Wolfgangsbrunnen in Böbrach

Der Wolfgangsbrunnen vor der Nikolauskirche in Böbrach ist derzeit traditionell österlich geschmückt.

 

 Der heilige Wolfgang, dargestellt mit den Attributen Bischofsmütze, Hirtenstab, Hackl und Kirchenmodell

 

Der Schmuck wurde erstellt von Mitgliedern des Gartenbauvereins.




„Der Einbruch himmlischer Mächte öffnet Türen zu einer großen Hoffnung.“

Das Bielmeier-Albert-Wohnhaus wird abgerissen, die Votivtafel mit Engel und Sinnspruch vorsichtig entfernt.  Foto: Sylvia Dressler

Hier sehen Sie Pilgerhelferin Elke Weber, die ein wenig verwundert – oder gar verwundet? – zusieht, wie das Dach von einem alten Haus gerade abgerissen wird. Was geschieht hier?

Es handelt sich um das Bielmeier-Albert-Anwesen, welches wegen eines „bürokratischen“ Beschlusses abgerissen werden muss, da vor Jahren ein Holz-Wohnhaus daneben gebaut wurde, und weder das alte Haus, noch das Holzhaus landwirtschaftlich genutzt werden. Und da sind nun mal die Bestimmungen der Behörden unwiderruflich hart, auch wenn eine architektonische und historische „Persönlichkeit“ dadurch für immer in der Landschaft des Bayerwaldes verloren geht.
Welch traurige Tatsache!

Heute bekam die Initiatorin des „Einödweg“, Künstlerin Dorothea Stuffer, den – erwarteten – Anruf der Hofbesitzerin,, dass es nun soweit sei, und die Votivtafel mit der Engeldarstellung entfernt werden muss. Noch in derselben Stunde machten sich Elke Weber und Wolfgangsweg-Freundin Sylvia Dressler zusammen mit Dorothea Stuffer auf nach Rechertsried zum sterbenden Bielmeier-Albert-Hof am im November aufgebauten „Einödweg“. Insgesamt wird der Einödweg mit 24 Holztafeln plus Sinnsprüchen  geziert.

Ein wunderbarer Sinnspruch von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann gehört zum Engel dazu und hat auch die Hofbesitzerin und Vorübergehenden monatelang ermutigt und erfreut. Nun fliegt der Engel an einen anderen Ort, wo die bemalte Holztafel mit dem Impuls wirken wird. Mal sehen, wo!

Der Einbruch himmlischer Mächte öffnet Türen zu einer großen Hoffnung.

Godwin, Pilgerhelferin Monika Bergbauer und Friedel Dreischmeier beim Aufbau der Holztafel im November 2018




Osternacht 2019 in der Christuskirche Viechtach

Pfarrer Roland Kelber predigt in der österlich geschmückten Christuskirche

Ich bin sicher und fürchte mich nicht

Osternacht in der Christuskirche Viechtach

Wie damals die Frauen am Tag nach Jesu Grablegung, machte sich am vergangenen Ostersonntag eine Schar von etwa 30 Gläubigen vor Sonnenaufgang auf den Weg: jene damals, um überraschend das leere Grab vorzufinden, diese nun, um in der Christuskirche Viechtach in der „Osternacht“ die Auferstehung Christi zu feiern. Beginn des Gottesdienstes war um 5.30 Uhr. Besonderes Ereignis: Die Taufe von Fabiane Schäfer, 13 Jahre.

Feierlich zogen Pfarrer Roland Kelber und die Lektorin Margaretha Stöger mit der brennenden Osterkerze in den noch dämmerigen Kirchenraum ein. Ein alter liturgischer Gesang „Christus Licht der Welt“ verlieh der Zeremonie eine intensive österliche Stimmung und verband die Gemeinde mit allen Christgläubigen, die an diesem Tag die Auferstehung des Herrn feierten.

Der Taufspruch für Fabiane Schäfer aus Jesaja 12, 2 „Siehe, Gott ist mein Heil, ich bin sicher und fürchte mich nicht.“ war zugleich auch das Thema der Predigt. Mit diesen mutmachenden Worten hast du, liebe Fabiane, eine Zusage, die dich in allen Phasen deines Lebens begleiten und dir auch in Zeiten von Prüfungen Kraft und Zuversicht spenden wird. Die Sicherheit, die Gott in Christus seinen Kindern schenkt, kann ihnen nicht genommen werden.“ so der Geistliche.

