Pilger Rudi Simeth – „Heilsamer Wanderer“

Unser lieber und hoch geschätzter Pilgerbruder Rudi Simeth bietet in regelmäßigen Folgen auch in 2024 „Heilsame Wanderungen „ an (wir berichteten bereits und werden weiter berichten).

Die heilsame Wirkung seiner sehr beliebten Plgerungen ist ersichtlich, erspürbar, erlebbbar. Das hal hat Pilger Rudi Simeth den Namen „Heilsamer Wanderer“, ja öffentlich für Eschlkam sogar „Gesundheitsbotschafter“ bekommen.

Selbst bei schlechteren Wetterprognosen sind seine Heilsamen Wanderungen meist schon vorher ausgebucht.

In diesem Jahr bietet Pilger Rudi Simeth zusammen mit seinem Herzensbegleiter Paul Zetzlmann Heilsame Wanderungen zu alten Bäumen und alten Baumdenkmälern an.

Hier zeigen wir Ihnen einige Baum-Impressionen, die uns unser Pilgerbruder hat zukommen lassen.

Die uralte Wolfgangseiche steht bei Regensburg am von den österreichischen Pilgerfreunden erstelltem Wolfgangweg (Logo am Weg)

 

Pilger Rudi Simeth, Gesundheitsbotschfater, Pressebericht:

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Fußwallfahrt nach Gutwasser

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Gunther-Verehrer,

auf diesem Weg möchte ich Sie über die bevorstehende Fußwallfahrt zum hl. Gunther nach Gutwasser informieren:

Am 2. Juni 2024 ziehen die Fußwallfahrer aus Rinchnach über die Grenze zum hl. Gunther nach Gutwasser! Abmarsch ist auf deutscher Seite um 8.00 Uhr am Scheuereck. Nach einer Zwischenpause in Stubenbach (Prášily) geht es dann weiter nach Gutwasser. Um 14.00 Uhr feiern Pf. Konrad Kuhn von Rinchnach und Ortspfarrer Jan Kulhánek in der St.-Gunther-Kirche in Gutwasser eine deutsch-tschechische hl. Messe für alle Fuß- und Autowallfahrer. Es sind alle herzlich zur Teilnahme eingeladen. In dieser unruhigen Zeit wollen wir im Sinne des hl. Gunther auch verstärkt um den Frieden in Europa und der Welt beten.

Nach dem Gottesdienst steht das St.-Gunther-Haus gegenüber der Kirche wie gewohnt allen Besuchern zur Einkehr und leiblichen Stärkung offen.

Priester und Diakone sind selbstverständlich zur Konzelebration bzw. Assistenz eingeladen.

Mit freundlichen Grüßen

Günter Iberl

Fotos vom Vorjahr (Archiv Dengler), Plakat der Pfarrei Rinchnach




Auf den Spuren des heiligen Wolfgangs unterwegs – Pfarrei Haibühl unternahm erste Diözesan-Pilgerwanderung mit Bischof Rudolf Voderholzer

Unter dem Hauptaltar mit dem Bildnis des heiligen Wolfgang: Bischof Rudolf Voderholzer zelebrierte in der Pfarrkirche Haibühl die Abschlussandacht.

Der heilige Wolfgang, Diözesanpatron und Pfarrpatron von Haibühl, feiert im Jahr 2024 seinen 1 100. Geburtstag (924 – 2024). Dieser wird in der Diözese Regensburg groß gefeiert. Mit 14 Wolfgangswanderungen wird diese historische Persönlichkeit entsprechend seinem segensreichen Wirken gewürdigt. Die erste dieser Wanderungen, die unter dem Motto „einfach glauben – leben wagen“ an diesen mutigen Verkünder des Glaubens erinnert und ihn ehrt, fand am Florianstag (4. Mai) in der Pfarrei Haibühl statt. Auf einer Visitationsreise nach Böhmen soll Wolfgang an Haibühl vorbeigekommen sein, deshalb der Kirchenbau ihm zu Ehren. Auf dem Hochaltar findet sich eine Darstellung des Bischofs mit Kirchenmodell. Sein segensreiches Wirken, weit über die Bistumsgrenzen hinaus bis hin nach Ungarn, beweist seine europäische Dimension.                                                                                                                            Rund 100 Frauen, Männer und Kinder schlossen sich dieser Einladung an. Ein Großteil davon (die anderen kamen an den nachfolgenden Stationen dazu) fand sich beim Ausgangspunkt am Eck ein. „Der Himmel macht schön mit“, freute sich Bischof Rudolf Voderholzer angesichts des milden Frühlingswetters und dass es ein Stück des Weges ist, das der heilige Wolfgang vermutlich auch gegangen ist auf seinen Wegen nach Böhmen. Von Seiten der Gemeinde hieß Bürgermeister Gerhard Mühlbauer den Diözesanbischof herzlich willkommen und überreichte ein Präsent.                                                              Bischof, Priester und Gläubige versammelten sich eingangs bei der Kapelle der Familie Mühlbauer. Sodann setzte sich die geistlich gestaltete Gebetsgemeinschaft in Bewegung. Das Seelsorgeamt Regensburg (mit Diakon Peter Nickl) hatte die Wallfahrt sehr gut vorbereitet mit Stationen aus dem Leben des Diözesanpatrons. Diese betrachteten Wolfgang als Lehrer, Mönch, Priester, Bischof, Hirte, sterbender Wolfgang und Heiliger. Gesanglich unterstützte eine Schola des Gemeinschaftskirchenchores Haibühl-Hohenwarth die Liedauswahl.

