Engel als Wegweiser

Dorothea Stuffer und Bernhard Bielmeier bei der Marienkapelle

Markierung am Baumschutz-Engelpfad wurde ergänzt

Für Urlauber und Einheimische ist der Baumschutz-Engelpfad, der bei der Marienkapelle bei Ramersdorf beginnt, ein besonderes Geheimtipp-Schmankerl.

Zum Einstieg lädt die im vorletzten Sommer 2020 frisch gestrichene Gnaden-Marienkapelle zu einem stillen Gebet ein. Immer brennen dort einige Gebets-Kerzen, denn sie liegt direkt neben der Straße, wo auch viele Radfahrer vorbei fahren. Diese 1859 erbaute Kleinod wurde als Dank an die Muttergottes für ihre Hilfe aus Krankheit, Wasser- und Feuersnot gebaut. Noch heute berichten die Leute, dass hier immer noch Wunderbares geschieht. Im Jahr 2006 renovierte Familie Bielmeier, die diese Kapelle übernommen hat, die Kapelle, die stark verfallen war. Im Zuge der Einrichtung des “Baumschutz- Engelpfades”, ein gemeinsames Projekt mit Bernhard Bielmeier und Dorothea Stuffer, wurde die Kapelle außen mit zwei lebensgroßen Blech-Engeln und einer Holztafel zum Thema “Engel überm Bergdorf” geschmückt, ergänzt durch Impulse von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann und einer alten Anrufung an den Erzengel Michael.

Erzengel Michael

Der Baumschutz-Engelpfad verläuft über eine Hanglage als Rundweg über eine Strecke von etwa 35 Minuten. Es geht zunächst am Forstweg kontinuierlich bergab. Der Pfad verläuft an großen Engelfiguren mit weiteren Impulsen von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann zum Thema Wald, Bäume und Schöpfung und informativen Waldschutz-Holztafeln von Bernhard Bielmeier, um dann an einem der “Rückewege” links in den Wald abzubiegen. Schließlich geht die Wegführung wieder nach oben an einer uralten keltischen Kultstätte vorbei und mündet nahe der Kapelle, die übrigens auch am Wolfgangsweg liegt.

Uralter Keltischer Kultplatz

Nun hat sich eine Gruppe von Pilgerhelfern  in einigen Etappen auf den Weg gemacht, und den etwas abenteuerlichen zweiten Abschnitt des Pfades mit neun weiteren kleinen Blechengeln zu verdeutlichen.

“Es hat funktioniert”, betont Waldbesitzer und Waldpfleger Bernhard Bielmeier. Für ihn sind Engel nicht nur eine hübsche Dekoration, sondern wirksame himmlische Boten von Gott. “Nach den zwei sehr trockenen Jahren 20118 und 2019 kam Gott sei Dank wieder der rettende Regen, sodass der Wald hier sehr gesund ist.” Für einen gesunden Wald rät Bernhard Bielmeier ein gezieltes maßvolles Auslichten, um jungen Bäumen einen Lebensraum zu ermöglichen. So besteht ein stabiler Wald aus verschiedenen Baumgenerationen und aus verschiedenen Bäumen wie Tannen, Fichten, Buchen, Eschen, Eichen. “Eine Monokultur ist viel anfälliger!” Außerdem sei ein Wald, der nur aus einer einzigen Generation von Fichten besteht, in der heutigen Zeit des Klimawandels kaum oder gar nicht mehr zu retten.

Pilgerhelfer Roland und Xaver im Gespräch:

Der Baumschutz-Engelpfad ist nicht nur eine Erholung in lichtem Grün, er ist auch lehrreich und zeitgemäß.

Jüngste Pilgerhelferin Lena




Neues vom BaumschutzENGEL-Pfad

Das ist unsere Jüngste Pilgerhelferin, die Lena. Eine Gruppe Pilgerhelfer/innen hat in den letzten Tagen den BaumschutzENGEL-Pfad bei Ramersdorf mit neun weiteren kleinen Engeln etappenweise nachmarkiert. Mehr demnächst!

 Engel stehen immer an der Grenze: Zwischen Himmel und erde, Gott und Mensch, Denken und Verstehen, Geist und Leib, Zeit und Ewigkeit. So erinnert uns das Bild des Engels daran,ob wir bereit sind, uns über die Schwelle des begrenzten Lebens in den weiten Raum Gottes hinüber tragen zu lassen.

 (Impuls von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann am BaumschutzENGEL-Pfad




Fußwallfahrt nach Gutwasser am 19.06.22

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Gunther-Verehrer,

positive Nachrichten sind zur Zeit dünn gestreut, aber es gibt sie: nach zwei Jahren Unterbrechung ziehen heuer wieder am 19. Juni 2022 die Fußwallfahrer aus Rinchnach über die Grenze zum hl. Gunther nach Gutwasser! Abmarsch ist auf deutscher Seite um 8.00 Uhr am Scheuereck. Nach einer Zwischenpause in Stubenbach (Prášily) geht es dann weiter nach Gutwasser. Um 13.30 Uhr feiern Pf. Konrad Kuhn von Rinchnach und Ortspfarrer Jan Kulhánek in der St.-Gunther-Kirche in Gutwasser eine deutsch-tschechische hl. Messe für alle Fuß- und Autowallfahrer. Musikalisch begleitet wird der Gottesdienst vom Effata-Singkreis, einem Frauenchor aus Rinchnach, der in Gutwasser schon mehrmals die Liturgie bereichert hat.

Nach dem Gottesdienst steht das St.-Gunther-Haus gegenüber der Kirche wie früher allen Besuchern zur Einkehr und leiblichen Stärkung offen.

