Der Weltgebetsag der Frauen in der Christuskirche Viechtach

Farbenfroher Schmuck und rhythmische Lieder mit verschiedenen Musikinstrumenten in der Christuskirche Viechtach

Weltgebetstag der Frauen 

 Ein ökumenischer Gottesdienst in der Christuskirche Viechtach

Alljährlich feiern Gläubige weltweit und auch in Viechtach den Weltgebetstag der Frauen. In Viechtach wechseln sich bei den Räumlichkeiten für dieses bereits zur Tradition gewordene Ereignis das katholische und das evangelische Gemeindezentrum ab. Diesmal fand der Gottesdienst – von Laienfrauen gestaltet – am vergangenen Freitag, den 7. März in der Christuskirche Viechtach statt mit – ebenfalls bereits Tradition – anschließendem Essen. Das reichhaltige Buffet bestand aus vielerlei warmen und kalten Gerichten. Diese hat mit professionellem Equipment der Hobbykoch Michael Peters liebevoll und engagiert auf die Beine gestellt. Einige Helferinnen leisteten zusätzlich kulinarische Beiträge.

Die Frauen richteten in einem farbenfrohen Gottesdienst ihr Augenmerk in diesem Jahr auf die Cook-Inseln, die einst von dem berühmten James Cook entdeckt wurden. Sie bestehen aus vielen keinen Inseln und Atollen mitten im Südpazifik und sind stark vom Klimawandel bedroht. „Würde der Meeresspiegel um zwei Meter steigen, gingen sie alle unter“, erklärte Michael Peters vorab in einem Gespräch. „Die Industrieländer verursachen den Klimawandel und die Cook-Inseln müssen es ausbaden. Die haben kein Geld für Dämme, wie es die reichen Länder zum Beispiel haben.“ Die indigenem Frauen der Cook-Inseln werden mit speziellen Schulungen und Informationen angeleitet, damit sie den Umweltschäden, wie sie Starkregen, Überschwemmungen, Erosionen und Versalzung für die Landwirtschaft verursachen, entgegenwirken können.

Im Gottesdienst klangen drei wichtige Aspekte zur Wertschätzung der Menschen – und hier besonders der Frauen – an: „Gott kennt uns“,„Gott ist mit uns„Gott schuf uns wunderbar“. Anhand von drei authentischen Lebensgeschichten von Maori-Frauen wurden Probleme, Anliegen und Ziele in kleinen Vorträgen dargestellt und den Gottesdienst-Teilnehmerinnen nahe gebracht.

 Die feierlich-beschwingte Stunde war ausgeschmückt mit bunten Papierblumenkränzen, einer laufenden Diaschau mit Landschaftsimpressionen, rhythmischen Liedern mit verschiedenen Musikinstrumenten und einer eindrucksvollem Installation mit Schriftbildern vor dem Altar, mit Gebeten, einem Psalmgebet und einem Gebet mit Gesten, an dem alle teilnahmen. Es gab auch eine kleine Tanzeinlage, geleitet und erfunden von Michaela Peters, die ihr jahrelanges Amt als Projektleiterin des Weltgebetstages der Frauen nun an Liane Bechtoldt abgegeben hat. Die musikalische Gestaltung wurde vom ökumenischen Projektchor und dem einmal im Jahr auftretendem Weltgebetstags-Chor getragen.

Pfarrer Roland Kelber war mit „zu Gast“ und bedankte sich als „Gastgeber“ herzlich bei allen Mitwirkenden und Teilnehmerinnen. „Auch Nicht-Pfarrerinnen gestalten schöne Gottesdienste“, sagte er in Anbetracht des zunehmenden Pfarrerinnen- und Pfarermangels.

Nach einem Segensgebet begaben sich die Frauen hinüber ins Gemeindehaus, wo sie von Michel Peters mit dem großartigen „äquatorialen“ Buffet empfing.

Es wurden reichlich Spenden für die Projekte zur Förderung der indigenen Frauen der Cook-Inseln eingelegt.

Ein reichhaltiges „äquatoriales“ Buffet war im Gemeindehaus vorbereitet.In der Küche hielt Hobbykoch Michael Peters verschieden Gerichte warm.

Professionelles Equipment

Köstliche Kuchen und Süßspeisen

Auch eine..

..Tanzeinlage

.. organisiert von Michaela Peters, gab es.

Reihum das Meer begrüßen

Rhythmische Lieder mit verschiedenen Musikinstrumenten

Die Ärztin Gudrun Schmid trägt die Lebensgeschichte einer Maori-Ärztin vor

Gebets-Impuls mit Gesten:

Lasst uns unsere Herzen öffnen für das Gebet. Wenn wir beten, vertiefen wir unsere Beziehung zu Gott. Und indem wir unsere Beziehung zu Gott vertiefen, verbinden wir uns inniger mit Gottes ganzer Schöpfung. Lasst uns unsere Herzen und unseren Geist für Gott öffnen. 

 




Pilger Rudi Simeth pilgert 2025 wieder auf dem Wolfgangsweg – Planung für die „Heilsamen Wanderugen 2025 – Ideen für eine geführte Pilgerwanderung am Wolfgangsweg

Pilger Rudi Simeth und Dorothea Stuffer vom Verein Pilgerweg St.Wolfgang – Pressebericht mit Interview über Pilger Rudis große Wolfgangsweg-Tour 2019

Pilger Rudi Simeth teilt mit:

 … in Runding startete ich im September 2014 zu meinem „Pilgerweg des Lebens“.

Fast vom damaligen zuhause in Weiding an den Wolfgangsee und über den Böhmerwald wieder heim.

Ich war zu Fuß und alleine über einen Monat unterwegs und traf kaum Fernpilger.

 Mit den beiden Vorsitzenden des Vereins bin ich seither befreundet und wir haben danach schon manche gemeinsame Aktionen unternommen.

Besondern mit der 2. Vorsitzenden Dorothea Stuffer verbindet mich eine tiefe Pilgerfreundschaft.

Sie hatte mir damals den Weg vom Bayerischen Wald an die Donau und weiter auf dem Pilgerweg VIA NOVA wunderbar bebildert beschrieben.

Zuvor hatte ich auch keine Vorstellung und kein Wissen über diesen besonders spirituellen Pilgerweg.

 2019 und zuletzt im Sommer 2024 bin ich mit dem Fahrrad über den Böhmerwald an den Wolfgangsee und über Altötting – Regensburg wieder heim.

