19. Altöttinger Klostermarkt

19. Altöttinger Klostermarkt: Freitag, 1. September bis Sonntag, 3. September 2023

Dort ist auch ein Treffen mit unserem wunderbaren Freund und Pilgerweg-Beauftragten aus St. Wolfgang/Österreich vorgesehen: Anton Wintersteller.

Hildegard Weiler, 1. Vorsitzende unseres Vereins Pilgerweg St. Wolfgang, bayrischer Part),  wird mit zwei Begleiterinnen am Samstag nach Altötting aufbrechen. Kernpunkt der Begegnungen wird das Treffen mit Anton Wintersteller sein.  Die Messe am Samstag um 15.00 Uhr vor Ort möchte Hildegard mit ihren Begleiterinnen auf jeden Fall auch wahrnehmen.

Ein wunderschönes Ereignis und unseren allerherzlichsten Dank an unseren Herzens-Wolfgangsfreund “Toni”, mit dem wir stets auf “einer Welle” mit der Lebenshaltung des heiligen Wolfgang schwingen. Anton Wintersteller ist auch aktiv, was den österreichischen “Wolfgangweg” anbetrifft. (Ideen, geführte Pilgerwanderungen. Planungen für das Wolfgangs-Jubiläumsjahr 2024 und mehr..)

Anton Wintersteller, Pilgerweg-Beauftragter in Österreich

Hildegard Weiler




Pilger Rudi Simeth rad-pilgert grenzüberschreitend nach Chudenice zum Bolfanek

Bald nach der Grenze konnte ich minutenlang ein Rehpaar beobachten. Sie „jagten“ sich spielerisch und flirteten miteinander.

 Liebe Pilgerfreunde vom Wolfgangsweg,

Als Dankeschön für unsere innige gemeinsame Verbindung zum heiligen Wolfgang sende ich euch hier die Rad-Pilger-Wanderung auf den Spuren des Hl. Wolfgang. Sie führte mich nach einem schon lange gehegtem Traum gleich am nächsten Tag nach der denkwürdigen Wanderung und dem inspirierenden und kraftgebendem Besuch in der Pilgerstation Stufferhaus zum Bolfánek – St. Wolfgang bei Chudenice. Zuvor habe ich den Amerikanischen Garten gleich in der Nähe besucht. Eine wunderschöne Pilgerung bei herrlichstem Pilgerwetter! Mein Fahrrad Akku hatte grad noch – bei niedrigster Unterstützungs-Stufe und starkem Gegenwind bis kurz vor der Grenze bei Hofberg mitgeholfen. Dann ging´s aber fast nur mehr talwärts. Der Besuch tags zuvor bei euch gab mir die nötigen Inspirationen und vor allem auch die Energie dazu.

Von der wunderschönen Tour schicke ich hier jetzt ein paar Bilder mit Beschreibung dazu. So  können Wolfangspilgerfans gerne virtuell mit dabei sein.

Storch auf dem Kamin der stillgelegten Brauerei in Kout na Šumavě

Prachtvoll renovierte Kirche Sv. Jiří mit Drachentöter St. Georg im Hauptaltar, sowie jeweils Maria und Josef mit dem Jesuskind

Nationales Naturdenkmal „Amerikanischer Garten“ Nähe Bolfánek bei Chudenice

Der älteste Baum darin eine mächtige Douglasie mit ausladenden „Wurzelästen”

Aussichtsturm Bolfánek mit Kapelle Sv. Wolfgang – einst eine stattliche Wolfgangskirche

Aufgang „selbstverständlich“ von Wölfen bewacht

Wolfgangs Altar

St. Wolfgang mit Heiliger Geist Taube und Engeln, die Wappen und „Wolfgangskirche“ halten

Durch einen Kellerzugang kann der Felsen bestaunt werden, unter dem St. Wolfgang auf dem Weg nach Prag geruht haben soll – erstaunliche Ähnlichkeit mit der Wolfgangskapelle in Böbrach!

Auf zwei Etagen des Turmes ist eine Ausstellung mit Bildern von Václav Kubec – noch bis 30.8 zu besichtigen

(das wär doch mal eine Ausflugs-Pilgerfahrt wert )

Weitere Bilder von Václav Kubec

Ausblicke auf Sichtkarte Richtung Bayern mit den Grenzbergen Osser im Künischen Gebirge

Ausblicke “real” Richtung Bayern mit den Grenzbergen Osser im Künischen Gebirge

Mächtiges Baumdenkmal Linde direkt an Böhmerwaldhaus in Hadrawa – eine baumdicke Wurzel wächst entlang der Kellermauer

Grenzübergang Fleky

Am Grenzübergang Fleky – Hofberg – in Fleky – Flecken war meinem Akku der kräftige Schönwetter-Gegenwind aus Bayern endgültig zu viel.