Priester und Diakone sind selbstverständlich zur Konzelebration bzw. Assistenz eingeladen.

Mit freundlichen Grüßen

Günter Iberl

( 2 Fotos vom Vorjahr (Josef Dengler), 1 Plakat der Pfarrei Rinchnach)




“Die Geisteskraft hilft gegen die Sündenmacht” – eine Pfingstpredigt von Claudia Sommerauer

Pfarrerin, Psychotherapeutin und Heilpraktikerin Claudia Sommerauer trägt die Pfingstliturgie vor

Einen trostreichen und inspirierenden Pfingstgottesdienst mit heiligem Abendmahl durfte die evangelische Kirchengemeinde der Christuskirche Viechtach an diesem Pfingstsonntag feiern.

Claudia Sommerauer, Pfarrerin und Psychotherapeutin

Gestaltet wurde der Gottesdienst von Claudia Sommerauer, Pfarrerin und Psychotherapeutin. Denn: “Pfarrer Roland Kelber hat die überaus große Freude zu heiraten” so Sommerauer zur Begrüßung. Früher Krankenhauspfarrerin in Großhadern, München, ließ sie sich nach dem Tod ihres Mannes beurlauben und führt seither eine psychotherapeutische Praxis in Tafertsried bei Gotteszell. Sie hat auch eine Praxis in München. “Ich arbeite so gern.”

In einer wunderbaren Predigt zu einem Predigt-Text aus Römer 8 ermutigte die Geistliche die Gläubigen, aufzustehen vom Tod der Sündenmacht und sich von der Geisteskraft Gottes lebendig machen zu lassen. “Mögt ihr auch wie tot sein, dann schenkt euch Gott die Kraft zum Leben. Das geschieht durch die Geisteskraft, die in euch einzieht.” erklärt Paulus (nach einer modernen, eher unbekannten Bibelübersetzung).

Aufstehen aus einer vom Tod geprägten Lebenseinstellung 

Es sei, erläuterte Sommerauer in ihrer Predigt, eine schwere Last: der Todeskraft unterworfene Körper. Wie können wir da verstehen, dass das Leben schon hier und jetzt den Sieg davonträgt? Schon die ersten Christen in Rom erkannten in dieser etwas “spröden theologischen Formulierung” im Römerbrief des Paulus eine frohe Botschaft, die einen aufatmen lasse. Der Geist befreie von der Sünde und erwecke uns zu neuem Leben, damals wie heute! “Der durch die Sündenmacht dem Tod unterworfene Mensch wird entflammt und steht auf, voll Freude und Frieden.”

Das Wort Sünde werde oft im Sprachgebrauch oft verharmlost. Sünde sei sozusagen salonfähig geworden. Als Beispiele nannte Sommerauer die Verkehrssünder, die Steuersünder, die Rede “immer eine Sünde wert” oder das Stücken Schokolade, mit dem man mal ein wenig “sündige”. Doch Sünde sei nicht eine einzelne Tat. Die Sünden seien nicht die Summe all meiner Fehltritte und schlechten Taten, die am Ende meines Lebens in die Waagschale gelegt werden. Sünde sei vielmehr eine gottlose Lebensart, eine egoistische Haltung, in welcher der Mensch laut Luther “sich in sich selbst verkrümmt”, sich in sich verdrehe, nur noch seine eigenen Bedürfnisse und Vorstellungen zulasse, wie die anderen Menschen und wie die Geschehnisse zu sein haben. Mit einer derartigen Lebenshaltung habe man sich der Sündenmacht des Todes unterworfen.

In liebevoller Verbundenheit mit allen Geschöpfen

“Nur in liebevoller Verbundenheit mit allen Geschöpfen, Menschen, Tieren Pflanzen und der Natur, mit Fürsorge für sie, befreit mich das Gesetz der Leben schaffenden Geistmacht von der Macht des Todes und schenkt neues Leben!” So wie Jesus die Toten auferweckt habe, so werde er auch uns lebendig machen. “Lebendig werden durch Gottes Geistkraft – die Herrschaft des Todes abschütteln – Aufstehen!” Vieles lenke uns ab, zum Beispiel die eigene Vergangenheit, was mir angetan wurde. Dabei sei es eine schwere Last, anderen etwas nachzutragen. Der ständige Hader nehme unseren freien Lebensraum ein. Das scheine oftmals bequemer, als den Ballast der Vergangenheit abzulegen. Vergeben, die eigenen Unzulänglichkeiten auch sehen, dazugehöre Mut und Zuversicht!

Gott etwas zutrauen

“Christsein bedeutet nicht, dass sich alle Probleme einfach in Wohlgefallen auflösen. Ich kann mich aber aufmachen, dass die Geistkraft in mir mutig atmet und ich den Weg ins Leben finde. Der Glaube der Auferstehung besteht am Ende und ist auch jetzt schon da. Er ist die Mitte des Christseins. Trauen Sie Gott etwas zu! Werden Sie nicht im Totenreich beheimatet! Stehen Sie auch morgen wieder auf!” ermutigte Pfarrerin und Psychotherapeutin Claudia Sommerauer die Zuhörenden.

Und im anschließenden Gebet hieß es: Befreie uns von der Sorge um uns selbst und lass uns vertrauen, dass DU für uns sorgst. Amen

In der anschließenden Abendmahlsfeier mit Hostien und Wein in Einzelkelchen wurden die Gläubigen für ihren weiteren Weg gestärkt, ebenso wie durch die festlichen Lieder, die Evi Fleischmann an der Orgel begleitete.