Bei erfolgreicher Pilgerreise auf dem Jakobsweg in diesem Jahr planen wir für nächstes Jahr eine Pilgerreise auf dem Pilgerweg St. Wolfgang im Bayerischen Wald – mit Unterbringung im Landhotel Buchbergerhof.

Unser hochgeschätzter Pilgerbruder Pilger Rudi Simeth, 2024

 Ich selbst bin zertifizierter Pilgerbegleiter auf dem Ostbayerischen Jakobsweg. Wiederholte Pilgerbegleiter Ausbildungen haben meine Pilgererfahrungen gut gestärkt.

Die oft mehrtägigen Seminare mit gutem Gedankenaustausch habe ich sowohl von den KEB´s des Bistums Regensburg, als auch in Oberbayern mit Tagungsorten in Rosenheim und Benediktbeuern wahrgenommen.

Pilger Rudi Simeth bei seiner Pilger-Radtour nach St.Wolfgang 2019 am Mondsee kurz vor St. Wolfgang im Salzkammrgut

Sehr freut mich, dass unsere „Heilsamen Wanderungen“ als ergänzendes Projekt der KEB Cham von Jahr zu Jahr besser angenommen werden.

Diese spirituellen Wanderungen begannen auch im Jahr 2014 mit jährlich wechselnden Themen.

Es ist immer mehr eine gesunde Mischung aus Stamm-Mitwandernden und neu Hinzugekommenen.

Ich füge das „Plakat“ mit den Terminen dazu bei. Hab zu den ersten Wanderungen auch schon einige Anmeldungen.

Pilger Rudi bei einer Erkundung für Heilsame Wanderungen, Thema BAUM 2023

Planung für die „Heilsamen Wanderungen “ 2025




Mut zu befreiendem Glauben – Claudia Sommerauer predigt in der Christuskirche Viechtach

Claudia Sommerauer erteilt den Segen in der Christuskirche Viechtach

Claudia Sommerauer, Schwiegertochter des bekannten Radio- und Fernsehpredigers Pfarrer Sommerauer (1909 -1995)), gestaltete am vergangenem Sonntag Sexagesimae (2. Sonntag vor der Passionszeit) den Gottesdienst mit Abendmahl in der Christuskirche Viechtach. Claudia Sommerauer ist Pfarrerin, macht Pschyotherapie,, Supervision und Coaching , ist Seelsorgerin und Heilpraktikerin und wohnt und arbeitet in Tafertsried und München.
In ihrer Predigt bezog sie sich auf die für diesen Sonntag vorgeschlagene Begebenheit aus der Apostelgeschichte, wo Paulus und Silas gefangen genommen worden waren und ins Innerste des Kerkers geworfen worden waren. Als sie Hymnen sangen und Gott lobten, passierte plötzlich ein Erdbeben und befreite alle Gefangenen.

„In der Antike gab es schlimmste Haftbedingungen“, erklärte Claudia Sommerauer „die Situationen, in denen sich die Gefangenen befanden, waren unerträglich.“ Da könne man durchaus auch Parallelen zu heutigen Gefängnissen sehen. „Auch Flüchtlinge im dunklen Rumpf von Schiffen, die nirgends anlegen dürfen, müssen unter schlechtesten Umständen ausharren, um dann irgendwann später in Zeltlagern unter katastrophalen Verhältnissen untergebracht zu werden.“ Obwohl wir in Deutschland ein christliches Land seien, würden auch wir oftmals der Menschlichkeit entbehren. Die Pfarrerin zitierte in diesem Zusammenhang ein Wort von Bischof Kopp, wie kostbar und zerbrechlich unser friedliches Beieinander sei. Damit dies nicht zusammenbreche, bräuchten wir eine starke Demokratie, so der Bischof.

Rückbeziehend auf die Apostelgeschichte führte die Seelsorgerin aus, wie Paulus und Silas Gott Gottesdienst feierten, als könne ihnen der finstere Kerker nichts ausmachen. „Sie feierten Gottesdienst! In solch einer Situation haben sie dennoch auf Gott vertraut.“

Und sie stellte die Frage: „Sollen wir uns damit abfinden, dass es anderen schlecht geht? Sollen wir diesen Menschen sagen, sie sollen auf ein Wunder warten? Das wäre ein großes Missverständnis!“ Die Apostelgeschichte erzähle ausgehend vom Hintergrund des römischen Reiches. Die Botschaft von Jesus finde sich nicht damit ab, dass es schreckliche Missstände gebe, dass es skandalöse Ungerechtigkeiten gebe. Die Botschaft von Jesus gründe in der Gewissheit, dass Gottes Liebe und Wahrheit größer sei als alle korrupten Machenschaften.

Die Begebenheit in der Apostelgeschichte sei eine umfassende Befreiungs- und Rettungsgeschichte.
Die durch das Erdbeben einstürzenden Mauern stünden symbolisch für die Wirkmächtigkeit des Glaubens. Enttäuschungen, Krankheit, Seelennöte, dunkle Gedanken, all das könne uns wie Gefängnismauern umstellen. Die Geschichte der Befreiung aus dem Kerker sei daher auch eine Glaubensgeschichte. Paulus und Silas lebten in der Gewissheit, dass die Geschichte der Welt und auch ihre individuelle Geschichte von Gott geleitet würden. Diese Gewissheit sei stärker als jedes finstere Gefängnis.
„Der Kerkermeister nimmt wahr, dass sich hier etwas ganz Außerordentliches ereignet hat. Worauf setzen denn diese Leute all ihre Hoffnung und Kraft?“ Diese Erfahrung, mit Gott verbunden zu sein, habe beim Kerkermeister bewirkt, sich nun selbst auf den Glaubensweg zu machen.

„Der Glaube weiß, dass unser Leben von Gottes Barmherzigkeit durchdrungen ist. Die Geschichte von Paulus und Silas ermutigt uns, dass wir einstimmen in das Lob Gottes, der uns stark macht, tröstet, begleitet und leitet – unser ganzes Leben.“

Zusammen mit Pfarrer Roland Kelber zelebrierte Claudia Sommerauer mit den Gläubigen das Abendmahl.  „Alle sind eingeladen!“

Die Gläubigen reichten sich zum Schluss die Hand zum Friedensgruß. Die Orgel spielte Petra Grössl-Schneider.

