Pilger Rudi wird von Bürgermeister Herbert Preuß begrüßt – neue Ideen

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Pilger Rudi beim Erzengel mit Impuls vorm Kollnburger Rathaus

 Heilsam wandern – die Heilkräfte des Naturerlebens durch das Wandern hat Pilger Rudi Simeth aus Weiding/Oberpfalz an sich selber erfahren und auch bei seinen geführten „Heilsamen Wanderungen“ weitervermittelt. Dabei bestätigt er Fachstudien, in denen die Stärkung des Immunsystems, die Vermehrung der Krebs abweisenden Killerzellen und andere Selbstheilungskräfte     durch Waldbaden und entspanntes Wandern in der freien Natur belegt sind. Hinzu kommen bei dem passionierten Lebenspilger aus Weiding/Oberpfalz stets auch beim Wandern das Aufsuchen spiritueller Orte, Kapellen, Marterl, Kirchen und seine Lieder, die er innehaltend auf den Wegen singt.

Am 4. Dezember, dem Tag der heiligen Barbara, ist Pilger Rudi Simeth in einer ersten, für sich und seine Weg-Gefährtin Edeltraud Brauner entworfenen Etappe  am Kollnburger Lichterweg gegangen. Dabei war er selber überrascht: „Dass diese Wanderung so heilsam ist, haben wir uns nicht erträumen lassen.“

Am vergangenem Freitag, den 8.Januar 2021, wurde zeitnah zum Abbau des temporären Lichterprojekts der Kollnburger „Gmoa, die zamhält“ (Initiatorin: Alexandra Fischl, 3. Bürgermeisterin) die schon länger ins Auge gefasste zweite Etappe Wirklichkeit.

Ziel der zweiten Lichterweg-Etappe von Pilger Rudi: Das Kollburger Rathaus

Rudi Simeth, mittlerweile als „Pilger Rudi“ zum Begriff geworden, schätzt die abgeschiedenen stillen Wege der Kollnburger Region mit ihren Gehöften, Rainen, sanften Hügeln und freundlichen Bewohnern und mit so manchem herrlichem Aus- und Überblick auf Wald und Gebirge.    Diesmal führte ihn seine Strecke am 16er von Kirchaitnach nach Kollnburg. „Der Wanderweg ist hervorragend markiert. Die Lichterweg-Figuren mit Impulsen sind einfühlsam aufgestellt. Viele Häuser am Weg haben schönen nachweihnachtlichen Schmuck am Haus und in Vorgärten. Viel besser als all die überlaufenen Tourismus-Ziele“ konnte er beobachten.

Seinem Pilgerstil  entsprechend hat er in der Kirchaitnacher Kirche das Segne-du-Maria gesungen. „Dort befinden sich zur Zeit eine wunderschöne Krippe und drei große Königsfiguren.“ Außerdem entdeckte er für sich bei einem Abstecher am Bayerweg das sehenswerte Bauerndenkmal beim Richterhof.

 Keine Woche lässt der Lebens- und Wolfgangspilger vergehen, ohne zu wandern. Er ist schon zweimal den grenzüberschreitenden Weg von seinem Heimatort startend nach St. Wolfgang/Österreich gegangen. Nun hat sein Wandern am Lichterweg in ihm eine neue Inspiration heranreifen lassen: „Es war wie ein Licht, das mir aufgegangen ist.“  Das nächste mal will er Grenzen überschreitend eine Wolfgangsweg-Strecke über den Wolfgangsort Zelena Lhota/Tschechien mit den Zielen Wolfgangssee in Österreich, Altötting und schließlich nach Regensburg pilgern.

Pilger Rudi ist froh, noch vor dem großen lockdown die beschauliche Gegend um Kollnburg besucht zu haben. “ Eine großartige Stille im Schnee – unterwegs hat mich stellenweise eine einzige menschliche Spur begleitet.“ Ansonsten sah er nur einige Tierspuren.

Er weiß auch zu sagen: „Es gibt überall Lichterwege; unsere Heimat ist überall schön, auch in Umkreisen von nur 15 Kilometern.“

Bürgermeister Herbert Preuß und Pilger Rudi begrüßen sich.

Highlight der Lichterweg-Tour war die herzliche Begrüßung von Bürgermeister Herbert Preuß vorm Kollnburger Rathaus. Herbert Preuß ist überzeugt und zuversichtlich, dass diese überaus beliebte Gemeinschafts-Aktion auch in der nächsten Advents- und Weihnachtszeit wiederholt werden möchte. Es freut ihn, dass Pilger Rudi diese Wanderung als wunderbaren Abschluss des Lichterweg-Projekts nochmal gegangen ist und macht dem Pilger einen Vorschlag: Wenn alles gutgeht, möchte er nächstes Jahr mit ihm zusammen eine Lichterweg-Wanderung machen!

Zum Abschied singt Pilger Rudi ein Dreikönigslied.

Zum Abschied trägt Pilger Rudi noch ein Dreikönigslied vor. Nach einem Becher heißem Tee aus dem Rucksack zieht der wandernde Gast über den Burgfried am  16-er Rundweg zurück nach Kirchaitnach.

Stärkung und Aufwärmen: ein Becher heißer Tee von Edeltraud Brauner in den Rucksack gepackt –

Pilger Rudi kennt, schätzt und liebt den Bayerischen Wald.

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