Gesegnet in die kommende Zeit gehen

“Ich war überwältigt! Die Pfarrerin erinnerte mich sehr an Maria. Sanft und allumfassend-liebend-annehmend. – – – ” (Dorothea Stuffer)



Pfingstgrüße aus dem Viechtacher Bereich – – Wolfgangsweg-Herzstück

“Brennender Himmel” – Fotos: Kalen Fischer , 3. Juni 2022

 O komm, du Geist der Wahrheit,

und kehre bei uns ein,
verbreite Licht und Klarheit,
verbanne Trug und Schein.
Gieß aus dein heilig Feuer,
rühr Herz und Lippen an,
dass jeglicher getreuer
den Herrn bekennen kann.

Zarter Regenbogen über dem Wolfganngweg-Herstück, Foto Dorothea Stuffer , 4. Juni 20 22)

Du Heilger Geist, bereite
ein Pfingstfest nah und fern;
mit deiner Kraft begleite
das Zeugnis von dem Herrn.
O öffne du die Herzen
der Welt und uns den Mund,
dass wir in Freud und Schmerzen
das Heil ihr machen kund.

 

Ich will meinen Geist ausgießen über alles Fleisch … ich will Wunderzeichen geben … (Joel 3, 1+3)

 Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth … (Sacharia 4.6b)

 

Psalm 148

1 Halleluja! Lobet im Himmel den HERRN, lobet ihn in der Höhe! 2 Lobet ihn, alle seine Engel, lobet ihn, all sein Heer! 3 Lobet ihn, Sonne und Mond, lobet ihn, alle leuchtenden Sterne! 4 Lobet ihn, ihr Himmel aller Himmel und ihr Wasser über dem Himmel! 5 Die sollen loben den Namen des HERRN; denn er gebot, da wurden sie geschaffen. 6 Er lässt sie bestehen für immer und ewig; er gab eine Ordnung, die dürfen sie nicht überschreiten. 7 Lobet den HERRN auf Erden, ihr großen Fische und alle Tiefen des Meeres, 8 Feuer, Hagel, Schnee und Nebel, Sturmwinde, die sein Wort ausrichten, 9 ihr Berge und alle Hügel, ihr Fruchtbäume und alle Zedern, 10 ihr Tiere und alles Vieh, Gewürm und Vögel, 11 ihr Könige auf Erden und alle Völker, Fürsten und alle Richter auf Erden, 12 Jünglinge und Jungfrauen, Alte mit den Jungen! 13 Die sollen loben den Namen des HERRN; denn sein Name allein ist hoch, seine Herrlichkeit reicht, so weit Himmel und Erde ist. 14 Er erhöht das Horn seines Volkes. Alle seine Heiligen sollen loben, die Israeliten, das Volk, das ihm nahe ist. Halleluja!




Unser ältstes Vereinsmitglied ist Pressestar!

Unsere Urgroßmama Milda kauft ein 9-Euro-Ticket

Wie zur Zeit fast jeden Tag begibt sich Ur-Großmama Milda Stuffer, unsere Dorfälteste vom Verein Pilgerweg St. Wolfgang, mit ihrem flotten Rollator zum Bahnhof der kleinen historischen Waldbahn. Ein Hafen des Glücks! Hier entstehen Gespräche, werden Träume vom Reisen geträumt, Kontakte geknüpft. Das ist Milda!! Einmal ist sie sogar bereits “heimlich” die wunderbare Strecke “Bayrisch Kanada” mit gefahren. “Ich bin verliebt”, hat sie uns erzählt, “verliebt in die Waldbahn!”

Da lohnt es sich doch, das aktuelles 9-Euro-Ticket zu kaufen! – Man weiß ja nie, was sich alles noch Schönes ergibt! Da kommt der Thomas Hobelsberger vom Viechtacher Anzeiger auf sie zu, mit Foto und mit Schreibblock in der Hand. “Darf ich Sie fotografieren?” “Wenn Sie das wollen, gerne!” Und dann stellt Thomas noch ein paar Fragen, die er auf seinem Block aufnotiert.

Heute ist Milda DIE Pressestar! Hauptthema im ganzen Seniorenheim! Sehr nett und sympathisch hat Autor Thomas unsere Milda Stuffer in seinen Bericht eingebaut. Sie bildet sozusagen den Rahmen. Milda leitet ein und beendet. Wunderschön! Passt!

Erster Satz: “Ich fahr so gerne mit dem Zügle”, sagt die aus dem Allgäu stammende und im Caritas-Wohnheim lebende Seniorin Milda Stuffer und drückt der Zugbegleiterin einen Zehn-Euro-Schein in die Hand. “Der Rest ist für Sie, davon können sie sich ein Eis kaufen.”

Dann folgt der Bericht über die gut besetzte und gut angenommene Waldbahn und über das neue 9-Euro-Monats-Ticket.

 Letzter Satz des Berichtes:

Die 90-jährige Milda Stuffer, die regelmäßig beim Bahnhof vorbeischaut, geht über die Dr. Schellerer-Straße zurück. Die Bewegung brauche sie. Und vielleicht wird sie bald mit ihrem 9-Euro-Ticket einen Ausflug durch “Bayerisch Kanada” machen.

Foto: Thomas Hobelsberger  vom Viechtacher Anzeiger

Ein netter Bericht!

Ein großer Wunsch von Milda Stuffer ist, anlässlich ihres 91. Geburstags Ende September die Wolfgangskapelle zu erklimmen. “Ich komm aus den Bergen, ich weiß, wann ich rechtzeitig umkehren muss!” Es gibt da außer der steilen Treppe auch noch einen seitlichen Weg, weiß Hildegard Weiler. Den müssen wir bei nächster Gelegenheit mal erkunden!