Claudia Sommerauer beim Zelebrieren des Abendmahls




Jesus ist immer bei uns – Gottesdienst in der Christuskirche Viechtach mit Ulrich Hörner

Ulrich Hörner, Prädikant

Jesus ist immer bei uns

Gottesdienst in der Christuskirche Viechtach mit Ulrich Hörner
Am vergangenen Sonntag, den 4. Sonntag vor der Passionszeit, hielt Ulrich Hörner einen Gottesdienst mit Abendmahl in der Christuskirche Viechtach. Der seit dreieinhalb Jahren pensionierte Mathematik-, Physik-, und Informatiklehrer am Benedikt-Stattler-Gymnasium in Bad Kötzting ist seit 25 Jahren Prädikant. Er und seine Frau Ilka sind Mitglied vom Posaunenchor in Viechtach, wobei Ulrich Hörner Tenorhorn spielt. Außerdem ist er im Kirchenvorstand und singt mit beimökumenischen Kirchenchor in Bad Kötzting.

„Jesus ist immer bei uns“, leitete der Prädikant den Gottesdienst ein. Unter diesem Thema standen auch die Psalmlesung und die Predigt. So wie die Jünger Jesu immer bei Jesus gewesen seien, sei das auch für uns heute noch. „Wir stehen auf festem Boden und auf sicherem Terrain. Durch Gottes Wort können wir uns stets in Dankbarkeit seiner Nähe und Liebe vergewissern. Aber dann hören wir, wie es den Jüngern im 4. Kapitel des Markusevangeliums ging….“

Die Jünger verweilten mit Jesus am sicheren Ufer des Sees. Vergleichbar mit unserer Situation sei dieses Ufer ein vertrauter Ort, den wir lieb gewonnen haben. Nun schlägt Jesus vor, über den See ans andere Ufer  zu fahren. Im übertragenen Sinne bedeute das für uns, den Ort gewohnter Sicherheit zurück zu lassen und sich auf neue Gegebenheiten, andere Erfahrungen und Herausforderungen einzulassen.
Ulrich Hörner verwies darauf, welch wunderbares Bild diese Begebenheit aus dem Markusevangelium für unser Leben sei: Mit Jesus unterwegs zu sein heiße immer wieder auch Altbekanntes zurück zu lassen, große und kleine Aufbrüche zu wagen, wie beispielsweise ein Umzug, ein Schulwechsel der Kinder, eine neue Situation am Arbeitsplatz. Jeder möge hier selbst verschiedene Beispiele in seinem Leben finden. Zunächst habe man dabei ein festes Ziel im Blick, man habe eine klare Vorstellung vor Augen.

Dann aber komme – wie hier im Markusevangelium – Sturm auf. „Ein ausgewachsener Sturm! Die Wellen schlagen hoch, das Ufer wird unsichtbar! Die Jünger befinden sich nun in einer Art Zwischenraum, sie sind weder am alten, noch am neuen Ufer!“ Das seien Erfahrungen von existenzieller Bedrohung. Das Lebens-Boot scheine unterzugehen. „In Zwischenräumen zu leben, das kennt wohl ein jeder von uns und wir fragen, wie um alles in der Welt konnte ich solch eine Entscheidung treffen? Wie die Jünger fragen wir nach Jesus, doch wir erleben Jesus als abwesend, als verborgen, denn er schläft im Boot und wir fragen wie die Jünger: Kümmert es dich  nicht, dass wir hier umkommen?“ All die schönen Worte vom Reich Gottes, die Sicherheiten die wir am alten Ufer hatten, seien nun wie weggespült. Jesus aber lasse sich wecken. Hin zu einer aktiven Beziehung, die vorher nur passiv war.

„Mehr braucht’s nicht, um die Angst in die Schranken zu weisen, als das Versprechen von
Jesus: Ich bin da. Jesus ist immer an unserer Seite. Darauf können wir uns verlassen. Welch eine Verheißung!“

Der feierliche Abendmahls-Gottesdienst wurde von unterstreichenden Liedern begleitet. Die Orgel spielte Paula Kucerova

Anmerkung: Die Predigt war eine frei vorgetragene Lesepredigt – Verfasserin: Pfarrerin Meike Hirschfelder, Heilsbronn

 Der Sturm auf dem See – Markus 4, 35 – 41 

 Am Abend dieses Tages sagte er zu ihnen: Wir wollen ans andere Ufer hinüberfahren.

Sie schickten die Leute fort und fuhren mit ihm in dem Boot, in dem er saß, weg; einige andere Boote begleiteten ihn.

Plötzlich erhob sich ein heftiger Wirbelsturm, und die Wellen schlugen in das Boot, sodass es sich mit Wasser zu füllen begann.

Er aber lag hinten im Boot auf einem Kissen und schlief. Sie weckten ihn und riefen: Meister, kümmert es dich nicht, dass wir zugrunde gehen?

Da stand er auf, drohte dem Wind und sagte zu dem See: Schweig, sei still! Und der Wind legte sich und es trat völlige Stille ein.

Er sagte zu ihnen: Warum habt ihr solche Angst? Habt ihr noch keinen Glauben?

Da ergriff sie große Furcht und sie sagten zueinander: Was ist das für ein Mensch, dass ihm sogar der Wind und der See gehorchen?




Pilger Rudi Simeth lädt ein zu Veranstaltungen, die von der Gesundheitsregion plus im Landkreis Cham gefördert werden

Presse-Bericht über die Urkundenübergabe der neuen Gesundheitsbotschafter: Rudi Simeth (4.v.l.) , Susanne Gramalla, Katrin Bachl, Susanne Eidenschink,  Rupert Fichtl, Renate Berzl, Sonja Strasser

Liebe Pilger- und Wanderfreunde,

 bevor wir im Frühjahr ab 23. März mit unseren „Heilsamen Wanderungen 2025“ beginnen, lade ich zu kostenlosen Veranstaltungen ein, die von der Gesundheitsregion plus im Landkreis Cham gefördert werden.

Sowohl von mir organisiert in Eschlkam, als auch zu Naturerlebnis-Wanderungen in Willmering, Chamerau und Grafenwiesen, die ich begleiten darf.

Dies sind praktisch „Heilsame Wanderungen zum Schnuppern“ 😊

 Beigefügt dazu eine Übersicht der Veranstaltungen von Februar bis April.

Die interessante Veranstaltung am Samstag, 1. Februar „Augentraining und Bambus-Stock-Qi-Gong“ mit Johann Maierhofer ist schon fast ausgebucht. Es sind nur mehr wenige Plätze frei.

Es ist „als Ganzes“ gedacht – von Tee-Empfang ab 10.30 bis zum abschließenden …Qi-Gong – Ende 14.30 Uhr.

Im Anhang ist auch immer genannt, wo ihr euch anmelden könnt.

Die Übersicht dient auch zu eurer weiteren Terminplanung.