Der Predigt schloss sich die Feier des heiligen Abendmahls an. Nach dem Segen lud die Gemeinde noch zum traditionellen Osterfrühstück in den Gemeindesaal ein.

Fabiane, begleitet von ihren beiden Paten,  bekommt zur Erinnerung an ihre Taufe eine Taufkerze überreicht.




Wanderungen in der Osterwoche mit Pilger Rudi Simeth

Ostergrüße und Einladung zum Wandern mit Pilger Rudi Simeth unter makellosem blauen Himmel:

Liebe Wanderfreunde, ich wünsche euch frohe und gesegnete Ostern,  blühende Lebenswege und frei fließendes und blühendes Leben!

In der Osterwoche freue ich mich auf schöne Wanderungen und gute Begegnungen.

Am Mittwoch den 24. April im Rahmen des Waldmünchner Wanderprogrammes:

Auf dem Pandurensteig zur Kastanienallee in Herzogau.

Treff um 9.00 Uhr vor der Tourist-Info in Waldmünchen.

Anmeldung erbeten bis Dienstag bei TI Waldmünchen Tel: 09972 30725

Bilder und Wanderstrecke:

http://www.waldaugen.de/alle-alben/!/oa/7474904/

Und am „Weißen Sonntag“, 28. April zu einer besonders beschaulichen heilsamen Wanderung

entlang der Pfreimd.

Treff dazu neu: um 9.00 Uhr am Volksfestplatz in Cham, Further Straße Nähe Landratsamt

(wegen Baustelle an B 22 bei Willmering)

  1. Treff um 9.10 Uhr Parkplatz an der B 22 vor Grafenkirchen.

Anfahrt Skizzen, Wanderplan und Bilder der Erkundung im Spätherbst:

http://www.waldaugen.de/alle-alben/!/oa/7474905/

Die Pressemitteilung dazu:

Heilsame Wanderung im Pfreimdtal

Landkreis: Die nächste Flusswanderung mit spirituellen Impulsen führt ab der Kainzmühle bei Tännesberg entlang der Pfreimd nach Kössing. Treff dazu ist am Sonntag, den 28. April um 9.00 Uhr am Volksfestparkplatz, Further Straße in Cham. In Fahrgemeinschaften wird dann auf der B 22 vorbei an Oberviechtach und Tännesberg zum Parkplatz bei der Staumauer des Kraftwerkes Kainzmühle gefahren (Kainzmühle 2, Tännesberg). Die 10 km lange Wanderung startet dort um 9.45 Uhr und führt auf ruhigen Uferwegen zur Goldbachschleife und weiter zum Wallfahrtskirchlein St. Peter und Paul in Kössing. Über den Riesensessel mit herrlicher Aussicht ins Pfreimdtal geht es auf schmalen Hochufersteigen wieder zurück zur Stauwehr Kainzmühle. Nach dieser beschaulichen Wanderung abseits des Straßenverkehrs ist eine Einkehr im Sporthotel „Zur Post“ in Tännesberg geplant. Paul Zetzlmann aus Waidhaus weiß dazu viele Geschichten und Rudi Simeth ergänzt mit spirituellen Impulsen, Übungen aus Chi Gong und gemeinsamen Liedern. Anmeldung erbeten bis Freitag, 26. April bei Rudi Simeth, Telefon: 09977 904510 oder Mail: waldaugen@t-online.de. Weitere Informationen unter www.waldaugen.de

Fröhliche Begegnungen in der Osterzeit.

Schöne Grüße

Rudi Simeth, Bilder & Touren, Gustav-Gabriel-Str. 17, 93495 Weiding

Mail:         waldaugen@t-online.de

Web:        www.waldaugen.de

 

 

 

 

 




Gebets-Impulse tragen durch den Wald

Aufhängen der Votivtafen am Einödweg im November 2018 beim Anwesen „Bernhard“. Foto: Marion Wittenzellner, VBB

 

Dieses bereits historische Pressefoto, aufgenommen von Marion Wittenzellner für den Viechtacher Bayerwald Boten, hat jetzt einen ganz besonderen Wert….  Was ist geschehen?

