Adventskalender “Einöde”: 10 Langerbauer

Still gelegen in Stein: Der Langerbauer

Die Familien dieses landwirtschaftlichen Anwesens in Stein am Wolfgangsweg heißen bzw. hießen Hauptmann und Schauer. Der Hofname ist Langerbauer. Ein reich verziertes Wegkreuz weist hin auf Walburga und Johann Hauptmann im Jahre 1875. Hier wohnen drei Generationen. Es gibt einen Hausbrunnen und einen schönen Garten.

Aufbau der Votivtafel durch Freunde des Pilgerweg St. Wolfgang

Impuls zur Votivtafel von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann:

Die Würde der Menschen kommt nicht durch Macht, sondern durch die Liebe zum Erblühen.

“Der Rosenkönig” heißt der Titel dieser Holztafel der Künstlerin Dorothea Stuffer

Einödweg: halten Sie sich an der Roten 12 oder am “W”(Wolfgangsweg) in Richtung Münchshöfen durch den Wald.




Adventskalender “Einöde”: 9 Der Bielmeier Bernhard Hof

Der Bielmeier Bernhard Hof in Ramersdorf

Dieser Hof im Ramersdorf wird zum ersten mal erwähnt im 11.Jahrhundert.

Heute wird hier unter anderem extensive Landwirtschaft mit schottischen Hochland-Rindern betrieben, die ganzjährig auf der Weide sind.

Die schottischen Hochlandrinder vom Bielmeier Bernhard sind ganzjährig auf der Weide.

 

Impuls von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann:

Engel überm Bergdorf

Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein helles Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell. (Jes.9,11)

Votivtafel derzeit am Bielmeier Bernhard Anwesen: Engel überm Bergdorf

Und weiter nach Stein…




Adventskalender “Einöde”: 8 Das Penzkofer-Anwesen

Das Penzkofer-Anwesen vom Ramersdorf (ocker) steht in enger Verbindung mit dem Gigler-Anwesen (Backofen).

Am Wolfgangsweg gelangt der Einödwanderer nach dem “Gugatsa”(=Schwabenwirt)  nach einem Kilometer hinauf nach Ramersdorf. Dort liegt nahe der Ortschaft das Penzkofer-Anwesen in enger Verbindung mit dem Gigler-Anwesen. Das Penzkofer Anwesen, welches in einer schönen früher für den Bayerwald sehr typischen Ockerfarbe gehalten ist, ziert ein großer alter Wassergrand mit der in Stein gravierten Jahreszahl 1895. Allerdings weiß Penzkofer Senior von Wasserproblemen wegen der langen Trockenperioden in diesem Jahr zu berichten. Auch ein altes Wegkreuz gehört zum Anwesen. Hier möchte Penzkofer Senior zwei Totenbretter für Jakob Penzkofer und dessen Frau aufstellen lassen. Er sucht noch nach dem genauen Geburts- und Sterbedatum für das Ehepaar.

Impuls von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann zum Anwesen:

Nicht nur durch das Mütterliche sondern auch durch das Väterliche wird ein Kind geprägt, gehalten und gestärkt.
“Josef und Jesus” heißt diese Holz-Votivtafel von Dorothea Stuffer



Adventskalender “Einöde”: 7 Der “Gugatsa”

Der “Gugatsa” liegt mitten im Wald schattig am Wolfgangsweg nach Ramersdorf.

Gut markiert!

Der Schwabenwirt wird von den Kennern schon von früher her “Gugatsa” genannt . Dieses interessante Anwesen mit Gastwirtschaft wird von Familie Scötz (Inhaberin Marianne Schötz) betreut. Der Gugatsa war schon immer ein Wirtshaus. Mitten im Wald bei der Ortschaft Schwaben am Wolfgangsweg, an der roten 6 und an der Roten 12 gelegen, die auch auf den temporären Einödweg weisen, ist dieses Anwesen ein besonderes Ziel. Man kann den “Schwabenwirt” auch von Hagengrub mit dem Auto erreichen.

Impuls von Pfarrer Ernst-Martin Kittelmann zur Votivtafel:

Über den Dächern und den blauen Bergen schwebt die Hoffnung.




Adventskalender “Einöde”: 6 Das Hofbauer Anwesen

Das Hofbauer-Anwesen liegt an der Roten 12, hinauf zum Distelberg bis Münchshöfen

Eigentümer des Hofes am Einstieg der Roten 12 bei Rechertsried,  hinauf zum Distelberg und weiter – auch am Wolfgangsweg – bis nach Ramersdorf – Stein und Münchshöfen (markiert!), ist Familie Wittmann. Die Mutterkuh-Haltung soll nächstes Jahr aufgegeben werden. Allerdings werden die Wittmanns Bio-Heu herstellen und auch zum Verkauf anbieten.

Der Hofbauer liegt am roten 12er-Wanderweg zum Distelberg über Schwaben nach Stein und Münchshöfen, da verläuft auch der Wolfgangsweg.

 Totenbretter am Hofbauer-Anwesen.

Der Impuls von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann zum Hofbauer-Anwesen: :

Prophet und Engel

Der Prophet sieht den Engel noch nicht, sondern seine Sehnsucht ist zum Himmel gerichtet. Durch sie ist der Engel jedoch regelrecht gezwungen, zu kommen.

Prophet und Engel




Adventskalender “Einöde”: 5 Bielmeier, früher Lobmeier

Das Bielmeier Anwesen, früher Lobmeier

 Das Bielmeier-Anwesen, welches früher das Lobmeier-Anwesen hieß, hat eine direkte Verbindung zum bekannten Leinenweber Lobmeier, dessen Geschichte im Museum Viechtach dokumentiet ist. Der heutige Besitzer heißt Karl Bielmeier. Den Hof verziert nicht nur ein altes Gedenkkreuz mit der Aufschrift: “Zum frommen Andenken errichtet von Johann und Rosina Lobmeier, Hebamme und Handelsleute zu Rechertsried im Jahre 1871” – sondern auch eine weit ins Rechertsrieder Tal  grüßende Marienkapelle. Diese wurde auf Grund eines Gelöbnisses im Jahr 1954 errichtet, da Viechtach im zweiten Weltkrieg, Gott sei Dank, nicht von schweren Zerstörungen getroffen worden ist.

Alter Tür-Stein mit dem Namen Lobmeier

Impuls zur Bildtafel:

Die schützende und segnende Hand des Gottesboten ist auch für die Einöde nicht zu kurz. 
(Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann)
Die hübsche Marienkapelle grüßt nach Rechertsried