Eine Vision von mir – noch nicht beantragt und genehmigt – ist ein

E-Bike Fahrsicherheitstraining für Senioren 60+

Aus eigenen Erfahrungen und Beobachtungen bei Gruppenfahrten – sowie aus Unfallberichten in Zeitungen weiß ich, wie wertvoll, gesundheitsbewusst und unfallverhütend so ein Training sein kann.

Ein Fachberater kann dabei im Vorspann auch informieren, welcher Fahrradtyp für kleinere und vor allem größere Touren mit Gepäck für Senioren am besten geeignet ist.

Sowie darüber informieren, was an einem Fahrrad unbedingt „dran sein“ und mitgeführt werden soll.

Bitte gebt mir  Rückmeldung

  • Ob ihr dies ebenfalls sinnvoll findet
  • Ob ihr Interesse daran habt

 Dies hilft mir auch, weiterhin „Energie“ in diese Vision zu stecken 😉

 Beigefügt ist auch ein Artikel zur Zertifizierung und Urkundenübergabe von uns sieben „frischgebackenen“ GesundheitsBotschaftern. Wir hatten dazu am vergangenen Freitag eine wunderschöne Veranstaltung in der Klostermühle Altenmarkt.

 Dem Team der Gesundheitsregion plus im Landkreis Cham mit  Eva Liedtke und Katharina Tratter ein herzliches DANKESCHÖN für die perfekte Organisation.

 Schöne Grüße, Rudi Simeth, Bilder & Touren, Stachesried, Schloßstraße 12, 93458 Eschlkam

Tel:      09948 1454, Mobil: +49 173  5947879

Mail:   waldaugen@t-online.de

Web:   www.waldaugen.de




Heilsame Wanderungen 2025 – Planung mit Pilger Rudi Simeth – erste Vorerkundung

Liebe Pilger- und Wanderfreunde!

die Teilnahme an einer Umfrage zu den gewünschten Zielen der Heilsamen Wanderungen 2025 war sehr überschaubar.

Positiv zeigt es aber auch, dass der mittlerweile ansehnliche Kreis von Stamm-Mitwandernden mit der Auswahl und Erkundung der passenden Ziele von Paul und mir immer sehr zufrieden ist und uns voll dazu vertraut.

Die Auswahl der Ziele bei den Umfrage-Teilnehmenden war sehr repräsentativ.

Es zeigte mir auch, dass für besondere Ziele gerne auch weitere Anfahrten in Kauf genommen werden.

So würde man entweder alleine dort nicht wandern – oder waren diese besonderen Ziele vorher noch nicht bekannt.

Auch ich habe nach umfangreichem Kartenstudium erst von den ganz besonderen Zielen westlich und nördlich von Schönsee erfahren.

Zum Jahresthema passend haben wir Anfang Dezember 20 24  die mächtige Schwandner Buche und die Goldbergbau Spuren im oberen Murachtal erkundet. Bei mystischer Nebelstimmung sind wir zu den Lauber Felsen auf den Greiner gewandert.

Rundum zufrieden waren wir mit der Wanderung UND der gastfreundlichen Einkehr im „Biergarten“ „Zum Lauber Eck“.

Warm sitzend neben einem Ofen – im Sichtfenster lustig flackerndes Feuer.

Folgende Ziele für die Heilsamen Wanderungen 2025 haben sich „herauskristallisiert“

 Schönsee   –   Zur Schwander Buche – Goldgräberspuren – Lauber Felsen

  1. Babylon (CZ)    –    Böhmischer Pfahl bei Chodov – Lindendenkmal – Weiher um Babylon
  2. Großer Pfahl bei Viechtach – Pandurensteig – „De oide Wirtsstubn“
  3. CZ Zugfahrt    –  Wandern von Spitzberg – Baumdenkmale im Frischwinkel – Böhmerwald Orloj
  4. Greising    –    auf altem Handelsweg Böhmweg – Sauloch Schlucht
  5. Kalteck   –    Vogelsang mit Regensburger- und Klosterstein – Jakobskirche und Wirtshaus in Achslach
  6. Zugfahrt KÖZ – Hohenwarth   –   Lindendenkmale und Wachtstein – Zittenhofer Linde – Hauser Ulme
  7. Eventuell „Vergeltsgott-Wanderung  –   Pleysteiner Rosenquarz – Wallfahrt Fahrenberg

Die tatsächliche Reihenfolge mit den Terminen ab Frühlingsanfang werden wir Anfang Januar bekanntgeben.

Paul beim „Goldwaschen“ für inspirierende heilsame Wanderungen

mächtige Schwandner Buche mit Nachwuchs

vorbildlicher Rastplatz am Goldlehrpfad

versteinerte Echse „Lauber Felsen“

Schöne Grüße,

Rudi Simeth, Bilder & Touren, Stachesried, Schloßstraße 12, 93458 Eschlkam

Tel:      09948 1454

Mobil: +49 173  5947879

Mail:   waldaugen@t-online.de

Web:   www.waldaugen.de




Unterwegs: Die Glücksboten

Glückspferde unterwegs – Eine Blecharbeit von Dorothea Stuffer

 Eine Schar eherner Glückspferde tragen 12 Glücksbotschaften ins Land  

* Gnade, Frieden, Glück und Wohlstand diesem Land!

* Der HERR wird euch besuchen, und ihr werdet nicht mehr weinen noch traurig sein.

* Er wird euch heilen.

* Alle eure Verlorenen wird er wiederbringen und sie werden sicher wohnen.

* Alles wir euch zweifach erstattet werden.

* Harret aus, der HERR kommt bald!

* ER hat euer Flehen und Rufen gehört und wird euch fortan nicht ehr verlassen.

* Ihr braucht nicht zu kämpfen und zu streiten, denn ER selbst wird alles glücklich und segensreich       regeln.

* Bewahrt eure Krone, die da heißt Hoffnung, Glaube, Liebe, Geduld, Vertrauen.

*Fürchtet euch nicht!

* Ebnet ihm den Weg!

*Glück zu! Glück zu!