 

Dr. Werner Gudat wird für die alte Holzkapelle des denkmalgeschützten, sich in Renovierung befindeneden Anwesens „Bernhard“ die Marien-Votivtafel, die ich gerade in der Hand halte, auswählen. Dr. Werner Gudat hält gerade den „Beter mit Schein“ in Händen: Impuls zum Beter mit Schein: „Wenn Gott mich anblickt, sehe ich die Welt neu.“

 

Die Votivtafel „Beter mit Schein“ befindet sich zur Zeit bei der Einsiedelei Sieig am Einödweg/Wolfgangsweg im Wald. Impuls:  „Wenn Gott mich anblickt, sehe ich die Welt neu.“

 

Maria mit Jesuskind auf ockerfarbenenem Grund mit Rosen. Die Wüste (ocker) blüht durch die Wassertropfen der Liebe. Diese Votivtafel ist an der alten Kapelle des Bernhard-Anwesen angebracht, welches Dr. Werner Gudat im Sinne des Denkmalschutzes renovieren ließ.

 

 

Im November 2018 hatten  Pilgerhelferin Adelheid und ich uns aufgemacht, geeignete Anwesen für das Projekt „Advent in der Einöde“ auszuwählen. Diese uralte Holzkapelle ist wie das Bernhard-Anwesen, neben welchem sie steht, denkmalgeschützt. Es gibt nur noch einmal in Bayern solch eine Kapelle. Adelheid: „Besuchen wir doch gleich mal den Dr. Gudat, neuer Eigentümer des renovierungsbedürftigen Anwesens, und fragen ihn, ob er mit seinem Anwesen beim Einödweg dabei sein will!“ Dr. Wernr Gudat bejaht interessiert, offen und freundlich. So war er immer!

 

Das Innere der Kapelle

 

Winter-Foto von Pilger Rudi Simeth, welcher mehrmals auf dem Einödweg unterwegs war.

Was ist geschehen? Dr. Werner Gudat starb im Alter von 61 Jahren vor wenigen Tagen im Death Valley, Californien, während einer Urlaubsreise mit seiner Tochter. Es war ein völlig unvorhergesehener plötzlicher Sekundentod. Mitreisende konnten mitteilen, dass Dr. Werner Gudat glücklich verstorben sei. Am vergangenen Samstag war in der Kollnburger Dreifaltigkeitskirche die Trauerfeier, geleitet von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann.

Von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann stammen auch all die wunderbaren Impulse, welche die Wanderer und Pilger, Besucher und Vorbeigehenden am Engelweg und am Einödweg durch den Wald tragen.

Durch den Wald tragen?

Ja: durch den Wald tragen! Ich habe es selber schon erlebt, wie mich der eine oder andere Impuls wirk-lich getragen, durch den Wald getragen hat!

Diese Votivtafel, die Dr. Werner Gudat für die Holzkapelle ausgesucht hatte, zeigt Maria mit dem Jesusknd auf ockerfarbenem Grund. Das könnte die Wüste, könnte Death Valley sein. Wassertropfen der Liebe machen die Wüste der Trauer um den Verlust eines wunderbaren Menschen, Arztes, Vaters, Freundes, Ehemanns zu einem blühenden Rosengarten.

Und das ist der Impuls zur Bildtafel von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann:

„Wo die Liebe lebt, verwandelt sich alles in einen himmlischen Garten.“

Votivtafel mit Impuls an der alten Holzkapelle, im Hintergrund das sich in Renovierung befindende Wohnhaus „Bernhard“

So wie er lächelt, so war er!

Wegen der durch den Wald tragenden Impulse zu den Votivtafeln und Engeln und auf mehrfachen Wunsch hat sich der Verein Pilgerweg St.Wolfgang  nun entschieden, die beiden Bilder-Wege „Engelweg“ und „Einödweg“ vorerst noch nicht wie ursprünglich geplant, abzubauen.

 

 

 Wir erhielten wir von Pilger Rudi Simeth folgende Nachrcht:

 

Euer liebevoller Nachruf zu dem viel zu früh verstorbenen Dr. Werner Gudat und die wundervolle Geschichte dazu rührt mich heute schon mehrmals zu Tränen der Erlösung.

