Am Lichterweg – Pilger Rudi berichtet

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Der Viechtacher Anzeiger brachte einen stimmungsvollen Beitrag zu Pilger Rudis und Edeltrauds Erlebnissen Eindrücken am Lichterweg.

 Nach der Wanderung am Lichterweg berichtet Pilger Rudi Simeth:

Kapelle in Schweinberg

Lichtergruppe in Schweinberg  – so nennt Pilger Rudi diese Hirtenszene.

Krippe in Allersdorf am Lichterweg

Diese Wanderung war für Edeltraud und mich heilsamer, als wir es uns im Traum vorgestellt haben.

Es gäbe viele wundervolle Eindrücke zu schreiben.
Der kraftvollste Ort war die Kapelle am Ferienbauernhof der Familie Wilhelm in Schweinberg.
Die Hofkapelle hat viele Zeichen echter Volksfrömmigkeit und wir spürten die starke Kraft des Ortes.
Als wir in der Kapelle gemeinsam „Segne du Maria sangen“, wurde uns ganz warm um´s Herz.
Bei Mehlbach machten wir dann Brotzeit an einem sonnigen Platz unter einem Kirschbaum. Die Zweige mit Knospen waren aber zu hoch oben zum Pflücken von Barbarazweigen.
In Allersdorf steht eine wundervolle und schön geschmückte Krippe vor dem Kircheneingang.
In der Kirche „Schmerzhafte Mutter Gottes“ sangen wir für die Genesung meines Wanderfreundes Paul Zetzlmann das Pilger-Marienlied
„Milde Königin gedenke“. Dabei musste ich fast schmunzeln. Weil ich während des Singens die Heiligen Petrus und Paulus am Hochaltar erst genauer ansah. Es sind die einzigen kahlköpfigen Hl. Peter und Paul, die ich je sah
Die Figurengruppe des Lichterweges fanden wir erst im 2. Anlauf mit dem Auto nach der Wanderung.
Die Gruppe ist sehr schön gestaltet am südlichen Ortseingang von Allersdorf aus Richtung Achslach. Gegenüber der Straße sind zwei uralte Apfelbäume über und über mit Misteln bewachsen.
Die Mistel ist ja auch eine spirituelle Weihnachtspflanze.
Der krönende Wanderabschluss war dann der Zauberwald bei schon merklich tieferstehender Sonne von Raklern hinunter nach Kirchaitnach.

Eine rundum gelungene Wanderung zur rechten Zeit am Barbaratag.
Bei der Heimfahrt hörten wir im Radio, dass wir schon heute diese Tour wegen strengerer Ausgangsbeschränkungen nicht mehr gehen könnten.

Noch mehr Bedeutung hat deshalb dieser Tag und das Bergmannslied von der Hl. Barbara.
Grub´nlichtl leucht uns in finsterer Nacht. Heilige Barbara sei auf der Wacht.

Ich wünsche uns allen eine lichtvolle Zeit und viel innere Kraft, dass diese „Schicht in der Dunkelheit“ bald vorbei geht.

PS Weitere Bildeindrücke in nächster Zeit im Online-Album

Schöne Grüße
Rudi Simeth
Bilder & Touren

Web: www.waldaugen.de

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