Auch der heilige Wolfgang mit Wolf ist dabei: „Der Heilige Wolfgang, eine Leuchte Gottes in dunkler Zeit“

„Das einfache Leben!“ „Das Alte ist das Neue!“ „Öffnet die Kornkammern den Armen!“




Das schwarze Schaf findet einen Platz bei der Krippe

Maria und Josef bei der Krippe

Am Heiligabend fand um 16.30 Uhr eine Herz erwärmende Christvesper mit Krippenspiel in der Christuskirche Viechtach statt. Auch dieses Jahr strömten so viele Menschen in die Kirche, dass noch Bänke und Stühle hinzugefügt werden mussten. „Der Platz ist knapp wie damals in Bethlehem,“ begrüßte Pfarrer Roland Kelber die Gläubigen, „es herrschte auch damals gespannte Aufregung.“

Besonderer Akzent der von der Theater- und Religionspädagogin Iris Marchl verfassten Krippenspiele war heuer, dass die Kinder selber beim Erstellen der Handlung mitgearbeitet hatten. Bei der Rollenverteilung im Spätherbst hatte eines der Kinder die Idee, ein schwarzes Schaf zu spielen. Dieses schwarze Schaf hat dann auch eine zentrale Rolle bekommen.

Die Religionspädagogin und Theaterpädagogin Iris March am 24. 12. 20

In seiner Predigt ging Pfarrer Roland Kelber nach der erfolgreichen
Aufführung auf den Sinngehalt des Krippenspiels ein, sodass Theaterstück
und Predigt die Weihnachtsbotschaft miteinander anschaulich vermittelten.

Im Krippenspiel entdeckten zwei Kinder in einer Bibel die
Weihnachtsgeschichte aus dem Lukasevangelium, wobei sich parallel dazu
das Stück aufbaute und verschiedene Personen und Tiere in die Handlung
eintraten. „Der Evangelist Lukas fragte damals Zeitzeugen, um die Geburt
Christi wahrheitsgetreu zu beschreiben. Die Bibel ist kein Märchenbuch,
sonst könnte ich mein Leben nicht drauf aufbauen“, erklärte der
Geistliche, „und der Evangelist Johannes erwähnt am Ende seiner
Aufzeichnungen, dass die Welt die Menge der Bücher nicht fassen könne,
würde alles aufgeschrieben werden, was Jesus getan hat. “ So fragten die
beiden Kinder zwischendurch immer mal: „Steht das auch in der Bibel?“,
wenn in der Handlung besondere Details vorkamen, wie beispielsweise das schwarze Schaf.

„Bringen schwarze Schafe Pech? Schwarze Schafe bringen das, was man von ihnen erwartet!“

Pfarrer Roland Kelber führte aus, dass  Jesus hat die schwarzen Schafe
besonders geliebt habe. „Menschen, die versagt haben, die abgestempelt
werden, die am Rande stehen.“  Für sie habe Jesus ein besonders großes
Herz. Der gute Hirte gehe dem verlorenen Schaf nach. Das schwarze Schaf
hatte sich im Krippenspiel von der Herde abgesondert und war auf Abwege
geraten. „Jesus ist denen nachgegangen, die sich von Gott abgewandt
haben und dadurch in ein Disaster, in eine große Verlorenheit geraten
sind. Jesus holt sie wieder heim zum Vater.“

Alpenkrippen, erzgebirgische Krippen, mexikanische Krippen

Jesu Geburt sei einerseits ein einmaliges Ereignis in Bethlehem im Nahen
Osten gewesen, erklärte der Seelsorger, man könne heute noch dahin
fahren und die beeindruckende Atmosphäre dort spüren. Es sei nur eine
begrenzte Anzahl von Menschen und Tieren dabei gewesen. „Aber stell dich ruhig dazu, egal ob du bei einer Alpenkrippe hinzutrittst oder bei einer Krippe aus einem anderen Kulturkreis, egal, ob du reich bist oder arm, ein schwarzes Schaf oder ein weißes, erfolgreich oder abgestürzt. Jeder Mensch ist für Gott unendlich wichtig. Gott ist kein fernes Wesen. Jesus ist herab gekommen, zu mir und zu dir. Welch eine gute Nachricht!“

Pfarrer Roland Kelber bedankte sich abschließend bei allen Helfern und
Mitwirkenden, die diesen schönen Weihnachtsgottesdienst vorbereitet und mitgestaltet haben.

Schlussszene: Alle bestaunen das Christuskind in der Krippe

Kurzes Detail im Video: 




Weiße Weihnacht – ein Geleitwort von Pfarrer Roland Kelber

Arberwald im Schnee

 Weiße Weihnacht garantiert!?

Liebe Leserin, lieber Leser,

Weiße Weihnacht – von vielen herbeigewünscht, aber ein nur selten erfüllter Wunsch.

Weiße Weihnacht – Die weiße Schneedecke spiegelt das Sonnenlicht oder den Mondschein. Die Schneekristalle glitzern.

Weiße Weihnacht – ein Sehnsuchtsort, ein Sehnsuchtsbild.

Alte Kindheitserinnerungen werden wach. War nicht früher alles besser?

Weiße Weihnacht – eine romantische, tief verschneite Landschaft, ein weiß bezuckerter Christbaum.

Weiße Weihnacht – Eine weiße Schneedecke überdeckt alles hässliche Alltagsgrau, allen Schmutz verbirgt sie gnädig.

Weiße Weihnacht – Ich kann meine Alltagssorgen vergessen,

eine Stimmung von Frieden und Harmonie legt sich über das Land.

– Alles wird gut.

Was sich hinter dem Wunsch nach Weißer Weihnacht verbirgt ist mehr als der Wunsch nach ein paar Schneeflocken, nach einer bestimmten Wetterlage.

Weiße Weihnacht – dieses Bild steht für eine viel tiefere Sehnsucht von uns Menschen.

Es steht für die Sehnsucht, dass alles Schmutzige, Hässliche, Problematische verschwindet wie unter einer weißen Decke.

Dass alles, was uns belastet, uns Angst macht, alle Konflikte, alle Schuld einfach mal aus dem Blick sind.

Weiß ist die Farbe der Reinheit, des Neubeginns, des Friedens,

der Freude.

Eine Weiße Weihnacht kann unsere Stimmung tatsächlich heben,

sie kann unser Herz erfreuen.

Die Sehnsucht nach wirklicher Reinheit, echtem Neubeginn, nachhaltigem Frieden, tiefer Freude kann eine Schneedecke an den Weihnachtstagen nicht erfüllen.

Aber sie kann uns ein Wegweiser sein, dass in der Weihnacht, in der Christnacht einer geboren ist, der unsere tiefste Sehnsucht stillen kann.

In Jesus hat sich erfüllt, was schon der Prophet Jesaja angekündigt hat:

Wenn eure Sünde auch blutrot ist, soll sie doch schneeweiß werden, und wenn sie rot ist wie Scharlach, soll sie doch wie Wolle werden.“ (Jesaja 1,8)

In Jesus hat Gott uns angeboten, uns wirklich rein, schneeweiß zu machen, unsere Schuld nicht nur unter den Teppich zu kehren.