Das Schreiben an die Gemeinden nochmal überarbeitet

Hildegard Weiler und Marco Göde beim Verfassen eines Schreibens an die Gemeinden am Wolfgangsweg von Böbrach nach Regensburg – die blaue Karte am Tisch bei Hildegard ist vom Vermessungsamt. Marco sortiert die neuen Wolfgangsweg-Broschüren

 Zu einer überarbeiteten Fassung eines Schreibens an die Gemeinden am Wolfgagsweg zwischen Böbrach und Regensburg traf sich am Mittwoch, den 1. Juni, der Vorstand vom Verein Pilgerweg St. Wolfgang mit Hildegard Weiler, 1. Vorsitzende, Marco Göde, EDV-Experte und Kassier, und Dorothea Stuffer, 2. Vorsitzende. Elke Weber, Schriftführerin, konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend sein. Hier der entstandene Text, der demnächst rausgehen soll:

Sehr geehrte Damen und Herren,
anliegend übersenden wir Ihnen ein Exemplar unserer neuen Broschüre zu den Hauptrouten des Pilgerweg St. Wolfgang.
Anlässlich des Jubiläums “1050 Jahre Weihe des Heiligen Wolfgang zum Bischof von Regensburg”, dessen Leben und Wirken im diesjährigen Straubinger Kalender, S. 172-177. beschrieben ist, ist es auch unser Anliegen, auf dieses Ereignis aufmerksam zu machen. Der Wolfgangsweg bietet für Interessierte, Pilger und Wanderer die Möglichkeit, dem Wirken dieses Heiligen nachzuspüren.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie den Ihre Gemeinde betreffenden Streckenabschnitt des Wolfgangsweges in Ihr touristisches Angebot aufnehmen. Einige am Wolfgangsweg gelegene Gemeinden wie Viechtach, St. Englmar, Arnbruck/Drachelsried (Zellertalkarte) haben den Weg bereits seit mehreren Jahren in ihrer aktuellen Wanderkarte eingepflegt. Hilfreich wäre auch die Anbringung von Hinweis-Schildern auf den Stelen.
Der Wolfgangsweg ist bereits in der Fritsch Wanderkarte und in der topografischen Karte UK50-28 Naturpark Bayrischer Wald, westlicher Teil des Landesamtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung ausgewiesen.
Weitere Exemplare unserer Broschüre stellen wir Ihnen gerne auf Wusch zum Auslegen zur Verfügung.
Für Ihre Information zur Eintragung in Ihre regionale Wanderkarte
1. Wegbeschreibung ab Gallner bis Wiesent:
Blumern – Kühleite – Gallnerberg/Ostbayr. Jakobsweg/E8 – Stubenhof – Stallwang – B20 unterqueren – Haunkenzell – Pilgramsberg (über Kreuzweg) / Jakobsweg / E8 folgen – Kleinneudling – Kesselboden – Kragnmühl – Straße überqueren – am Jakobsweg weiter nach Kragenroth – Utzenzell – Wiesenfelden (Zentrum, Beckenweiher, Touristinfo, Kirche St. Rupert) – weiter auf dem Jakobsweg – Schiederhof – weiter am E8 / Jakobsweg – Hub – Gscheitberg – Abzweigung nach Süden am Wanderweg Nr.11 nach Tiefenthal (Kirche St.Wolfgang und St.Ulrich)  – von dort am Wanderweg Nr.1 nach Wörth a. d. Donau. Ab Ortsmitte von Wörth am Jakobsweg / E8 / Kötztinger Weg nach Wiesent
2. Regensburger Land:
Ab Wiesent dem Jakobsweg / E8 / Kötztinger Weg weiter folgen – Bach a. d. Donau Donaustauf – Tegernheim – durch die Stadt Regensburg zur St. Emmeramskirche. Dort geht der Anschluss nahtlos zum von Dr. Peter Pfarl erstellten “Wolfgangweg” über Altötting nach St. Wolfgang im Salzkammergut, Österreich – oder von der Emmeramskirche weiter nach Kumpfmühl zur Wolfgangskirche  (Bitte um Weg-Empfehlung durch die Stadt)
Mit den besten Grüßen,
Hildegard Weiler, 1. Vorsitzende des Vereins Pilgerweg St. Wolfgang
Dorothea Stuffer, 2. Vorsitzende des Vereins Pilgerweg St. Wolfgang
Konzentriert bei der Arbeit



Ein Schreiben geht bald raus

Die Wolfgangskapelle bei Böbrach liegt Legenden erzählend unter großen Steinblöcken

Unser Verein hat nun vor, in den nächsten Tagen ein Schreiben (hier Entwurf) an die auf der Wolfgangsweg-Strecke liegenden Gemeinden zu senden:
Sehr geehrte Damen und Herren,
anliegend übersenden wir Ihnen ein Exemplar unserer neuen Broschüre zu den Hauptrouten des Pilgerweg St. Wolfgang.
1. Von der Wolfgangskapelle bei Böbrach über Viechtach und St. Englmar nach Regensburg
2. Von der Wolfgangskapelle bei Böbrach über Viechtach, St.Englmar, Metten, Deggendorf, Niederaltaich nach St. Wolfgang, Österreich, im Salzkkammergut
3. Von der Wolfgangskapelle bei Böbrach über Arnbruck, Haibühl, Neukirchen b. Hl. Blut nach Chudenice, Tschechien
Anlässlich des Jubiläums “1050 Jahre Weihe des Heiligen Wolfgang zum Bischof von Regensburg” ist es unser Anliegen, auf dieses Ereignis aufmerksam zu machen. Der Wolfgangsweg bietet für Interessierte, Pilger und Wanderer die Möglichkeit, dem Wirken dieses Heiligen nachzuspüren. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie den Ihre Gemeinde betreffenden Streckenabschnitt des Wolfgangsweges in Ihr touristisches Angebot aufnehmen. Die Gemeinden Viechtach, St. Englmar, Arnbruck/Drachelsried (Zellertalkarte) haben den Weg bereits seit mehreren Jahren in ihren aktuellen Wanderkarte eingepflegt. Hilfreich wäre auch die Anbringung von Hinweis-Schildern auf den Wanderweg-Schilder-Sammelstellen (Stelen) .
Weitere Exemplare unserer Broschüre stellen wir Ihnen gerne auf Wusch zum Auslegen zur Verfügung.
Mit den besten Grüßen,
Hildegard Weiler, 1. Vorsitzende des Vereins Pilgerweg St. Wolfgang
Dorothea Stuffer, 2. Vorsitzende des Vereins Pilgerweg St. Wolfgang  
Aus der Viechtacher Wanderkarte:
  Der Wolfgangsweg  bei Böbrach, wo im Wald die Wolfgangskapelle liegt