 Im Gebet und bei den Gebetsimpulsen wurde dargebracht, was das Wohl aller Menschen und die persönlichen Anliegen der Menschen betraf. Als Vorbeter stellten sich Gemeindereferent Tobias Krenn, Karin und Franz Wellisch sowie Gabriele Huber zur Verfügung. Viele stille Impulse ergaben sich für die Pilger auf dem Weg durch die Lebensbetrachtungen und die Wolfgangslitanei. Jeder konnte sich so auf seine Weise besinnen. Die Gemeinschaft untereinander wurde eindrucksvoll erlebt auf dem sechs Kilometer langen Weg, der Station machte bei der „Maria-im Woid-Kapelle“ im Schwobmloch (Familie Simeth), der Hütriegel-Kapelle, der Kapelle auf Gut Kless (Familie Geiger) sowie im Seepark Arrach auf dem Veranstaltungspavillon. Der Bischof suchte immer wieder das Gespräch mit den Teilnehmern.                                                                                                                                                                    Nach drei Stunden am Ziel des Pilgerweges angekommen, in der Pfarrkirche St. Wolfgang Haibühl, zelebrierte Bischof Voderholzer die Abschlussandacht. „Wo man hinschaut, sieht man Spuren des heiligen Wolfgang“, sagte er im Blick auf Altarraum und Hochaltar. Es sei ihm gelungen, das schöne Reliquiar von der Pfarrei Matting ausgeliehen zu bekommen. Wenn man genau hinschaue, erkenne man ein Stück der Rippe des Heiligen. Begeistert erklärte er den Anwesenden die untrüglichen Attribute des Heiligen, das Hackl, Kirchenmodell, Mitra und Bischofsstab. Gerne nahmen die Teilnehmer den Einzelsegen mit der wertvollen Wolfgangsmonstranz entgegen.                                                                 Bischof und Pfarrer dankten den Lektoren, Ministranten, Vorbetern, Lautsprecher-Trägern, den Sängern des Kirchenchores, den Grundstücksbesitzern für das Schmücken der Kapellen und der FFW Haibühl für das Absperren der Straßen. „Heiliger Wolfgang, bitte für uns“, lautete der letzte Bittruf.                                                                                                                      Für das leibliche Wohl und die Begegnung untereinander hatte der Pfarrgemeinderat Haibühl Vorsorge getroffen. Auf dem Kirchenvorplatz waren Bänke zum Verweilen aufgebaut. Ein Büfett mit Getränken, Gebäck, Aufstrichen sowie süßen Köstlichkeiten war vorbereitet. Besondere Beachtung fanden das von Bäckermeister Paul Drexler eigens gestaltete (und gestiftete) Laugengebäck in Form eines Bischofsstabs. Die weiteren Stationen: 5. Mai Gerabach; 12. Mai Eilsbrunn; 9. Juni Glaubendorf; 16. Juni Thalmassing (1000-jährige Wolfgangseiche); 6. Juli Marktleuthen; 14. Juli St. Englmar; 20. Juli Frontenhausen; 14. September Nittendorf; 22. September Oberwinkling; 28. September

Oberhausen; 5. Oktober Johannesbrunn; 12. Oktober Böbrach; 19. Oktober Oberempfenbach.

 Vielen Dank für den Bericht und die Fotos an die wunderbare Regina Pfeffer!

Den Anfang nahm das Geschehen am Eck, wo Bürgermeister Gerhard Mühlbauer im Beisein von Ortspfarrer Johann Wutz den Diözesan-Bischof mit einem Präsent willkommen hieß.

Erste Station des Weges war die Kapelle der Familie Karl Mühlbauer am Wanderweg Eck-Mühlriegel gelegen.

Bei der Kapelle am Schwobmloch „Maria im Woid“ wurde Innegehalten.

Den gesamten Weg begleiteten die Blechschafe der Markierung des „Wolfgangsweges“, gestaltet von Künstlerin Dorothea Stuffer.