Sie nicht nur oberflächlich wie mit einer Schneedecke zuzudecken.

In Jesus bietet Gott uns einen echten Neubeginn an.

Entsündige mich mit Ysop, dass ich rein werde; wasche mich, dass ich schneeweiß werde. Psalm 51,9

Wer ihn so wie der König David um Reinigung bittet, den wird er mit echter Reinheit beschenken, mit tiefem Frieden im Herzen,

mit ewiger Freude, die unabhängig ist von allen wetterabhängigen Stimmungsschwankungen.

Jesus ist der einzige der allen Schmutz in unseren eigenen Herzen wirklich wegnehmen kann, der unsere Welt neu machen kann, der die Ursache aller Konflikte beseitigen kann.

Er ist der Grund, warum wir auch bei Schmuddelwetter jedes Jahr Weiße Weihnacht feiern können.

Garantiert!

Ihr Pfarrer Roland Kelber

verschneiter Höhenzug Arberkette

Gold im Schnee

Verschneite Fichten vom Kleinen Arber




Adventsgrüße mit Wander-Impressionen von Pilger Rudi Simeth

 Liebe Pilger- und Wanderfreunde,

Kürzlich – in der 1. Adventswoche –  war bei uns eine eigenartige Wetterlage. Im Tal war es bei leichtem Frost grün – dazwischen Raureif und auf den Bergen über 700 m merklich wärmer.

Mit einem Blick vom Balkon zog es mich über den Drachensee auf den mit Reif überzuckerten Dieberg. Die Bilder zeigen, dass eine Wanderung auch ohne Schnee eine wunderschöne Einstimmung auf die Advents- und Weihnachtszeit ist.

Dies möchte ich euch mit meinen Bildern zeigen.

Wir danken unsrem Pilgerbruder Rudi für diese stimmungsvollen stillen Aufnahmen eines echten Pilgers!

 

Schöne Grüße, Rudi Simeth, Bilder & Touren

Web:   www.waldaugen.de

Stille Wege musst du suchen, willst du Natur aufspürn. Verwunschnen Pfaden musst du folgen, nur schmale Gleise ziehen, dorthin, wo du frei von Lärm und Hast du noch stille Täler findest. Berge, die geheimnisvoll hinter den Wolken sanft verschwinden. Wenn du den Frieden kosten willst, den nur Gott vermag zu schenken, musst du, um ihn zu finden, dein Leben neu durchdenken. Versuche trotz des Alltags schwerer Last unbeirrt von Anderen durch Chaos und Verwirrungen deinen Weg zu wandern, bis du wieder Kraft und Mut und Glauben hast.

( Milda Stuffer aus dem Gedächtnis)




Weihnachten im Arberland – „Ein Licht leuchtet auf“ Ein Beitrag gewidmet unserer im Sommer verstorbenen wunder-baren Schriftführerin Adelheid (Elke Weber)

Grüße an unsere hochgeschätzte  weit-weg- Pilgerhelferin + Adelheid+ und doch nah ⭐🕯🕯Wir vom Wolfgangs- Pilgerverein haben ihr so viel zu verdanken, beispielsweise unseren großartigen Kassier Marco Göde, den sie uns vermittelt hat..

„Ein Licht leuchtet auf“ – Der Besuch des Sohnes einer alten Freundin erhellt wortwörtlich das Leben von Dorothea Stuffer und das des Xaverhofs auf dem er unterkommt

Es ist ein regnerischer, nebeliger Novembertag, als der Sohn der im
Sommer verstorbenen Freundin Adelheid unvermittelt vor Dorothea Stuffers Tür steht.
Dorothea Stuffer kennt Adelson von einer kurzen Begegnung bei der Beerdigung von Adelheid. Sie konnte ihn während der Wohnungsauflösung höflichen,
aufmerksamen und interessanten 40-Jährigen einschätzen. Eine Menge
Probleme hat er, das wusste sie schon von seiner Mutter, mit der er seit
Jahren keinen Kontakt mehr hatte. „Hast du für mich etwas zu tun, eine
Arbeit? Ich habe gerade Zeit.“ Dorothea Stuffer braucht nicht lange zu überlegen.
Eiseskälte ist zu erwarten. Es gibt noch jede Menge dringende Arbeiten
im Garten. Und die Fliesen der Eingangs-Stufen müssten auch noch vorm
Wintereinbruch repariert werden.

Zuflucht im Xaverhof 

Doch dann erklärt der Mann: „Ich habe kein Dach über dem Kopf und kein Geld mehr.“ Was nun? Sie greift zum Telefon. Es muss doch irgendwo ein Zimmer für diesen Winterpilger geben. Doch keine Tür öffnet sich, zu teuer, zu ungelegen, sogar Anfeindungen mischen sich drein.

 Adelsohn weiß, dass die Frau zusammen mit Xaver Hagengruber einen kleinen nahe gelegenen Gnadenhof betreibt. Die Tiere leben dort geschützt und umsorgt im selbstgebauten Unterstand, eine ständige Baustelle. Ein rauer Ort, aber
nicht ohne Gnade. „Ich habe kein Problem im Heu zu schlafen. Ich bin mir
sicher, der Xaver wird sich freuen, wenn er mich sieht.“ So nimmt sie ihn mit zur kleinen Ranch, wo sie täglich ausmistet und die Tiere mit Futter versorgt.

 Xaver liegt im Bett. Er hat seit Tagen erhöhte Temperatur und fühlt sich ungewohnt schwach. Es ist wohl ein grippaler Infekt, meint Dorothea.

„Xaver, ich bringe hier jemanden mit. Kann er bei dir bleiben?“ Xaver
hat nicht nur eine offene Tür, sondern auch eine metaphorisch offene Herzenstür. Eine Stunde später ist die ständig feuchtkalte Stube mollig warm. Adelsohn hat Feuer gemacht und aus Fundstücken aus dem Kühlschrank im Nu eine warme Mahlzeit bereitet. „Bleib liegen, Vatter“, sagt er zu seinem Gastgeber, „ich bringe dir hier noch ein warmes Getränk.“

Adelsons helfende Hand  

Zwei Tage später fühlt sich Xaver wieder viel fitter. Das Öfchen brennt Tag und
Nacht. Adelsohn legt immer wieder Holz nach. Und es gibt Licht. Licht im
Stall! 18 Jahre ist das Gebäude ohne Licht gewesen. Nur mit einer schwachen Stirnlampe hat Dorothea sich ausgeholfen.  Jetzt merkt sie, um wie viel leichter die Stallarbeit durch Adelsons Unterstützung geworden ist. Auch zwei moderne Heuraufen aus Holz hat er gebaut und den Weidezaun instand gesetzt.