 

   Aktuelle Entdeckung von Hildegard Weiler ihn ihrer “Wolfgangs-Schatztruhe:

In der Digitalen Karte Naturpark Bayrischer Wald UK 5028 des Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung ist der Wolfgangsweg von Böbrach bis Wörth eingezeichnet.

An dieser Stelle auch einen großen Dank an Sophie Stuffer , die vor Jahren die Arbeit an der Wolfgangsweg-Broschüre begonnen hat und auch extra einen Spezialkurs in dieser Angelegenheit beim Vermessungsamt in München gemacht hat!




“Der Engel hat wiedermal geholfen!”

Erzengel Michael – Blechfigur am Xaverhof (Die Franken verehrten Michael als den Schutzherrn der Christen u.a. im Kampf gegen Blitz, Gewitter.)

Zum Ende des 2. Weltkrieges 1945 wurde der Xaverhof von den Amerikanern beschossen und brannte ab. Die Familie hatte kein Radio und wusste deshalb nicht, dass sie eine weiße Fahne hätten hissen müssen. Die Hausinsassen konnten dem Feuer entkommen und konnten einen Großteil der Kühe retten. Xavers Vater baute mit Nachbarschaftshilfe alles wieder auf. Danach heiratete er Xavers Mutter Maria, die den renovierten Hof bezog und 1960 den Xaver geboren hat.

Xavers Vater Franz Xaver Hagengruber ist in seinem Leben 45 mal am Wolfgangsweg/Wallfahrerweg nach Neukirchen b.Hl. Blut gewallfahrtet, war oft auch Kreuzträger. Maria war eine fromme und bescheidene Bäuerin, tapfer, leidensfähig und sehr fleißig.

20/21.Mai 2022.

Es ist Mitternacht. Unser Pilgerhelfer Xaver Hagengruber schläft wie gewohnt am Sofa in der Stube. Ein Gewitter kommt auf. Plötzlich: Ein Zischen und ein heftiger Donnerschlag! Dann wird alles immer heller. “Wer hat denn da so einen grellen Scheinwerfer?” fragt sich Xaver. “Da muss ich doch mal raus gehen und nachsehen.” Doch es ist kein Autoscheinwerfer, sondern eine große Feuerflamme, die am Hauseck nach oben züngelt  Sofort rennt Xaver zum Brunnen und schüttet etliche Eimer Wasser auf den Brandherd. Da kommt auch schon die Feuerwehr, gerufen von einer wachsamen Dame aus dem naheliegenden Dorf. Das Feuer ist schnell gelöscht. Der Brandschaden ist gering. Ein Elektrofachmann kann schon am übernächsten Tag alles wieder so weit wie nötig in Ordnung bringen. Da Xaver selber früher aktives Mitglied gewesen und heute passives Mitglied bei der Feuerwehr ist, sagen die Feuerwehrmänner. “Xaver, da brauchst du kein Geld bezahlen!”

In den folgenden Tagen kommen immer wieder Leute vorbei und erkundigen sich, was denn da genau geschehen ist. Xaver gibt bereitwillig Auskunft. Da der Xaverhof brandversichert ist, wird demnächst die Rechnung des Elektofachmanns weiter geleitet. Die beschädigte Telefonleitung, Ursache des Blitzeinschlags, braucht Xaver sowieso schon lange nicht mehr. Er hat ja sein Handy  – falls eingeschaltet 🙂

Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn Xaver nicht da gewesen wären, beziehungsweise, wenn die Feuerwehr nicht rechtzeitig gekommen wäre. Die Flammen wären aufs Haus und auf den Stadel übergegangen. Auch der Schafstall – zum Glück ein Offenstall mit stets freiem Zugang zur Weide – hängt dran, eigentlich auch alle Kleingebäude vom Xaverhof. Nicht auszudenken! Wir sagen immer wieder: “Der Engel hat uns wiedermal geholfen.” Oder viele Engel, tausend – –

Hier ein kleines Interview mit Xaver von Schafhalterin und Engelmalerin Dorothea stuffer- Idee von Xaver:

 




Engelübergabe

Treffpunkt: Xaverhof. Sieben Engel – das ist genau die Hälfte der geplanten Engel für den Geiersthaler Engelkapellenweg – gehen nun von Dorothea Stuffer (links) in die sorgsamen Hände von Organisator Manfred Franze (rechts) . In der Bildmitte seht ihr ein Modell für die hölzernen Häuschen, in denen die Figuren angebracht werden sollen (Entwurf Manfred Franze).

Hier noch ein Foto mit Pilgerhelfer Xaver Hagengruber, der sich selbstverständlich gut einbringt!

Anbei v.l.n.r.: Betender Engel, Engel mit Katze, Engel mit goldenem Schwert, Engel mit Rosenstrauß und Taube, Engel mit Taube, schwebender Engel, Engel mit Rosenstrauß




Die Wolfgangsweg-Broschüre ist Wirklichkeit geworden!