Zuvor hatte ich schon mit niedrigster Unterstützung wenigsten noch die Anstiege zur Grenze bewältigt.

Die traumhaften Eindrücke gaben mir dazu und für das folgende „Bioradeln“ die nötige Kraft.

2019 ging´s mir ähnlich: Da schaffte ich grad noch mit Motorkraft bis zur Frath. Danach musste ich die letzte Anhöhe Richtung Böbrach mit reiner Muskelkraft schaffen J

Immer wieder werden wunderbare Erinnerungen wach.

Karte Tschechien Bolfanek Süd

Karte Tschechien Bolfanek Nord

Ein Gruß von Dorothea Stuffer:

Ein großer Dank an Pilger Rudi!
Ich bewundere immer die großartige Recherche bei deinen Pilgerwanderungen!
Gibt es demnächst hierzu auch eine Fotoschau mit Liedern oder Musik und Untertiteln untermalt?

Traum: OH dort möchte ich gerne mal meine Bilder oder Blechobjekte ausstellen – – – aber ich kann ja meine Schafe nicht allein lassen…




Pilger Rudi Simeth war am Wolfgangweg-Herzstück

Das blaugelbe “W”: Sehr gut markiert: Der Wolfgangsweg an seinem sogenannten “Herzstück” bei Viechtach

 Kürzlich fand wieder eine der schönen begleiteten Wanderungen in der Viechtacher Bayerwald-Gegend unter der Führung von Walter Raith statt. Es ging diesmal am Wolfgangsweg-Herzstück von Viechtach über die Antoniuskapelle hinauf zur Distelberg-Kapelle und weiter nach Schwaben (woher kommt wohl dieser Name?).

Besonders freut uns, dass unser hoch geschätzter Pilgerbruder Rudi Simeth (aus Stachesried, Oberpfalz) daran teilgenommen hat! Mit dieser Wanderung verbindet Rudi Simteh viele Erinnerungen: an Wolfgangs-Pilger-Events mit Andachten am Weg und besonders auch an seine beiden großen grenzüberschreitenden Pilgerwanderungen nach St. Wolfgang im Salzkammergut. Wir bedanken uns für die schönen Fotos und für den herzlichen Besuch nach der Wanderung in der Pilgerstation Stufferhaus!

 

Pilger Rudi Simeth berichtet:

Herzlichen Dank für eure herzliche und gastfreundliche Aufnahme beim Überraschungsbesuch in der Pilgerstation Stufferhaus. An diesem Tag, vor allem auch bei der Wanderung mit Walter Raith zur Distelbergkapelle sind wieder ganz tiefe Erinnerungen an meine Pilgerwanderung des Lebens zum Wolfgangsee und wieder heim wach geworden.

Die Bilder zeigen auch die Antionuskapelle auf dem Antoniuspfahl. Damals hat mir auch der Heilige Antionius eingegeben, dass ich meine Wanderstöcke nach der Übernachtug inm Stufferhaus dort vergessen hatte 😉

Wanderung und Bilder erinnern auch an euren lieben Pilgerhund Timmi? – da der treue Begleiter Emilio eines Wanderfreundes von Walter mit dabei war. Der Wanderfreund ist fast jede Wanderung mit von der Partie. Wie ich schon sagte, wird auch der Wunsch größer, im Wolfgangs Jahr 2024 nochmals zum Wolfgangsee zu pilgern. Diesmal – wie 2019 – wieder mit dem Fahrrad. Nach Möglichkeit im Uhrzeigersinn – Sonnenlauf. Schaun wir mal, was sich 10 Jahre nach der Pilgerwanderung des Lebens entwickelt 😄

Eines ist schon jetzt gewiss! Diese Pilgerwanderung und unsere daraus entstandene Pilgerfreundschaft hat mein Leben verändert. Hin zu den Wurzeln des Lebens – aber auch die weite Welt – dem Himmel entgegen. So wie ein mächtiger Baum will ich im Leben stehen!!! Ja – und dieser Wander-Begegnungs-Tag hat mich so beflügelt, dass ich gleich am nächsten Tag ganz spontan eine grenzüberschreitende Pilgerfahrt übernommen habe. St. Wolfgang war das Fernziel. Später davon mehr. Vorerst soll die Spannung steigen 😄D Die Bilder sind z.T. von Wanderfreund Hermann Fuchs. Herzlichen Dank!