Adelson hat den Tieren eine Heuraufe gebaut und ein Licht für den Unterstand eingerichtet, um Dorothea die Arbeit zu erleichtern.

 Das Weihnachtsfest ist noch nicht gekommen. Eine dichte Flockenherde
wirbelt um den nächtlichen Xaverhof, als sich das Dreier-Team zur
abendlichen Reflexion in der Stube zusammensetzt.

Engel müssen weiterziehen 

 „Ich werde am Montag nach Berlin gehen“, eröffnet Adelsohn seinen beiden Wahlfamilienmitgliedern. „Ich habe dort ein Vorstellungsgespräch für
einen Job als Tiefbaufacharbeiter. Das Fahrtgeld und die Unterkunft
übernimmt die Firma. Ich muss da hin, doch ich will euch nicht im Stich
lassen. ich fühle mich gar nicht gut dabei.“

 „Wenn du mal wieder Zeitlang nach den Schafen hast, dann komm zurück. Ich habe gemerkt du bist ein guter Kerl. „Dorothea Stuffer erinnert sich in diesem Moment an die Worte ihrer Freundin Adelheid vor einigen Jahren: „Vergiss nicht: Engel müssen weiterziehen!“ Am nächsten Morgen packt Adelsohn seinen Rucksack und seine Reisetasche und begibt sich zum Bahnhof.

„Heut‘ Nacht bin ich allein“, überlegt Xaver bei der allabendlichen gemeinsamen
Reflexion. Die Stube ist noch etwas von der morgendlichen Ofenwärme

überschlagen. Im Stillen denkt Dorothea: “ Adelheid mag recht haben, dass Engel weiterziehen. Sie kommen aber auch ganz von selber. Adelheid kennt sich aus mit Engeln, sonst hätte sie mir Adelson nicht geschickt.“

Adelson kümmerte sich Tag und Nacht um unseren  grippekranken Pilgerhelfer Xaver Hagengruber




Zum Advent

Ein großes Tor aus Tannenzweigen zum Advent in der Christuskirche Viechtach

Advent heißt warten können. Warten ist eine Kunst, die unsere ungeduldige Zeit vergessen hat.

(Dietrich Bonhoeffer)

Zieh ein, du Wundertäter, im Herzen!

(Dorothea Stuffer)

 

Zum neuen Kirchenjahr: 

Lasst uns nicht im alten Hader bleiben, lasst uns neu beginnen!

(Dorothea Stuffer)

 




Der Buß- und Bettag

Pfarrer Roland Kelber predigte am Mittwochabend  beim Gottesdienst in der Christuskirche

 Der Buß- und Bettag ist nicht düster, sondern eine Chance, dem Heiligen Geist Raum zu geben 

 

Mit gemeinsamer Mit Beichte und heiligem Abendmahl beging am vergangenem Mittwochabend die evangelische Kirchengemeinde den Buß- und Bettag.

„Es gibt einen Punkt, wo kein Zurück mehr möglich ist“, leitete Pfarrer Roland Kelber den Gottesdienst ein. „Doch bei Gott haben wir bis zu unserem Lebensende die Möglichkeit umzukehren, ihm alles anzuvertrauen und an ihn abzugeben. Das ist die frohe Botschaft des Buß- und Bettages.“

In seiner Predigt ging der Geistliche auf die Problem- und Schuldfrage und der Spirale der Gewalt ein – ein Thema, welches bis heute an Aktualität in keinster Weise verloren hat. Jesus lasse sich bei der sogenannten Schuldfrage, welche ihm die Jünger stellen, nicht auf eine „Stammtisch-Diskussion“ ein, auf Diskussionen, welche und wie viel Schuld jemand angesammelt habe. Wenn jemanden ein schweres Schicksal eingeholt habe, betreffe das jeden in gleicher Weise für sein eigenes Leben. Keiner solle meinen, besser zu sein, bloß weil ihn ein schlimmes Ereignis nicht getroffen habe. Nein, hier sei Gottes Gnade am Werk. Man solle sich besser die Frage stellen: Wie stehe ich da, wenn ich einmal Rechenschaft ablegen muss?

Der Buß- und Bettag sei nichts Düsteres, sonder eine große Chance zum Neubeginn. Am Beisiel vom Gleichnis des fruchtlosen Feigenbaums veranschaulichte der Pfarrer, wie fruchtbringend es für einen Menschen sein kann, wenn sich ein anderer Mensch um ihn kümmert, sich um ihn bemüht. Gottes Bemühungen um uns sei hierzu im Vergleich noch um ein Vielfaches fruchtbringender. Es gehe darum, schlechte Schlacken abzulegen und dem Heiligen Geist wieder Raum zu geben. „Durch Gottes Güte gelangen wir dazu, unsere eigenen Missstände zu erkennen und können ihn um Vergebung bitten“.




Weihnachten in den Kinderherzen vorbereiten

Iris Marchl bei einer Krippenspiel-Aufführung in der Christuskirche Viechtach, 2019, rechts ihr Sohn Luis

Weihnachten in den Kinderherzen vorbereiten

Die Theaterpädagogin und Religionspädagogin Iris Marchl erstellt auch dieses Jahr wieder ein eigenes Krippenspiel

Seit vielen Jahren kommt die evangelische Kirchengemeinde Viechtach in den Genuss von wunderbaren Weihnachtsspielen mit Kindern. Die Stücke sind alle von der Theaterpädagogin und Religionspädagogin Iris Marchl erfunden und werden von ihr mit technischer Unterstützung Ihres Ehemannes Bernhard mit Kindern verschiedener Altersgruppen eingeübt und unter ihrer Leitung aufgeführt.

 „Bereits vor 25 Jahren habe ich meinen Beruf hier im Bayerischen Wald begonnen. Damit starteten bereits die ersten Krippenspiele in Viechtach. Ich erlebe jetzt teilweise sogar schon die Kinder der damaligen Theaterkinder“, erklärt Iris Marchl.

