdorf (Penzkofer, Bielmeier Bernhard und seine Hochlandrinder) und weiter über Stein nach Münchshöfen hinauf gehen.

Die Auswahl zwischen Auto und Fuß ist gut neben der Straße nach Rechertsried erkennbar

Zu Fuß über Oberhofen am 12er nach Schwaben und Ramersdorf

 

Wegmarkierung beim Schwabenwirt nach Ramersdorf 1km.

Das Penzkofer-Anwesen in Ramersdorf

Wir begegnen am Weg im Ramersdorf den schottischen Hochlandrindern vom Bielmeier Bernhard. Sein Anwesen mit Holztafel und Impuls liegt links neben der Hauptstraße Rechertsried-Ramersdorf (am „Autoweg“)

 Ramersdorf

* Von Ramersdorf führt der 12er/ Wolfgangsweg nach Stein, am Langerbauer und an der Pension Waldesruh vorbei.

In Stein bei der Pension Waldesruh brennt unter der Marien-Holztafel immer eine Kerze!

* Über die „Einsiedelei“ geht es durch den Wald am Otto Probst vorbei nach Münchshöfen.

Über den Nebeln: Otto Probst

Am ersten Schmidanwesen auf der schönen 14 rechts hinunter zur Berging-Kapelle (vorher kommt noch das 2. Schmidanwesen unterhalb der Totenbretter) gehen – oder auf der Straße fahren.

Die Berging-Kapelle

 * Die Berging-Kapelle der Familie Bielmeier liegt links neben der Straße. Der 14er geht rechts neben der Straße am Gogl und an der Bärwurz-Resl vorbei hinab nach Hinterviechtach (Wimbauer). Dies Strecke kann man bei passender Witterung problemlos auch mit dem Auto fahren.

Der Gogl an der Nebelgrenze liegt im Dezember und Januar voll schattig am Pröller-Nordhang.

* Von Hinterviechtach (der Wimbauer liegt rechts etwas entfernt von der Straße) geht’s dann auf der Straße am Hilber (links neben der Straße) durch Öd zurück nach Kollnburg.

2. Einödweg „Langweg“ (kann durchweg bis Hochstraß und meistens auch bis Waldhof mit dem Auto befahren werden) :

* Einstieg ist der besuchenswerte Erdlingshof am Baierweg in Ogleinsmais.

Liebes Hausschwein darf leben. Xaver im Gespräch mit Tierpfleger und Leiter Johannes.

Erdlingshof: Zwei Impulse und ein Holzbild am Zaun regen zum Nachdenken an.

* Vom Erdlingshof geht es am Baierweg immer geradeaus bergauf nach Hochstraß, wo links der Anton Mader mit seinem Gebetsglockerl-Turm und rechts neben der Hauptstraße der „Bernhard“ mit der uralten Kapelle liegen.

*Ende vom Einödhof-Langweg ist der hochgelegene abgeschiedene Waldhof.

Der Waldhof