Das heilige Grab unter der Antoniuskapelle hatte Pilger Rudi Simeth zuvor noch nicht gesehen.

Altarraum der Antoniuskapelle – Foto: Hermann Fuchs

Der romantische Riedbach bei Hammer

Bei der Distelbergkapelle angekommen

Die Distelbergkapelle mit Wandergruppe und Hund Emilio – Foto: Hermann Fuchs

Altarraum der Distelbergkapelle

Weiteres Gruppenbild beim Keltenstein/Opferschale auf der Gsteinachhöhe  – Foto. Hermann Fuchs

Alter Keltenstein

Schwaben am Wolfgangsweg Richtung Pröller – St. Englmar




Das Wunder der Muscheln

Pfarrer Lothar Le Jeune predigt in der Christuskirche Viechtach

Das Wunder der Muscheln

Gottesdienst in der Christuskirche mit Pfarrer Lothar Le Jeune und Maike Brandes

Pfarrer Lothar Le Jeune begrüßte am vergangenen 9. Sonntag nach Trinitatis eine erwartungsvolle Schar in der gut besetzten Christuskirche Viechtach mit einem Wiedesehensgruß und wies darauf hin, dass nach den vielen Jahren, in denen er als Urlauberpfarrer in Viechtach und Umgebung gewirkt und gepredigt hat, wertvolle Freundschaften und gute Begegnungen entstanden seien. “Maike Brandes und ich hatten auch diesmal bereits wieder viele gute Begegnungen!” In den 14 Tagen Bayerwald-Aufenthalt hat das sympathische Paar aus dem Hohen Norden zwei Gottesdienste eingeplant.

Das Thema kam – wie erwartet – aus dem Norden: Die Muschel.

Eingangs durften sich alle Gottesdienstbesucher aus einem Korb eine von vielen mitgebrachten Muscheln nehmen.

“Aus dem Urlaub bringt man was mit: Sand in den Schuhen, Fotos und hoffentlich gute Erinnerungen.” begann Lothar Le Jeune seine Predigt. Er beschrieb die Verschiedenheiten in Farbe, Marmorierung und Größe der Muscheln und verglich sie mit der Verschiedenheit und Vielfalt der Menschen und auch in unserem Leben. “Es gibt winzig kleine Muscheln, die 100 Jahre brauchen, um so groß wie eine Erbse zu werden und es gibt riesengroße Muscheln bis 250 Kilogramm, die nur mit einem Kran gehoben werden können. Das ist faszinierend und manchmal auch nervig. Wenn Sie die Muschel mit nach Hause nehmen, dann denken Sie daran, welch eine Vielfalt Gott in die Natur und auch in unser Leben gelegt hat.”

Der Glanzpunkt der Predigt bestand nun in der Beschreibung, wie in einer Muschel eine Perle entstehen kann. Ein Sandkorn beispielsweise komme in die Muschel hinein. Dadurch entstehe eine Art Verletzung. Die Muschel lege nun tausend feine Schichten von Perlmutt an, um das weiche Innere zu schützen. “Auch wir erleiden Verletzungen in unserem Leben. Manche Menschen gehen zugrunde oder verbittern. Oder wir schaffen es mit dem Geist Gottes, diese Verletzung zu heilen und es entsteht eine glänzende Perle. Nehmen Sie die Muschel mit und denken Sie daran: Wie kostbar ist unser Leben!”

Die Gottesdienstfeier wurde bereichert durch viele Lieder, die Maike Brandes an der Orgel begleitete.

Pfarrer Lothar Le Jeune erläutert die Besonderheiten der Muscheln und vergleicht dies mit unserem Leben.

Segen

Der zweite Gottesdienst mit Pfarrer Lothar Le Jeune und Maike Brandes findet am kommenden Sonntag um 9.00 Uhr in der Gnadenkirche in Ruhmannsfelden statt. Anschließend gibt es Weißwurstfrühstück am Kirchplatz. Danach geht es wieder hinauf in den Norden!
Auf Wiedersehen und Gott beschütze uns bis nächstes Jahr!