Hildegard Weiler, Marco Göde und Dorothea Stuffer feiern die Fertigstellung der Wolfgangsweg-Broschüre auf der Wolfgangskapelle.  Foto: “UFO, created by dji camera” 🙂

 

Die Wolfgangsweg-Broschüre ist Wirklichkeit geworden!

Seit vielen Jahren hat sich der Verein Pilgerweg St. Wolfgang zum Ziel gesetzt, die Wegstrecke von Regensburg, wo die Gebeine des heiligen Wolfgang in der St. Emmeramskirche bewahrt sind, zur Wolfgangskapelle auf dem Wolfgangsriegel bei Böbrach zu erstellen. “Auf bewährten Wegen Neues wagen” – das ist das Motto des Vereins, dessen Vorsitzende Hildegard Weiler aus Böbrach ist. Sie wohnt direkt am Fuße des zauberhaften und viel besuchten Kreuzweges, der über eine erlebnisreiche “Himmelstreppe” zur romantisch-aufregend unter mächtigen Granitfelsen gelegenen Wolfgangskapelle hinauf führt. An diesem Ort hat der heilige Wolfgang der Sage nach auf seinem Weg nach Böhmen übernachtet.

Der Wolfgangsweg – eine Lebensaufgabe

“Der Wolfgangsweg ist eine Lebensaufgabe!” betont Hildegard Weiler, “Seit der Jahrtausendwende sind wir intensiv damit beschäftigt, nicht nur Spuren des heiligen Wolfgang ausfindig zu machen, sondern auch die strahlende Persönlichkeit dieser großartigen Leuchte-Gottes-in-dunkler-Zeit ins Gespräch zu bringen.”

Kassier und EDV-ler des Vereins, Marco Göde, hatte sich nun der Aufgabe gewidmet, auf wenigen Seiten ein Exzerpt aller wichtigen Gesichtspunkte zum Thema Wolfgangsweg und heiliger Wolfgang in einer bebilderten Broschüre übersichtlich zusammenzustellen: “Die Broschüre soll einfach nur als eine erste Information dienen und ein Anstoß sein. Wer mehr wissen will, kann sich über unsere Homepage und über zusätzliches Kartenmaterial weitere Erkundungen einholen.”

Das nächste Vorhaben des Vereins Pilgerweg St. Wolfgang ist, dass zeitnah alle Gemeinden, die auf der Strecke nach Regensburg liegen, auf den Wolfgangsweg  hinweisen und auch in ihre regionalen Wanderkarten aufnehmen, wie das bereits in Viechtach, Kollnburg, St. Englmar und Arnbruck der Fall ist.

Zwei Karten von der Strecke Regensburg – Böbrach

In einer groben Übersicht, die als herausnehmbare Landkarte den Mittelteil das Mittelstück der Broschüre ziert, hat Marco Göde einen guten Überblick erarbeitet, der als grundsätzliche Orientierung dient. “Die Strecke seht zwar im Detail fest, es steht jedoch den Pilgern frei, den Weg nach eigenem Gutdünken selbstbestimmt zu gehen. Pilgern ist nicht Malen nach Zahlen”, erklärt Dorothea Stuffer, 2. Vorsitzende des Vereins. Die Viechtacher Künstlerin hat zur geographischen Karte noch eine bildhafte Landkarte im Mittelalterstil gezeichnet, die zusätzlich einen Eindruck der weitreichenden grenzüberschreitenden Spuren des heiligen Wolfgang vermittelt. Auch die Titelseite, ein echter Hingucker, ist eine mittelalterlich anmutende Zeichnung, auf der Bischof Wolfgang unter den Bögen des Doms sitzt und zum Bayerischen Wald blickt.


Titelseite der Broschüre

Der Vorstand feiert

Hildegard Weiler hält die Broschüre in Händen

In einer kleinen Einweihungsfeier wanderten am vergangenen Mittwoch an einen herrlichen Maitag Hildegard Weiler, Marco Göde und Dorothea Stuffer hinauf zur Wolfgangskapelle. Die Broschüre geht jetzt in Druck und wird demnächst an verschieden Stellen ausliegen.

“Ich freue mich sehr,” strahlt Hildgard Weiler, “dass unsere Broschüre rechtzeitig zu dem Jubiläum “1050 Jahre Bischofsweihe des heiligen Bischof Wolfgang in Regensburg” herauskommt und überall verteilt werden kann. Bei diesem Anlass wird das Leben und Wirken des heiligen Wolfgang wieder in Erinnerung gebracht.”


Marco Göde im Gespräch mit netten Pilgern auf der Kapelle


Blick ins vielbeschriebene Kapellenbuch

 




Pilgerwanderung am Ostbayerischen Jakobsweg

Holzbank am Jakobsweg – Fotos Pilger Rudi Simeth

Lieber Pilgerbruder Rudi, das ist eine traumhaft schöne Maiwanderung auf dem Ostbayrischen Jakobsweg! Herrlich die heiligen Stationen und die sprechende, ja betende Natur und die Lieder! Eine sehr sensibel ausgewählte Fotoserie im sanften Sonnenschein, Blüten zieren deine Schritte. Gewiss machst du vielen Menschen damit wieder eine Freude, auch denen, deren Pilgerweg nur vom Küchenstuhl zum Sofa reicht, weil sie kranke Beine aber eine Seele der Heilung haben und brauchen. Vielen Dank und herzliche Grüße von deinen Pilgerengeln vom Wolfgangsweg Hilde, Adelheid und Dori ” 

Vor wenigen Tagen hat unser verehrter Pilgerbruder Rudi Simeth eine Maiwanderung am Ostbayerischen Jakobsweg unternommen und in einer anrührenden Fotoserie dokumentiert. Die herrlichen Bilder hat er mit informativen Untertitel versehen. Mit Rudi Simeth gemeinsam singend und betend mögen nun all die Betrachter, die dieses Album hier sehen, dabei sein. Wir bedanken uns herzlich bei Rudi Simeth!