Wenn es einen glücklichen, erlösenden Tod gibt, dann hatte ihn Dr. Werner Gudat. Sicher war er ein Natur- und Menschenfreund und er durfte in Gottes weiter Natur – in der Wüste – in ein neues Leben hinübergehen. Wenn seine ihn begleitende Tochter den sicher eingetretenen Schock überwunden hat, kann sie es sicher auch mal so sehen. Mich berührt diese Geschichte aus vielen Gründen. Da könnte ich einen Roman schreiben.

Aber eines ist wirklich unergründlich und geheimnisvoll. Ich kann dir dies mit Worten auch nicht erklären, wie mich dies bis ins Innerste bewegt.

Vor Kurzem folgte ich einem plötzlichem Impuls und kaufte mir ein geländegängiges E-bike. Wie es dazu kam, wäre eine eigene Geschichte. Das Rad passt mir wie angegossen. Ich ließ es auch so umbauen, dass es für längere Touren auch auf der Straße geeignet ist.

Am vergangenen Freitag holte ich das Rad vom meinem mit gut vertrauten Fahrradgeschäft ab.

Auf der Heimfahrt hatte ich gleich mehrere Schutzengel. Das wär wieder eine eigene Geschichte.

Aber das Geheimnisvollste an allem ist:

Immer mehr reifte der Impuls in mir, mit meiner ersten Tour meinen Traum für viele neue Tourenmöglichkeiten unter Gottes Schutz zu stellen.

Wie eine keimende Pflanze reifte der Impuls immer mehr in mir, für diese meine erste Tour die zwei Einödwege zu verbinden und alle Anwesen aufzusuchen, wo die wunderschönen Votivtafeln und Impulse hängen.

Dich dann mit einer Bilderserie im aufblühenden Frühling zu überraschen, war das Nächste.

Heute früh, fünf Minuten bevor ich dein Mail sah, stand mein Entschluss. Noch heute will ich den Einödweg fahren – nichts aufschieben – und genau an dieser Bernhard Kapelle beginnen!

Gibt es geheime Verbindungen, die wir uns nicht erklären können?

Jetzt fahre ich bald los und nehme das Lied vom Feierabend mit. Das singe ich dann vor der Bernhard Kapelle für den mir unbekannten und irgendwie doch so vertrauten Dr. Werner Gudad und für alle verstorbenen Pilger- und Wanderfreunde.

Noch gestern, bei einer wunderschönen Felsvorsprung hoch überm Regen philosophierten wir bei einer heilsamen Wanderung. Nichts aufschieben, was unsere innere Stimme uns als Impuls eingibt.

Das Jägerkreuz hoch über dem Regental haben vier befreundete Jäger geschaffen. Der Schmiedemeister und Initiator Josef Röhrl hat die Aufstellung nur zwei Jahre überlebt. Schon mit knapp 40 Jahren musste aus einem sicher erfüllten Leben gehen. Dort oben hoch überm Regen wird seine Seele sicher oft rasten und auf die geliebte Heimat schauen….

Es gäbe noch viele Gedanken, aber ich mach mich jetzt auf den Weg.

Von Herzen

Euer Pilger Rudi

 

 

Pilger Rudi Simeth hat nun den Einöweg erneut besucht und eine neue Bilderserie dazu erstellt. Demnächst präsentieren wir sie hier.

 




Der heilige Wolfgang in Eschlkam

Kirchenfenster mit heiligem Wolfgang und seinen Attributen Bischofsmütze, Hirtenstab, Hackl und Kirchenmodell in der Jakobskirche in Eschlkam

 

 

Karla Singer, unser treues und entdeckerisches Vereinsmitglied, singt im Chor (und dabei auch bei einer Passage in Tschechischer Sprache als Solosängerin) bei dem Musical „Der Weg nach Santiago“ mit.

Karla: „Natürlich hielt ich in jeder Kirche, in der wir auftraten, Ausschau nach St.Wolfgang. In Eschlkam wurde ich in der Jakobskirche fündig. Frühlings-Mäh- Grüsse!




Der heilige Wolfgang in der Gotthardskapelle bei Hengersberg

Der heilige Wolfgang wird oft mit Bischofsmütze, Kirchenmodell und Hackl dargestellt. Foto: Karla Singer. Karla Singer berichtet: Auf dem Weg nach Bad Griesbach machten wir Halt bei der St. Gotthardskapelle bei Hengersberg. Im rechten Fenster ist St.Wolfgang, der den ersten Heiligen Altbayerns auch zum Bischof weihte.