Schon vor den Herbstferien startete das erste Treffen für das diesjährige Krippenspiel. Die engagierte und kreative Pädagogin hat die Ideen der Spieler beim ersten Treffen fleißig mit geschrieben und dann während der Herbstferien das neue Krippenspiel in Form gebracht. Und es gibt noch eine Besonderheit: Dieses Jahr griff sie die Idee ihres Sohnes Luis auf, der das Krippenspiel konzipiert und mit ihr zusammen geschrieben hat. „Luis ist 10 Jahre alt, wird in 3 Wochen 11.“ Die wesentliche Handlung hatten die Kinder zusammen mit Iris Marchl am ersten Probentermin festgelegt. „Somit erleben die Kinder auch, dass es ihr Stück ist.“

 Die Proben finden in der evangelischen Christuskirche Viechtach jeden Freitag von 14.3o Uhr bis 15.30 Uhr statt. Ein Hinzukommen ist möglich, beispielsweise können Schäfchenrollen und Engelrollen jederzeit hinzugefügt werden. Neuzugänge können bei Iris Marchl oder im evang.Pfarramt angemeldet werden. Die Altersstufen reichen von ca 4 Jahren bis 12 Jahren. Die Aufführung findet am 24.12.24 um 16.30 Uhr in der evangelischen Christus Kirche in Viechtach statt.

Eine zweite Aufführung an einem anderen Ort, beispielsweise in einem Altenheim, wird noch angedacht und mit den Spielern und deren Eltern gegebenenfalls besprochen.

Iris, Bernhard und Luis

Bei den Proben für das Krippenspiel 2023

Eine tolle Berichterstattung in beiden Lokalzeitungen! Im Bayerwaldboten ist sei sogar Person des Tages! Glückwunsch!




Bambus-Stock-Qi-Gong Nachlese – Über dem Nebel – Erkundungen – ein Beitrag von Pilger Rudi Simeth

Bambus-Stock-Qi-Gong

 Liebe Pilger- und Wanderfreunde,

in nebeligen Zeiten ist es immer wieder gut, wenn wir spontan sein können und auf unser Bauchgefühl hören.

Die Natur gibt uns auch in diesen kalten Tagen im Tal wunderbare Momente zum tief Durchschnaufen.

Dies hilft uns auch im übertragenen Sinne durch Zeiten mit „geringer Sichtweite“ 😉

 

Spontan konnten wir SEIN am vergangenen Samstag.

Die Gesundheitsregion plus ermöglichte es uns, in Eschlkam ein kostenloses

Bambus-Stock-Qi-Gong unter Bäumen mit Johann Maierhofer anzubieten

Im Garten des Gasthofes zur Post neben dem Braugewölbe waren wir bestens aufgehoben.

 

Mit 21 Teilnehmenden war dies eine rundum gelungene und gesundheitsfördernde Veranstaltung.

Die gut motivierten Mitübenden kamen aus nah und auch aus fern.

Auch bis aus Neustadt (Waldnaab) und Neunburg vorm Wald.

Es passte einfach alles 😊

Auch bei der spontan nach der Mittagspause angebotenen „Schnupper-Heilsam-Wanderung“ waren wir noch zu acht!

Wir kombinierten ein Stück des Jakobsweges mit dem Kunstwanderweg auf der Leminger Höhe,

der Geschichte vom Schloß Stachesried und der Klausenkapelle St. Florian.

Unterwegs gab´s passende Baumimpulse

Hier der Link zum Bilderalbum mit Musik:
2.11. Bambus-Stock-Qi-Gong – Heilsame Wanderungen

 

Spontan machte ich mich auch auf aus dem Nebel im Tal zu einem traumhaften Novembertag auf dem ARBER

Von der Mooshütte über den Kleinen Arbersee zur Chamer Hütte.

Dort wurden schon die Schlitten hergerichtet für rasante Winter-Abfahrten nach Bodenmais auf der Tourenabfahrt.

Ich genoss die wärmenden Sonnenstrahlen vor allem am weiteren Aufstieg zum Gipfelplateau des Gr. Arber.

Das Herz quoll über bei traumhafter Rundumsicht vom Westgipfel mit einem Andachtsjodler beim

Gipfel-Rundumpanorama. Beim Abstieg über den Schmugglerweg und hinunter zur Mooshütte

zuletzt auf uralten Waldwegen kam ich mit dem hochziehenden Nebel gleichzeitig ans Ziel.

All dies könnt ihr bequem nachgenießen im folgenden Bilderalbum mit Musik:

5.11. überm Nebel zum Arber – Heilsame Wanderungen

 

Noch im Oktober hatten Paul und ich eine geplante heilsame Wanderung erkundet.

Dies war zugleich ein Traumziel von mir zum bisher noch nicht bestiegenen 1000er im Vorderen Bayerischen Wald.

Von Kalteck auf den Vogelsang und hinunter nach Achslach

Wir erkundeten noch bei Sonne zwei Geotope:

Den Regensburger Stein auf der Südseite mit Blick in den Gäuboden und

Den Klosterstein und zugleich Gipfel des Vogelsang (1022m).

Talwärts kamen gleich drei Baumdenkmale nacheinander.

Eine mächtige Tanne, ein dreiteiliger „Gabel-Ahorn“ und eine „Dicke Buche“

Dies auch an Spuren ehemaliger Hochweiden auf dem Gebiet des Klosters Gotteszell.

In Achslach am Ursprung der schon von uns erwanderten Teisnach kehrten wir gut ein.

Dann konnten wir auch noch den Erntedankaltar und eine Erntekrone in St. Jakobus bewundern.

Gestärkt an Leib und Seele ging´s dann hinauf nach Kalteck.

Hier der Bilderalbum mit Musik:

15.10. Kalteck – Vogelsang – Heilsame Wanderungen

 

(Alle Alben laufen am besten am PC mit den gängigen „Browsern“ (außer Firefox – da funktioniert die Diaschau nicht)

 

Wir werden auch im Spätherbst weitere Ziele erkunden.

Gerne sammle ich auch Anregungen von euch zu den für die heilsamen Wanderungen 2025 geplanten Themen

Zu Baumdenkmalen, Kraftorten und Geotopen im Waldgebirge – Wurzeln erspüren

Beiderseits der bayerisch-böhmischen Grenze.

 

Am kommenden Samstag werde ich mit Jakob Pellkofer zur Schließung des Böhmischen Brunnens mitwandern.

Abmarsch gegen 9.40 Uhr von Wanderparkplatz Hochstraße bei Furth im Wald.

 Schöne Grüße

 Rudi Simeth, Bilder & Touren, Stachesried, Schloßstraße 12, 93458 Eschlkam

 Tel:      09948 1454

Mobil: +49 173  5947879

Mail:   waldaugen@t-online.de

Web:   www.waldaugen.de