Verein Pilgerweg St. Wolfgang

“Dies ist auch meine Vision, besonders den Menschen Freude zu bereiten, die solche Pilgerwege (momentan oder überhaupt) nicht mehr gehen können. In Gedanken und vielleicht sogar mitsingend und mitbetend können sie wieder Kraft und Mut schöpfen, wenn sie sich voll und ganz darauf einlassen. Deshalb widme ich diesen Pilgerweg mit Untertiteln und Musik besonders unserer Pilgerhelferin Adelheid.

 Herzliche Pilgergrüße – Euer Pilger Rudi

– – – Wenn ich nur Einem/Einer das entscheidende Fünkchen Kraft und Hoffnung mitgeben kann auf dem Weg zur Besserung, hat sich meine Vision erfüllt. ” 

14.5.22_Eschlkam – Hohenbogen – Heilsame Wanderungen (waldaugen.de)

Altar in der Kirche St.Jakob in Eschlkam

“Jakobs-Hummel” zwischen Huflattich




Vorstandssitzung: Verwirklichung der Wolfgangsweg-Broschüre

Marco Göde EDV, Sonja und Hildegard Weiler besprechen den letzten Schliff zur Pilgerweg-Broschüre

Letzter Schliff

Am 4. Mai traf sich zum Ingwertee-Frühschoppen der Vorstand vom Verein Pilgerweg St.Wolfgang zu einer abschließenden Besprechung wegen der geplanten Wolfgangsweg- Broschüre. Diese kleine Broschüre vermittelt erste Einblicke in die Persönlichkeit des heiligen Wolfgang, stellt einen Bezug zur heutigen Zeit her und gibt einen Überblick mit den einzelnen Strecken-Etappen Regensburg – Wolfgangskapelle bei Böbrach. Zudem weist das Heft auch auf den Weg nach St.Wolfgang, Österreich am Via Nova hin und deutet auch die Strecke auf den Spuren des heiligen Wolfgang über Neukirchen b.hl.Blut nach Chudenice/Tschechien an. Hierfür hat Marco Göde eine aus der Broschüre herausnehmbare Karte aus mehreren Karte kunstvoll zusammengesetzt, sodass der Verlauf der gesamten Wegstrecke nach Regensburg ersichtlich ist. Interessierte können nun entweder frei ihre eigene persönliche Weg-Planung entwickeln oder den Empfehlungen der Broschüre und der anliegenden Gemeinden bzw. Tourismusbüros folgen.

Das Ziel ist 2023

Der Plan ist nun, die elf am Weg nach Regensburg gelegenen Gemeinden nochmal aktuell zu informieren und eine Beschilderung (wo noch nicht vorhanden) anzuregen. Auch möchte der Wolfgangspilgerverein die Gemeinden bitten, möglichst bis 2023, dem Jubiläumsjahr 1050 Jahre Bischofsweihe des Heiligen Wolfgang die jeweiligen Wegstrecken in ihre lokalen Wanderkarten aufzunehmen und eventuell auch zu beschildern, wie das bereits die Gemeinden Viechtach, Kollnbugr, St. Englmar und Arnbruck realisiert haben.

Die Broschüre als informativer Einstieg für Pilger und Wanderer

Interessierte Wolfgangweg-Pilger sollen mit Hilfe der Broschüre erste Anregungen bekommen, die etwa 150 km lange Strecken Regensburg – Wolfgangskapelle in einzelnen Etappen von durchschnittlich 12 Kilometern pro Tag zu erwandern und dabei Spuren des wunderbaren Heiligen zu entdecken. Auch kurze Strecken können Pilger erleben, eine Weg-Stunde oder zwei, was die Wolfgangspilger “Stundenpilgern” nennen. Nach einer letzten Korrektur in den nächsten Tagen kann der nun so gut wie fertige Entwurf in Druck gehen und an verschiedenen Stellen ausgelegt werden.

Der Wolfgangspilger-Verein dankt

Wir danken unserem EDV-ler und Kassier Marco Göde für seine unermüdliche und professionelle Arbeit, bewundern Hildegard Weilers intensive Weg-Kenntnis und Wolfgangs-Kenntnisse, freuen uns über die künstlerischen Gestaltungsbeiträge von Dorothea Stuffer und grüßen und danken Schriftführerin Elke Weber, die derzeit leider erkrankt ist und nur per Telefon an der Sitzung teilnehmen konnte. Sie hatte wichtige Impulse gesetzt. Auch möchten wir einen herzlichen Dank an Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann aussprechen, der einen Text für die Broschüre verfasst hat (“Was bedeutet uns der heilige Wolfgang heute?”). 

Ernsthaftigkeit und Humor

Hier einige Fotoimpressionen vom  Frühschoppen bei Ingwertee in der Stuffer-Pilgerstation mit Hildegard Weiler und Marco Göde. Bei aller Konzentration und Ernsthaftigkeit den Humor nicht vergessen!

 




Stundenpilgern in Regensburg und Doanaustauf

In der St.Emmeramskirche in Regensburg befindet sich die Krypta des heiligen Wolfgang – Foto:Pilger Rudi Simeth

 In der St.Emmeramskirche in Regensburg befindet sich die Krypta des heiligen Wolfgang. Unser hochgeschätzter Pilgerbruder Rudi Simeth hat sich vor wenigen Tagen nach Regensburg begeben und dort eine wertvolle “Stundenpilgerei” unternommen. Lassen Sie sich auf diese virtuelle Bildungs-Wanderung mitnehmen! Wir danken dem ortskundige Pilger für seine vollkommenen Recherchen!