Durch die aufblühende Natur folgten die Pilger dem Prozessionskreuz.

Die „Hütriegel-Kapelle“ am Ortsrand von Arrach lud zum Verweilen im Gebet ein.

Das Blechschaf und das Symbol des Wolfgangsweges zeigten den Streckenverlauf an.

Eine Gebetsstation war die Kapelle auf Gut Kless.




Großartiger Pilger unterwegs!

Pilger Wolfgang Silver

Das ist Pilger Wolfgang Silver. Er kommt aus Pfullingen, wo der heilige Wolfgang geboren ist. Zusammen mit einem inspiriertem und hoch motivierten Team ist es ihm aktuell in kurzer Zeit gelungen, den europäischen Wolfgangsweg nun auch von Pfullingen aus zu erstellen und an den bayrischen und österreichischen Wolfgangsweg anzubinden.

Auf dem Wolfgangsweg

Mitten auf seiner großen Pilgertour zu Fuß am Wolfgangsweg anlässlich des Wolfgangs-Jubiläumsjahres 2024 haben nun auch wir vom Verein Pilgerweg St. Wolfgang die Ehre, von ihm besucht zu werden. Wolfgang Silver machte am vergangenen Sonntag Station in Viechtach, wo er die Nacht im katholischen Pfarrhof unter der Schirmherrschaft von Pfarrer Dr. Werner Konrad übernachtete.

Auf dem „Herzstück“ nach Böbrach 

 Am gestrigen Montag wanderte der 79-Jährige die etwa 18 Kilometer lange Strecke des sogenannten „Herzstücks“ (=“Schäfchenweg“) von Viechtach bis zum St. Wolfgangshof. Dort empfing ihn Hildegard Weiler. Sie organisierte ihm einen romantischen Übernachtungsplatz im Gutsgasthof Frath, von wo er am kommenden Tag zur Wolfgangskapelle aufzusteigen geplant hat. Danach wird er von Hildegard Weiler mit dem Auto nach Plattling gebracht, wo es mit dem Zug zurück nach Regensburg geht. In Regensburg möchte Wolfgang Silver noch einmal in der St. Emmeramskirche die Ruhestatt des heiligen Wolfgangs besuchen und ihn den großen Schutzpatron Bayerns grüßen. Dann wird der weiteste  Strecken gewöhnte Pilger zu Fuß über Altötting nach St. Wolfgang im österreichischen Salzkammergut pilgern.

Persönlich kennen lernen

Bisher führte ihn bei seiner Pilgertour sein Weg von Pfullingen aus nach Regensburg. Von dort machte er sich auf den bayrischen Part der Wolfgangsweges auf, der vom Verein Pilgerweg St. Wolfgang ins Leben gerufen wurde, auch mit dem Ziel die „lieben Engel vom Wolfgangsweg kennen zu lernen, die mir als Erste beim großen Thema Wolfgangsweg telefonisch und virtuell begegnet sind.“  Natürlich war es ihm nun auch ein Anliegen die lebenden Wolfgangsschafe am Gnadenhof Xaverhof kennen zu lernen.

Die Berufung 

Wolfgang Silver fühlt sich als Pilger berufen. Er ist in den letzten 15 Jahren weit mehr als tausend Kilometer zu Fuß gepilgert! Eine der großen Pilgerungen war beispielsweise nach Rom. Auch Polen, Spanien und viele andere Weite Strecken hat er zu Fuß bewältigt. Sein nächstes Vorhaben ist Portugal.

Auf die Frage von Hildegard Weiler, wie lange er noch vorhabe zu pilgern, antwortet Wolfgang Silver: „Zu meinen Töchtern habe ich gesagt: Wenn ich mal nicht mehr beim Heimkommen nach einer Pilgereise sage, dass es wunderbar war und dass ich tolle Begegnungen mit Menschen hatte, dann war es meine letzte Pilgerwanderung.“

Das wichtigste beim Pilgern sind ihm die Begegnungen mit Menschen. „Ich habe so viele wertvolle  Begegnungen mit Menschen erlebt. Wo ich in fremde Länder komme, wo ich die Sprache nicht beherrsche, verständige ich mich mit der Sprache des Herzens.“

Nächstes Jahr ist Portugal angesagt. Alle Pilgertouren startet er von Pfullingen aus. Und wie es ihm dabei mit seinen Füßen geht? Wolfgang Silver zieht seine gestrickten Pilgersocken aus und zeigt seine Füße: „Die Leute sagen oft, ich habe Füße wie ein Babypopo!“ scherzt der Pilger, in dessen großartige Ausstrahlung man sofort staunend und herzlich hinein gezogen wird.

Pilger Wolfgang Silver ist mit unbeschadeten Pilgerfüßen gesegnet.