Stundenpilgern Regensburg / Donaustauf:

http://www.waldaugen.de/alle-alben/!/oa/7528404/

Pilger Rudi Simeth teilt uns mit: 

 Ich bin guter Dinge.

Ich spüre, dass durch meine Stunden Pilgerungen in Regensburg und Donaustauf auf wunderbare Weise etwas gelöst wurde, was ich noch nicht fassen kann.

In der Schottenkirche habe ich singend gebetet:

„Milde Königin gedenke, was auf Erden unerhört

Das zu dir ein Pilger lenke, der verlassen wiederkehrt.

Nein oh Mutter, weit und breit, schallst durch deiner Kinder Mitte.

Das Maria eine Bitte nicht erhört, ist unerhört, unerhört in Ewigkeit“

Als ich vor zwei Jahren auch im Frühjahr von einer schweren Erkrankung eines lieben Freundes hörte,

bin ich zwei Tage darauf mit dem Radl zum Heilbrünnl bei Roding gefahren.

Als ich das Lied in der Kirche gesungen hatte, spürte ich, dass irgendwann alles wieder gut wird.

So ist es auch geworden.

Am Weißen Sonntag beginnen wir heuer wieder offiziell mit unseren

„Heilsamen Wanderungen – Wald – Wasser – Pilgerwege“

 

Herzliche Pilgergrüße sendet Euer Pilger Rudi Simeth

Muttergottes mit Kind in der Schottenkirche St.Jakob, Regensburg

Dorothea Stuffer grüßt Pilger Rudi Simeth:

Nun am Ausklang eines reichhaltig gefüllten Ostern genieße ich diese
großartigen Kirchenaufnahmen, Wolfgangs-blicke, alte ehrwürduge
geheimnisvolle Steine und liebliche, manchmal weinende Blüten und
Blumen. Das ist ein wahrhaft krönender Abschluss des Ostermysteriums! –
–  Ich hab mich habwegs tapfer durchgefrettet, auch manche schöne
lichtreiche  Wunderchen erlebt, und diese Diashow ist eines der schönen
Wunderchen. Ich danke dir aus ganzem Herzen!




Das Ostermysterium in der Christuskirche: 4. Oster-Festgottesdienst

Freuet euch! Der HERR ist auferstanden! Pfarrer Roland Kelber leítet die beiden Ostergottesdienste in der Christuskirche

Am frühen Ostermorgen zelebrierten die Gläubigen um fünf Uhr die Osternacht mit heiligem Abendmahl in der Christuskirche. Noch bei Dunkelheit wurde die brennende Osterkerze feierlich in die Kirche getragen. In dieser besonderen Morgenstunde wurde das Taufgedächtnis am Taufstein wieder neu belebt.

Dies ist der Tag, den der HERR macht! Lasst und freuen und fröhlich an ihm sein. O HERR hilf, O HERR, lass wohl gelingen!

 

Der große Oster-Festgottesdienst mit heiligem Abendmahl fand dann um 9.30 Uhr statt. Zwei Jahre nach Beginn der Corona-Pandemie konnte an diesem Tag endlich der Posaunenchor wieder im Kirchenraum die Osterchoräle ertönen lassen. An der  Orgel begleitete Evi Fleischmann die Kirchenlieder.

Feierliche Choräle mit dem Posaunenchor

Aus der Oster-Festpredigt  (Pfarrer Roland Kelber)

Schmerz über den Tod und Trost in der Grabpflege

Wenn jemand verstorben ist, können wir nichts mehr für ihn tun. Eine große Leere entsteht, auch eine Unruhe. Um das auszuhalten, ist es oft ein Trost und eine Ablenkung, den Nachlass zu regeln. Die drei Frauen gingen mit duftenden Ölen und Salben bei Sonnenaufgang gegen 6 Uhr morgens zu Jesu Grab. So konnten sie etwas tun, was ihrer Unruhe und Leere abhalf. Die Grabpflege ist auch ein Zeichen der Dankbarkeit für den Verstorbenen. Für sie war Jesus der Lebensinhalt gewesen. Sie hatten großartige Wunder erlebt. Sie hatten seine Vollmacht erfahren.

Das Größte trauen wir Jesus nicht zu

 Das Größte aber haben die drei Frauen Jesus nicht zugetraut, obwohl er öfters seine Auferstehung angekündigt hatte. Sie hatten es damals nicht leichter als wir heute. Wer kann die Durchbrechung des Todes glauben? Das heißt. Die Frauen waren entsetzt, als sie das leere Grab sahen. Auch wir haben die Vollmacht Jesu in unserem Leben schon erfahren. Wir verehren Jesus treu und dankbar. Aber etwas ist leer – Grabesleere!

Jesu Vollmacht für die Zukunft

Trauen wir Jesus für die Zukunft etwas zu? Oder verharren wir in einer starren Pflege von Vergangenem? Wer wälzt den Stein vom Grab weg? Doch Gott hat auch unsere Problemsteine schon längst gesehen, und vielleicht hat er unsere Probleme schon gelöst, den schweren Stein weg gewälzt – – – Jesus möchte unserem Kleinglauben abhelfen, wenn unsere Beziehung zu ihm mehr und mehr zur Grabespflege geworden ist. Wagen wir einen Neuanfang! Nehmen wir seine Vollmacht für unsere Zukunft in Anspruch!

Eine ermutigende Predigt von und mit Pfarrer Roland Kelber

Christ ist erstanden: